Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
Vom Netzwerk:
Sie nicht kenne. Das ist eine List. Bitte, gehen Sie weiter!«
    Tiar ging weiter. Es waren Kif unterwegs. Es waren Mahendo’sat unterwegs. Keine andere Hani, kein anderer Stsho.
    Plötzlich kam es ihr außerordentlich naiv und gefährlich vor, daß sie getrennt gingen.
    »Kommen Sie«, sagte sie. »Beeilen Sie sich! Mir gefällt das nicht.«
    Wie froh war sie, als sie die Nummer der
Legat
auf der Anzeigetafel sah! Die ersten Lastwagen waren bereits eingetroffen. Die Ladebucht stand offen, das Rampentor zeigte Grün für entriegelt.
    »Wir schaffen es«, pustete sie und hoffte, Tarras oder Chihin zu entdecken. Der Stsho strampelte sich tapfer (für einen Stsho) ab, ihr auf den Fersen zu bleiben.
    Drei Kif hielten sich in der Nähe auf. Sie standen einfach da und beobachteten sie.
    Noch nie war es Tiar eine solche Erleichterung gewesen, daß sich das Tor, als sie die Rampe hochgestiegen war, auf ihren Befehl öffnete. Der Stsho ächzte unten an der Schräge, versuchte,
gtst
Gepäck aufzunehmen, dessen Riemen sich mit
gtst
Roben verwickelt hatten. Einer der Kif kam auf sie zu. Seine Bewegungen verrieten Entschlossenheit.
    »Kommen Sie hier herauf!« rief Tiar. Sie bedauerte die Vorschrift, der zufolge die nächste Pistole, die sie besaßen, im Schrank in der Luftschleuse lag. »Sofort!«
    Gtst
stolperte und hinkte die Rampe hoch. Der Kif blieb stehen. Eine Sekunde lang sah er Tiar direkt ins Gesicht, und es war ein Blick, der ihr die Haare im Nacken zu Berge stehen ließ. Sie bugsierte den mit dem Gepäck kämpfenden Stsho in die eisige Luft der Rampe.
    »Oh, die Kälte!« hauchte
gtst.
    »Kif!« warnte Tiar. »Vorwärts!« Sie ließ das Gepäck hinter der Tür auf der Seite der
Legat
fallen und rannte auf die Luftschleuse und den Waffenschrank zu. Der Stsho protestierte schrill dagegen, zurückgelassen zu werden. Sie hörte, daß er jammernd und keuchend zu rennen versuchte.
    Tiar drückte die Kontrollen der Luftschleuse, wartete, bis der Arbeitsgang beendet war, und fuhr drinnen mit den ersten und dritten Klauen in die Steckhülsen, die den Schrank öffneten. Sie nahm die Pistole heraus, schob den Sicherungsflügel zurück und jagte dem Stsho, der durch die Schleuse gepustet kam, einen solchen Schrecken ein, daß es
gtst
bestimmt zehn Jahre Leben kostete.
    »Ich hole das Gepäck«, erklärte sie.
»Sie
bleiben in der Luftschleuse.«
    Gtst
jammerte,
gtst
keuchte,
gtst
schluchzte. »Lassen Sie uns durchgehen! Lassen Sie uns durchgehen! Oh, Mord, oh, schändlicher Mord an uns…«
    Tiar kehrte um, und
gtst
wimmerte weiter. Die zerbrechliche Röhre war nicht der geeignete Ort, um eine Schießerei anzufangen, aber sie hatte den Blick auf die Tore da unten gerichtet, die jeder, der einen Schlüssel besaß, öffnen konnte. Und wenn ein Kif das tun sollte, würde er in ernste Schwierigkeiten geraten, bei den Göttern.
     
    …
Die Schiffskapitänin ist verpflichtet, den Gegenstand zu sichern und fiir seine ständige Sicherheit zu sorgen und ihn vor allen nicht bevollmächtigen Personen abzuschirmen…
    … Der Vertreter der Person, die den Vertrag ausstellt, hat den endgültigen Schiedsspruch zu fällen, wie über den Gegenstand verfügt werden soll, es sei denn, die Person, die der Vertreter der Person, die den Vertrag ausgestellt hat, gewesen ist, ist weder in der Substanz noch faktisch länger als dasselbe Individuum anzusehen, das durch den Vertrag als das Individuum bezeichnet wird, das die den Vertrag ausstellende Person vertritt.
    Götter.
    Hilfy fuhr sich mit der Hand durch die Mähne, starrte auf den Schirm…
hat den endgültigen Schiedsspruch zufallen, wie über den Gegenstand verfügt werden soll. Der Vertreter der Person, die den Vertrag ausgestellt hat.
    Das bedeutete, Tlisi-tlas-tin vertrat No’shtoshti-stlen. Das bedeutete, sie mußte Tlisi-tlas-tin auffordern, den endgültigen Schiedsspruch zu fällen.
    Hilfy schaltete aus, erhob sich von dem Schreibtisch in der Ops-Zentrale auf dem unteren Deck und ging, den Vertreter von
Gtst
Exzellenz zu besuchen – der, so war zu hoffen, fähig war, die Verantwortung zu übernehmen oder zumindest über die Sache auf vernünftige Weise zu diskutieren.
    Sie sollte
gtst
von Ana-kehnandian erzählen. Sie hatte nie daran gedacht, auf enge Weise mit einem Stsho zusammenzuarbeiten.
Niemand
dachte daran, auf enge Weise mit einem Stsho zusammenzuarbeiten. Was ihre Vernunft anging, waren sie allein den Methan-Atmern vorzuziehen.
    Aber wenn sie jetzt einen Verbündeten hatte, der

Weitere Kostenlose Bücher