Cheers, Baby!
rüberrutschen?«
»Das geht nicht. Dort schläft dein Hund.« Biest hatte sich mit dem Kopf auf dem Kissen ausgestreckt und schlief tief und fest. Als Cate versuchte, ihn an die Bettkante zu schieben, öffnete er ein Auge und knurrte.
»Das war nicht als Drohung gemeint«, erklärte Cate.
»Natürlich nicht.«
»Biest«, flüsterte Cate dem Hund ms Ohr. »Wach auf. Du musst zur Seite rücken.«
Biest öffnete halb die Augen.
»Das arme Baby ist müde«, meinte Cate.
»Ich bin auch müde«, erklärte Kellen. »Ich wünschte, du würdest dich endlich ins Bett legen.«
»Also gut, in Ordnung!« Cate kletterte über Kellen und zwängte sich zwischen ihn und Biest.
»Bequem?«, fragte Kellen.
»Ja. Und für dich?«
»Für mich auch.« Er knipste das Licht aus.
In Wahrheit fühlte Cate sich ganz und gar nicht wohl.
Sie fühlte sich, als wurde sie gebraten. Schweißtropfen liefen ihr über die Schläfen. Sie versuchte, eine kühle Stelle auf dem Laken zu finden, aber es gelang ihr nicht, sich freizustrampeln.
»Was ist los?«, erkundigte sich Kellen.
»Wie bitte?«
»Du zappelst herum wie ein Fisch ohne Wasser.«
»Ich fühle mich wie gefangen – ich bekomme keine Luft.«
Kellen schaltete das Licht wieder an und musterte sie.
»Du kannst nicht atmen, weil du in diesem dummen Jogginganzug steckst. Was trägst du darunter?«
»Ein Top und meine Unterwäsche.« Ihre Unterwäsche bestand nur aus einem Tanga aus pinkfarbener Spitze, aber das wollte sie Kellen lieber nicht verraten.
»Das ist doch lächerlich. Du siehst aus, als würdest du gleich einen Hitzschlag erleiden.« Kellen griff nach dem gerippten Saum ihres Sweatshirts, und zwei Sekunden später hatte er es über Cates Kopf gezogen und auf den Fußboden geworfen. »Besser?«, fragte er.
»Ja, aber…«
»Und jetzt zieh die Socken und die Hose aus.«
»Auf keinen Fall!«
»Muss ich dich mit Gewalt herausschälen?«
»Meine Güte«, seufzte Cate und streifte die Socken und die Jogginghose ab. »Wie habe ich mich nur in dieses Dilemma gebracht?«
»Erst einmal hast du dir den falschen Mitbewohner ausgesucht.«
»Er schien ein sehr netter Kerl zu sein.«
»Nur weil er Schmuck stiehlt, ist er noch lange kein netter Kerl.«
Cate legte sich wieder zwischen Kellen und Biest, und Kellen knipste zum zweiten Mal das Licht aus. Zwei Minuten lang lagen alle steif und bewegungslos da.
Dann stieß Kellen einen tiefen Seufzer aus.
»Dieses Bett ist zu klein«, klagte er. »Jetzt ist dein ganzer Körper gegen meinen gepresst.«
»Und?«
»Und du bist so seidig, weich und warm. Und ich fühle mich wirklich unbehaglich.«
»Es war nicht meine Idee, in einem Bett zu schlafen. Und den Jogginganzug wollte ich auch nicht ausziehen.«
»Also gut, wie wäre es damit: Wir verloben uns.«
»Verloben? Bist du verrückt geworden? Ich kenne dich kaum.«
»Schätzchen, in ein paar Minuten wirst du mich sehr gut kennen.«
»Warst du jemals verheiratet?«, erkundigte sich Cate.
»Nein.«
»Hast du Kinder?«
»Nein.«
»Krankheiten?«
»Nein. Und ich habe noch alle meine Zähne. Ich habe keine Einträge in meinem Führungszeugnis. Und mein Cholesterinspiegel ist perfekt.«
»Das ist alles gut zu wissen«, meinte Cate. »Und was denkst du über die Einheitssteuer?«
»Oh, zum Teufel damit.« Kellen drehte sich zu Cate um, legte ein Bein über ihre Schenkel und zog sie in seine Arme.
»Und wie steht es mit Verhütung?«, fragte sie. »Darum kümmere ich mich«, erwiderte Kellen. Cate ließ ihre Hand über Kellens flachen Bauch gleiten und fuhr mit dem Daumen unter das Gummiband seiner Boxershorts. Sie konnte ein nervöses Kichern nicht unterdrücken. Da schien es viel zu geben, um das er sich würde kümmern müssen.
Kellen rückte noch näher, und seine Hände wanderten unter ihr T-Shirt und strichen sanft über die weichen, reizempfindlichen Körperstellen. Seine Lippen folgten seinen Fingerspitzen, bis er eine Hand unter den kleinen pinkfarbenen Tanga aus Satin gleiten ließ, ihn an Cates Beinen hinunter bis über ihre wohlgeformten Füße schob und vor dem Bett auf den Fußboden fallen ließ.
Biests Kopf schoss nach oben, und innerhalb einer halben Sekunde war er auf dem Boden und hatte den pinkfarbenen Tanga im Maul.
Die romantische Stimmung war blitzartig verflogen.
Cate setzte sich auf und starrte Biest entsetzt an. Ein schmales Gummiband hing wie ein Stück Zahnseide aus seinem Maul.
Kellen deutete mit dem Finger auf Biest. »Lass das sofort
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