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Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse

Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse

Titel: Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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schaffte es eindrucksvoll, den Blick mit derselben sturen Art zu erwidern. »Sullivan, du kannst nicht glauben, dass ich mich bei diesem Thema einfach nur auf dein Wort verlasse und mich verabschiede. Nicht nach allem, was meine Familie hat durchmachen müssen.«
    »Dann könnten wir vielleicht«, warf Ethan ein, »einen Kompromiss finden.«
    Schweigen. Dann: »Ich höre.«
    »Die Information bezüglich desjenigen, der die Drohung ausgesprochen hat, und des Individuums, das unserer Auffassung nach den Befehl dazu gegeben hat, ist für uns von hohem Wert.« Er verschränkte die Hände auf dem Tisch und sah Nick an. »Gleichwohl ist es im Interesse gegenseitigen Wohlwollens unserer Verbände, dass wir die Möglichkeit eines Austauschs in Betracht ziehen. Wir werden euch diese Information geben, unter der Bedingung, dass sie diesen Raum nicht verlässt. Dass diese Information nicht an andere Formwandler, Menschen, Ratgeber, Amtspersonen et cetera weitergegeben wird. Dass diese Information natürlich in keiner Form an die Presse gegeben wird.«
    Nick lachte schallend und sah kurz zur Seite, bevor er den Blick wieder auf Ethan richtete. »Ich bin Journalist. Glaubst du wirklich, dass ich dem zustimme?«
    »Wenn ihr zustimmt, gehe ich davon aus, dass es von unserer Seite keine weitere Veranlassung gibt, Nachforschungen anzustellen, warum die Breckenridges im Allgemeinen und Jamie im Besonderen in diesem außergewöhnlichen Fall als Ziel ausgewählt wurden. Wir werden auch keine Veranlassung haben«, sagte Ethan, »weitere Nachforschungen anzustellen, warum deine Familie Jamie so vehement verteidigt hat.«
    Nicks Nasenflügel bebten. Es war klar, dass mit Jamie etwas nicht stimmte, auch wenn wir die Details nicht kannten. »Erpressung, Sullivan?«
    Ethan schenkte ihm sein strahlendstes Lächeln. »Ich lerne nur von den Besten, Breckenridge.«
    »Einverstanden«, unterbrach Papa Breckenridge die Stille, »gemäß den von Ihnen genannten Bedingungen.« Als Nick den Mund öffnete, um etwas zu sagen, gebot ihm Papa Breckenridge mit erhobenem Finger zu schweigen. »Wir werden das hier hinter uns bringen, Nicholas«, sagte er. »Wir werden es hinter uns bringen, und wir werden es heute tun. Wir haben drei Generationen lang friedlich in Chicago gelebt, und ich werde nicht zulassen, dass deine Berufsehre als Journalist dem ein Ende bereitet, sosehr ich dich liebe. Die Familie hat hierbei Vorrang, nicht deine Karriere.« Er sah wieder zu Ethan hinüber. »Das ist geklärt.«
    Ethan nickte. »In diesem Fall bezeugen wir hiermit alle die Bedingungen der getroffenen Vereinbarung.«
    Alle Anwesenden nickten.
    »Bevor wir diese lächerliche Schmonzette beenden«, sagte Nick mit beißendem Sarkasmus, »könnten wir zur Sache kommen? Wer hat die E-Mail geschickt?«
    Ethan sah ihn an. »Peter«, sagte er. »Eine unserer Hauswachen. Was den Anstifter angeht, haben wir für den Augenblick nur Indizienbeweise, was sich aber noch ändern kann. Wir gehen davon aus, dass dieser Plan von Celina ausgeheckt wurde.«
    »Celina?«, fragte Nick mit großen Augen. Er stieg in meinem Ansehen, denn er begriff, dass Celina als Feindin Grund genug zur Sorge war. »Wie konnte …«
    »Sie wurde freigelassen«, legte Ethan elegant nach. »Und in Anbetracht der Tatsache, dass sie noch eine Rechnung zu begleichen hat« – er deutete mit dem Kopf in meine Richtung –, »gehen wir davon aus, dass sie nach Chicago zurückkehren wird. Wir haben allerdings keinen Hinweis darauf, dass sie Ihrer Familie aus einem besonderen Grund Schlechtes will. Sie scheinen ausgewählt worden zu sein, weil Sie aus, nennen wir es, strategischen Gründen geeignet zu sein schienen.«
    »Welchen Beweis habt ihr, dass sie darin verwickelt ist?«, fragte Scott, der seinen Kopf neugierig zur Seite geneigt hatte.
    »Es wurden E-Mails von einer Adresse verschickt, die wir für ihren Decknamen halten. Und Peter hat die Tatsache eingestanden«, fügte er nüchtern hinzu.
    Scott pfiff leise. »Das verheißt nichts Gutes. Gar nichts Gutes.«
    Schweigen senkte sich auf den Raum. Morgan hatte überraschenderweise nichts gesagt und wirkte ungewöhnlich blass. Seine Augen standen weit offen, und er blickte angestrengt auf den Tisch vor sich, als ob er sich ernsthaft Gedanken machte. Die Erkenntnis, so nahm ich an, dass seine frühere Meisterin, die Vampirin, die ihn verwandelt hatte, noch mehr Verbrechen begangen hatte, war Anlass genug, sich ernsthaft Gedanken zu machen.
    »Nun«, sagte Papa

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