Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen
mich, wie sie herausgefunden haben, dass du zu Cadogan gehörst?«
»Ich habe einen Vampir von Navarre kennengelernt – Morgan?«
Eine Pause, dann nickte Ethan erneut.
»Er hat sich mir vorgestellt, seine Verbindung zu seinem Haus genannt, und ich habe dasselbe getan.«
»Er hat sich vorgestellt?«
Ich nickte. »Dann hat er herausgefunden, dass ich aus - Cadogan stamme, und wurde zum totalen Idioten. Celina und einige andere Vampire tauchten auf, und sie warfen uns einige andere Vampire tauchten auf, und sie warfen uns anschließend aus dem Club. Ich wollte dir das erzählen für den Fall , dass aus dem Club. Ich wollte dir das erzählen für den Fall , dass du das von jemand anders hörst und annimmst, ich wäre unterwegs gewesen – keine Ahnung –, um auf Vampirart Chaos und Verwüstung anzurichten und Cadogan in Verruf zu bringen.« Oder noch Schlimmeres, korrigierte ich mich in Gedanken.
Ethans Augen wurden zu schmalen Schlitzen. »Warum sollte ich das annehmen?«
»Warum den wirklich Schuldigen verantwortlich machen, wenn du mich als Sündenbock hast?«
»Touché«, gab er zu, und ein Mundwinkel hob sich zu einem Lächeln. Ich nickte kurz.
Ethan stand auf, die Hände hinter seinem Rücken verschränkt, und ging zu dem Konferenztisch am Raumende. Dann drehte er sich um und lehnte sich dagegen. Dies brachte Abstand zwischen uns, und ich wunderte mich, dass er so darauf bedacht war.
»Und trotzdem haben sie dich erst mal reingelassen. Warum?«
»Sie haben vielleicht gewusst, wer ich bin. Wir haben Flyer für das Red an unseren Wagen gefunden, Catcher und ich. Er schlug vor, den Club mal auszuprobieren, und sie ließen uns rein.«
»Sie wollte einen Blick auf dich werfen.«
Ich nickte. »So lautete Catchers Theorie.«
»Celina kannte wahrscheinlich den Namen deiner Familie, las die Namensliste in der Zeitung und organisierte ein passiv-aggressives Kennenlernen.«
»Sie hört sich nach einer Menge Spaß an.«
»Celina ist nicht gerade eine … Wohltäterin«, sagte Ethan.
»Aber sie ist hochintelligent. Sie geht äußerst konzentriert vor, sie ist entschlossen, und sie ist ihren Vampiren gegenüber sehr fürsorglich. Unter ihrer Leitung ist Navarre aufgeblüht, und das Greenwich Presidium liebt sie. Dazu kommt noch, dass sie Greenwich Presidium liebt sie. Dazu kommt noch, dass sie Greenwich Presidium liebt sie. Dazu kommt noch, dass sie einer der mächtigsten Vampire der Vereinigten Staaten ist.«
Unsere Blicke trafen sich, und ich dachte daran, wie sie mich hatte testen wollen und ich ihr soweit hatte widerstehen können, dass sie zumindest verdrießlich dreingeblickt hatte.
»Ihre psychischen Fähigkeiten sind besonders erwähnenswert«, fuhr er fort. »Sie kann auf geradezu außergewöhnliche Weise verzaubern. Es ist wie in den alten Geschichten, als Menschen uns noch bei einem zufälligen Blickkontakt verfielen.«
Er neigte seinen Kopf zur Seite und musterte mich. Ich spürte – genau wie bei Celina letzte Nacht – die sanfte Berührung eines magischen Tests. Aber wo Celinas Erkundung aggressiv und aufdringlich war, ähnelte Ethans Wasser, das über einen steinigen Untergrund floss – dahinplätschernd, dahinströmend, die Form dessen kontrollierend, was sich unter ihm befand.
»Du wirst ihr gewachsen sein«, stellte er schließlich fest.
Ich nickte und entschloss mich, ihm nicht zu erzählen, dass sie versucht hatte, mich zu verzaubern. Auch nicht, dass sie versucht hatte, mich zu verzaubern. Auch nicht, dass sie gescheitert war. Dass ich ihre Anziehungskraft gespürt, sie aber abgeschüttelt hatte. Wenn das ein Beispiel für meine wachsenden Kräfte war, dann würde er es schon bald herausfinden.
Ohne ein Wort der Erläuterung durchschritt Ethan den Raum hin zu den Bücherregalen hinter den Ledersofas und zog einen schmalen Band hervor. »Komm her, Merit!«
Ich stieß mich vom Schreibtisch ab und folgte ihm, blieb aber einige Schritte von ihm entfernt stehen. Ethan blätterte, bis er die gesuchte Seite gefunden hatte, und reichte mir dann das die gesuchte Seite gefunden hatte, und reichte mir dann das von einem roten Ledereinband geschützte Buch. Als ich ihn ansah, tippte er mit seinem Finger darauf. Mir graute vor dem, was ich sehen würde, doch ich zwang mich hinzuschauen.
Meine böse Vorahnung bestätigte sich. Auf jeder Seite entdeckte ich Holzschnitte, deren schwarze Linien sich von dem dicken Leinenpapier abhoben. Jeder Holzschnitt zeigte einen Vampir oder zumindest das,
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