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Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse

Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse

Titel: Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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klar wurde, dass wir aus geschäftlichen Gründen hier waren, wie sehr er auch mit mir flirtete. Zwischen uns mochte es zwar andauernd funken, aber er war in erster Linie Anführer der Vampire.
    Es klopfte an der Tür.
    »Herein«, sagte Ethan, ohne aufzublicken.
    Die Tür wurde geöffnet, aber mit entschieden weniger Trara als beim letzten Mal, als wir Essen geliefert bekommen hatten. Margot warf mir einen verschmitzten Blick zu, bevor sie den Servierwagen hereinfuhr, auf dem diesmal die Servierdeckel fehlten. Die Pizza war auf einem Servierwagen hereinfuhr, auf dem diesmal die Servierdeckel fehlten. Die Pizza war auf einem Servierteller mit Standfuß drapiert und von einer Unmenge Beilagen umgeben: Chilischoten, geriebenem Parmesan, kleinen Wasserflaschen, Servietten, Besteck, Weingläsern und natürlich Wein.
    Ethan begutachtete das Ergebnis. »Du hast diesmal eine recht ordentliche Auswahl für das Abendessen getroffen, Hüterin.«
    Ich stemmte die Hände in die Seiten und betrachtete meinerseits den Servierwagen mit seinem Pizza-Plateau. »Nun«, sagte ich, »selbst eine echte Chicagoerin braucht ab und zu mal eine Abwechslung zu scharfen Hotdogs und Double-Cheeseburgern.«
    »Leider«, kicherte Margot, und ich lächelte. Ich hatte ein ziemlich gutes Gefühl, dass ich die Frau mögen würde. Dann lenkte mich die Schokolade ab.
    Ich deutete auf zwei Schokoladenberge, die aus drei Schichten unterschiedlicher Brauntöne bestanden. »Schokoladentorte?«
    »SchokoladenMousse-Torte«, korrigierte mich Margot. »Ein Schokoladen-Biskuitmasse-Boden, auf dem mehrere Schichten aus Milchschokoladenmousse und Ganache aufgetragen werden. Wir bilden gerade einen neuen Koch für Gebäck aus, und er wollte sich an einer Mousse üben.« Sie warf Ethan einen erwartungsvollen Blick zu. »Kann ich sonst noch etwas für Euch tun, Lehnsherr?«
    »Ich glaube, du hast unsere Hüterin glücklich genug für uns beide gemacht.«
    »Sehr gut. Bon appetit«, sagte sie, deutete eine kurze Verbeugung an und ging zur Tür.
    »Vielen Dank, Margot«, sagte Ethan, und sie verließ den Raum, schloss die Tür und ließ die Spende hinter sich zurück.
    Wir aßen uns an der Pizza satt und genossen den unglaublich guten Wein. Ethan hatte recht gehabt – ob nun teuer oder nicht, er passte perfekt zu der gut gewürzten, käselastigen Pizza.
    Als Gabriel anrief, hatten wir es uns in der Sitzecke gemütlich gemacht und das Konferenztelefon und unsere Weingläser auf den Hocker zwischen uns gestellt.
    Ich saß im Schneidersitz auf dem Boden und hatte meine Stiefel ausgezogen. Ethan saß auf dem Sofa und hatte die Beine übereinandergeschlagen.
    Gabriel schoss direkt mit dem ersten Satz den Vogel ab. »Kätzchen«, sagte er, »hat Sullivan dir eine Gehaltserhöhung gegeben?«
    Ich faltete meine Hände auf dem Hocker und beugte mich zum Telefon vor. »Bedauerlicherweise hat er das nicht getan, Gabriel. Ich fürchte, meine Fähigkeiten werden nicht ausreichend gewürdigt.«
    »Das kann ich mir einfach nicht vorstellen, Kätzchen. Aber Vampire sind nun mal Vampire.«
    Ich hatte den Eindruck, dass Formwandler diesen Satz relativ häufig sagten und nur selten als Kompliment meinten. Doch als ich zu Ethan aufsah, schien er belustigt zu sein. Er hatte einen Arm über die Rückenlehne eines Stuhls gelegt und sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger abgestützt. Den Kopf hatte er zur Seite gelegt, er lächelte ein wenig schief und wirkte irgendwie schläfrig, als ob er tatsächlich mal… entspannt wäre.
    »Irgendwelche Fortschritte bei euren Nachforschungen?«, fragte er.
    »Nichts, was ich hätte wissen wollen. Tonys Motorrad wurde eine halbe Meile von der Bar entfernt entdeckt. Jetzt hat es die Spurensicherung. Der Ombudsmann vermittelt für uns. Er hat uns gesagt, dass das Chicago Police Department das Motorrad auf Rückstände von Schießpulver und Ähnlichem untersuchen lassen wird.«
    Ethan runzelte die Stirn. »Ich bedaure, das zu hören.«
    »Ich auch«, sagte Gabriel. »Die Versammlung ist dazu gedacht, uns einen neuen Kurs für die Formwandler zu überlegen, und nicht dazu, alte, ermüdende Feindschaften wieder aufzuwärmen.« Er seufzte hörbar. »Na ja. Das ist schon ganz schön blöd.«
    »Das ist es«, sagte Ethan. »Ich nehme mal an, dass Tony damit auf der Liste der Verdächtigen weit nach oben gerutscht ist?«
    »Das scheint der Fall zu sein. Das macht die Dinge natürlich um einiges komplizierter. Alphas in Gefahr zu bringen, wird nicht

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