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Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse

Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse

Titel: Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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nicht abhängig bist. Oh, warte«, sagte er trocken, »bist du doch.«
    »Einige Leute mögen Wein. Einige Autos. Einige«, sagte ich und zupfte am Saum seines T-Shirts, das zweifellos von einem bekannten Designer stammte, »mögen unglaublich teure Klamotten. Ich mag Schokolade.«
    »Ja, Merit, das sehe ich. Aber die wirklich wichtige Frage ist doch, ob du diese Leidenschaft auch auf andere Lebensbereiche übertragen kannst?«
    »Ich weiß nicht, wovon du redest.«
    »Lügnerin«, sagte er, schloss die Augen und küsste mich. Unsere Lippen hatten sich gerade berührt, als die Stille durchbrochen wurde.
    »Würdest du bitte damit aufhören, meine Hüterin zu begrapschen?«
    Kapitel Dreizehn
    Sie fressen dich bei lebendigem Leib
    Ethan stand in der Tür zu Mallorys Küche. Er trug eine schwarze Hose, ein eng anliegendes, langärmeliges schwarzes T-Shirt und hatte die Hände in den Taschen. Seine Haare hatte er zurückgebunden, und die lockere Zusammenstellung seiner Kleidung ließ darauf schließen, dass das, was er vorhatte, weder Verhandlungen noch Diplomatie erforderte. Mallory und Catcher standen direkt hinter ihm.
    Morgan öffnete abrupt die Augen, und seine Gesichtszüge spannten sich an. Einen Sekundenbruchteil lang verfärbten sich seine Augen silbern.
    Ich war einfach nur verblüfft. Warum war Ethan hier?
    »Wenn du willst, dass ich ihr nach allen Regeln den Hof mache, Sullivan, dann wirst du uns beiden schon die Gelegenheit dazu geben müssen.« Die Worte und der Tonfall waren an Ethan gerichtet, aber sein Blick lag auf mir.
    »Ich bitte, die … Unterbrechung zu entschuldigen«, sagte Ethan, aber er hätte wohl kaum sarkastischer klingen können. Tatsächlich hörte er sich so an, als ob er sich über die Unterbrechung freute.
    Es war einer dieser langen, peinlichen Momente, bis Morgan ihn schließlich ansah. Sie tauschten ein männliches Nicken aus, diese beiden Meister, diese beiden Männer, die die Schicksale von zwei Dritteln aller Vampire in Chicago bestimmten. Zwei Männer, die ein wenig zu viel Kontrolle über meine freie Zeit beanspruchten.
    »Es tut mir leid, sie entführen zu müssen«, sagte Ethan, »aber es geht um eine Angelegenheit des Hauses Cadogan.«
    »Natürlich.« Morgan sah mich wieder an, und vor Gott und den versammelten Gästen küsste er mich sanft. »Immerhin hatten wir ein gemeinsames Abendessen.«
    Als ich seinen Blick erwiderte, erkannte ich, wie enttäuscht er war. »Es tut mir leid.«
    »Schon okay.«
    Peinliches Schweigen setzte wieder ein, bis Morgan erneut das Wort ergriff. »Ich sollte mich langsam auf den Weg machen und euch beide euren … Angelegenheiten überlassen.« Er klang gereizt, als ob er nicht davon überzeugt war, dass Ethan nur wegen Cadogan aufgetaucht war. Gott allein wusste, warum Ethan sich dazu entschlossen hatte, vor Mallorys Tür zu erscheinen. Warum hatte er mich nicht einfach angepiept, wenn er mich brauchte?
    »Ich bringe dich nach draußen«, sagte ich.
    Ethan, Catcher und Mallory traten im Flur zur Seite, um uns den Weg zur Tür frei zu machen. Morgan verließ die Küche, und ich folgte ihm. Ethan ignorierten wir beide.
    Ich brachte ihn nach draußen und begab mich wieder auf meinen Platz auf der Eingangstreppe.
    »Es ist nicht deine Schuld«, sagte Morgan mit Blick auf das Haus. Daran bestand kein Zweifel – es war ja nicht so, dass ich Ethan eingeladen hätte –, aber ich fragte mich, ob er mich tatsächlich für schuldlos hielt. Ich bin mir sicher, dass er Ethan die Schuld daran gab, größtenteils zumindest, aber Morgan hatte schon früher Fragen über meine Beziehung zu meinem Meister gestellt. Das hier half vermutlich nicht gerade weiter.
    Was immer er auch dachte, er schüttelte seine schlechte Laune ab und schenkte mir ein gut gelauntes Lächeln, um anschließend in Richtung des Brownstone zu nicken. »Ich nehme an, es hat seine Vorteile, ein allmächtiger Meister zu sein: Man kann die Leute nach seiner Pfeife tanzen lassen.«
    »Hast du keine Leute, die du nach deiner Pfeife tanzen lassen kannst?«, fragte ich ihn und erinnerte ihn damit daran, dass er einer der Meister war, von denen er gerade gesprochen hatte.
    »Nun, die habe ich wohl, aber ich glaube nicht, dass ich bis jetzt offiziell nach Pfeife oder Tanz verlangt habe. Ich nehme an, dass Ethans Auftauchen der Preis ist, den ich dafür bezahlen muss, die heiße Hüterin Cadogans umwerben zu dürfen.«
    »Zum Thema ›heiß‹ kann ich nichts sagen, aber der Teil mit der Hüterin

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