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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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Chips«, erklärte ich höchst feierlich. »Damit wird’s richtig knackig.«
    »Genial«, sagte er und presste eine Schicht Chips auf sein Sandwich. Wir sahen einen Augenblick lang auf das Ergebnis seiner Arbeit hinab – eine zehn Zentimeter hohe Köstlichkeit.
    »Sollten wir ein Foto machen?«
    »Es sieht verdammt beeindruckend aus.«
    Er legte den Kopf schräg. »Eigentlich möchte ich es nicht Er legte den Kopf schräg. »Eigentlich möchte ich es nicht zerstören, aber ich habe einen Riesenhunger, also …«
    Nachdem er sein Bedauern zum Ausdruck gebracht hatte, hob er das Sandwich mit beiden Händen hoch und biss hinein.
    Seine Augen schlossen sich, während er geräuschvoll kaute.
    »Das ist ein verdammt gutes Sandwich.«
    »Habe ich ja gesagt«, meinte ich, lehnte mich gegen die Theke und brachte die Chipstüte in meine Reichweite.
    »Erzähl mir was von dir!«, brachte er zwischen zwei Happen hervor.
    Die Tüte raschelte laut, als ich nach einem Chip suchte.
    »Was willst du denn wissen?«
    »Herkunft. Interessen. Warum die Tochter eines der mächtigsten Männer Chicagos sich entschlossen hat, Vampir zu werden?«
    Ich betrachtete ihn eine Weile, denn ich war ein wenig enttäuscht, dass er danach gefragt hatte. Mir stellte sich die enttäuscht, dass er danach gefragt hatte. Mir stellte sich die Frage, ob der eigentliche Grund seines Interesses an mir die Tatsache war, dass meine Eltern reich waren. Und da das für ihn offensichtlich nichts Neues war, fragte ich mich auch, ob die Nachricht von meinem Wandel und meinen familiären Beziehungen zwischen den Häusern die Runde machte. Da er davon auszugehen schien, dass die Wandlung meine eigene Entscheidung gewesen war, wusste er natürlich nicht alles.
    »Ist es wichtig, wer mein Vater ist?«
    Morgan zuckte leicht mit den Achseln. »Nicht für mich. Für einige vielleicht. Ich frage mich, ob es für Ethan eine Bedeutung hat.«
    Hat es, dachte ich reumütig, aber das wollte ich ihm nicht Hat es, dachte ich reumütig, aber das wollte ich ihm nicht antworten. »Er hat mein Leben gerettet.«
    Morgans Kopf schnellte in die Höhe. »Wie?«
    Ich überlegte kurz, was ich ihm erzählen sollte, entschloss mich aber für die Wahrheit. Wenn er wirklich nichts wusste, mich aber für die Wahrheit. Wenn er wirklich nichts wusste, umso besser. Fall s er aber etwas wusste, könnte dieses Wissen den Verantwortlichen vielleicht ein Signal geben.
    »Ich wurde angegriffen. Ethan hat mein Leben gerettet.«
    Morgan starrte mich an und wischte sich dann den Mund mit einer Serviette ab, die er sich aus einem rostfreien Stahlhalter auf der Küchentheke genommen hatte. »Du machst Witze.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Jemand hat mich auf dem Universitätsgelände angegriffen. Er hat mir fast die Kehle rausgerissen. Ethan hat mich gefunden und die Wandlung eingeleitet.«
    Morgans Augen wurden zu schmalen Schlitzen. »Woher weißt du, dass Ethan das nicht alles arrangiert hat?«
    Ein unangenehmes Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. Ich wusste es nicht, nicht mit absoluter Sicherheit. Ich verließ mich auf meine Instinkte und Ethans Erklärung, seine Unschuldsbeteuerungen. Ich wunderte mich immer noch darüber, dass er mitten in der Nacht rein zufällig vor Ort gewesen war, und seine Antwort – es hätte etwas mit Glück zu tun gehabt – war nicht zufriedenstellend gewesen. Dass er mich mit Absicht verletzen würde, hielt ich für unwahrscheinlich, zumindest würde er mich wohl nicht körperlich verletzen. Was meine Gefühle anging – das war eine ganz andere Sache und erst recht ein Grund, einen großen eine ganz andere Sache und erst recht ein Grund, einen großen Bogen um ihn zu machen. Er war mein Chef, und ich würde hinnehmen, was nötig war, um meinen Job zu erledigen, was hinnehmen, was nötig war, um meinen Job zu erledigen, was immer das auch sein sollte. Aber was alles andere betraf, war er tabu, unabhängig von seinem (widersprüchlichen) Interesse.
    »Merit?«
    Ich blinzelte kurz, um wieder in die Küche zurückzukehren, und sah, wie mich Morgan von der anderen Seite der Kücheninsel ansah. »Entschuldige«, sagte ich. »Habe nachgedacht. Ich weiß, dass er das nicht arrangiert hat. Er hat mein Leben gerettet.« Ich hoffte, dass das der Wahrheit entsprach, kreuzte aber dennoch unter dem Tisch meine entsprach, kreuzte aber dennoch unter dem Tisch meine Finger.
    Morgan runzelte die Stirn. »Hm. Sie haben ein Medaillon Cadogans am Tatort von Jennifer Porters

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