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Cheers, Baby!

Cheers, Baby!

Titel: Cheers, Baby! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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fallen!«
    Ein lautes Schluckgeräusch, und das Gummiband war verschwunden.
    »Er hat meine Unterwäsche gefressen! Meinen Lieblingstanga! Was sollen wir jetzt tun? Er könnte daran ersticken. Kannst du den Heimlich-Griff anwenden? Sollten wir ihn zu einem Tierarzt bringen? Ob das Angel Memorial einen Unfallwagen schickt?«
    »Mach dir keine Sorgen. Es geht ihm gut. Es tut mir leid, dass du deinen Lieblingstanga verloren hast, aber das kleine Stück Stoff, das du Unterwäsche nennst, führt bei einem sechzig Kilo schweren Hund nicht zum Erstickungstod. Für ihn war es lediglich ein kleiner Snack.«
    Cate dachte daran, welchen Weg ihr Höschen nehmen würde, und hielt es für besser, nicht danach zu suchen.
    »Zumindest liegt Biest jetzt nicht mehr im Bett,« Kellen hatte wieder dieses wölfische Grinsen aufgesetzt. »Ich brauchte ohnehin mehr Platz, um mein Bestes geben zu können.«
    Seine Finger fanden wie auf magische Weise Cates empfindsamste Körperstellen, und ihre Sorgen waren vorübergehend wie weggewischt. Das war eindeutig ein Mann, der noch andere Talente und Fähigkeiten besaß, als in ein Haus einzubrechen und Hunde zu trainieren.
    Cate stand unter der Dusche und genoss den harten Wasserstrahl Es war früh am Morgen, und sie war noch müde und verspürte einen leichten Muskelkater an Stellen, die sie wohl eine Weile nicht beansprucht hatte. Wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war, hatte sie offensichtlich einige Muskeln betätigt, die sie noch nie zuvor in Anspruch genommen hatte.
    Sie schäumte ihr Haar ein und fragte sich, ob sie jetzt verlobt war. Kellen schien es tatsächlich ernst gemeint zu haben. Und sie hatte Angst davor nachzufragen. Sie war sich nicht sicher, was sie auf einen Antrag antworten sollte. Irgendwie befürchtete sie, dass sie ihn annehmen würde.
    »Hallo«, rief Kellen ihr von der Badezimmertür aus zu.
    »Ich bin spät dran. Darf ich hereinkommen?«
    Bevor Cate ihm antworten konnte, stand bereits ein großer junger Mann neben ihr unter der Dusche.
    »Ich weiß nicht, ob hier Platz genug für dich ist«, meinte sie.
    »Das hast du gestern Nacht auch gesagt, aber wir hatten keine Schwierigkeiten, oder?«
    Cate schlug die Hand vor den Mund und unterdrückte ein Kichern.
    »Ich hätte beinahe ein Treffen mit meinen Mitarbeitern vergessen«, erklärte Kellen und wusch sich rasch die Seife ab. Er küsste Cate, bevor er nach einem Handtuch griff. »Ich hoffe, ich habe nicht versprochen, dir Frühstück zu machen.«
    »Ich habe noch eine Packung Keksschnitten in der Küche.«
    »Das muss reichen«, meinte Kellen und eilte aus dem Badezimmer.
    Cate schlüpfte in ihren Bademantel und folgte ihm.
    »Ich möchte dich um einen großen Gefallen bitten.«
    »Alles, was du willst.«
    »Ich bin beunruhigt wegen Biest – ich habe Angst, dass Marty zurückkommt und mir ihn wegnimmt.«
    »Cate, ich weiß, dass du Biest ins Herz geschlossen hast., aber eigentlich gehört der Hund Marty.«
    Allerdings war Kellen das egal. Wenn Cate Biest behalten wollte, dann sollte das auch so sein. Kellen würde alles tun, was in seiner Macht stand, um ihr dabei zu helfen.
    »Er kennt Marty nicht«, fuhr Cate fort. »Und er ist doch noch ein Baby. Marty ist ein Dieb und vielleicht sogar ein Mörder. Möglicherweise war er es, der den Agenten die Treppe hinuntergestoßen hat.« Sie presste eine Träne aus dem Augenwinkel hervor. »Ein solcher Mann sollte keinen Hund wie Biest halten dürfen.«
    Kellen grinste. »Es war sicher nicht leicht für dich, diese Träne hervorzuquetschen. Du versuchst, mich zu manipulieren.«
    »Und gelingt es mir?«
    »Ja.« Kellen streifte seine Socken über, zog sich seine Sportschuhe an und verknotete die Schnürsenkel.
    »Richte mir ein paar Sachen für ihn her. Du weißt ja, dass ich in einem großen Haus wohne, in dem es weder Lebensmittel noch Geschirr gibt. Am Vormittag ist mein Terminkalender voll, und soviel ich weiß, habe ich am frühen Nachmittag ein Meeting. Danach habe ich Zeit. Soll ich Biest in meinem Haus behalten, oder möchtest du, dass ich ihn heute Abend wieder hierherbringe?«
    »Es wäre schön, wenn du ihn bei dir behalten könntest, bis sich die Dinge geklärt haben.«
    Kellen war zwar kein Märchenexperte, aber er war sicher, dass der Ritter in der schimmernden Rüstung eigentlich nicht den Drachen der Jungfrau in Not bewachen sollte.
    In Cates Wohnung lagen überall Julies Aufzeichnungen herum – auf dem Boden, auf dem Tisch im Esszimmer, auf der Anrichte in

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