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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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Einfach nur, um zu sehen, aus welchem Holz ich geschnitzt war.
    Das ist einer dieser Augenblicke, dachte ich, einer der kritischen Momente, der den Rest des Lebens beeinflusst, der dich daran erinnert, was Mut und freier Wille wirklich bedeuten.
    Ich spürte, wie mir jemand in die Rippen stieß, und hörte ein leises Zischen. »Merit!« Ich blickte zur Seite, wo Mallory stand und mich neugierig betrachtete. »Bist du in Ordnung? Ethan hat dich gerade begrüßt. Wolltest du ihm vielleicht bezüglich der gnuhorddroM etwas sagen?«
    Ich starrte Ethan kurz an, der mich vorsichtig betrachtete, und ließ dann meinen Blick über die Vampire gleiten, die still im Raum standen. Sie hatten aufgehört, auf ihre Smartphones einzutippen, und gafften uns unverhohlen an.
    Ohne ihn anzusehen, fragte ich: »Können wir unter vier Augen sprechen?«
    Er hielt inne, denn er war offensichtlich überrascht, sagte dann aber in einem ruhigen Tonfall: »Selbstverständlich«, und mir aber in einem ruhigen Tonfall: »Selbstverständlich«, und mir lief es ein zweites Mal kalt den Rücken herunter.
    Ethan fasste mich am Ellbogen, geleitete mich durch die Menge neugieriger Vampire zurück in den Flur und dann in den Raum nebenan. Es war ein Büro, männlich und geschmackvolleingerichtet. Sein Büro. Auf der rechten Seite stand ein beachtlicher Eichentisch; zur Linken befand sich ein Sitzbereich mit braunen Ledermöbeln. Am Raumende stand ein langer, ovaler Konferenztisch direkt vor den Fenstern, die von dunkelblauen Vorhängen verdeckt waren. Zu beiden Seiten verliefen Einbauregale voller Bücher, Trophäen, Seiten verliefen Einbauregale voller Bücher, Trophäen, Fotografien und Erinnerungsstücke.
    Mallory folgte uns, und Ethan schloss die Tür. Er deutete auf zwei Stühle, die vor seinem Schreibtisch standen, aber Mallory ging ans Ende der Regale, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, und begann die Ausstellungsstücke zu betrachten.
    Sie gab uns die Möglichkeit zur ungestörten Unterhaltung, ohne mich mit ihm allein zu lassen. Ich wusste ihre Geste zu schätzen und blieb stehen.
    Ethan verschränkte die Arme und sah mich erwartungsvoll an. »Nun? Welchen Umständen verdanke ich die Ehre deines Besuchs, Merit?«
    Ich starrte ihn einen Moment lang verständnislos an, während ich mich daran zu erinnern versuchte, warum ich es für eine gute Idee gehalten hatte, das Büro eines Meistervampirs in Hyde Park zu besuchen. Aus meinem Mund, der an meinem inneren Monolog offensichtlich keinen Anteil hatte, platzte es plötzlich heraus: »Ich habe dir nicht die Erlaubnis gegeben, mich zu verwandeln.«
    Ethan starrte mich einen Augenblick an, bevor er seinen Blick abwandte. Er ließ mich stehen und ging selbstsicher zu dem abwandte. Er ließ mich stehen und ging selbstsicher zu dem abwandte. Er ließ mich stehen und ging selbstsicher zu dem Ledersessel hinter seinem Schreibtisch. Sein Maßanzug und sein gutes Aussehen konnten seine Macht nicht verbergen. Sie schien ihn wie eine Aura zu umgeben, und wenn seine Bewegungen auch elegant und klar waren, so ließen sie auf etwas unter der Oberfläche schließen, etwas Dunkleres, Gefährlicheres – einen Hai, der unter täuschend ruhigem Wasser seine Bahnen zog.
    Er schob Dokumente auf seinem Tisch hin und her, schlug die Beine übereinander und sah mich dann mit diesen widerlichen grünen Augen an. »Offen gesagt habe ich das nicht erwartet. Ich hatte etwas in der Richtung von ›Habt Dank, mein Lehnsherr, dass Ihr mein Leben gerettet habt. Ich freue mich, am Leben zu sein‹ erwartet.«
    »Wenn es wirklich deine Absicht gewesen wäre, mich zu retten, dann hättest du mich in ein Krankenhaus bringen können. Ein Arzt hätte mich retten können. Du hast eigenmächtig entschieden, mich zu etwas anderem zu machen.«
    Er legte die Stirn in Falten. »Glaubst du, der Vampir, der dich als Erster gebissen hat, wollte dich am Leben lassen?«
    »Ich hatte nicht die Gelegenheit, ihn zu fragen.«
    »Sei nicht naiv!«
    Ich hatte die Pressekonferenz zu Jennifer Porters Tod gesehen und begriffen, wie sehr sich die Angriffe auf uns beide ähnelten. Da ich mich auf diese Diskussion nicht einlassen konnte, sprach ich ein anderes Thema an. »Mein Leben wird nie wieder dasselbe sein.«
    »Ja, Merit«, sagte er mit Missmut in der Stimme, »dein menschliches Leben wird nicht mehr dasselbe sein. Es wurde dir bedauernswerterweise genommen. Aber wir haben dir ein anderes geschenkt.«
    »Das hätte meine Entscheidung sein

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