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Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition)

Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition)

Titel: Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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sich besser kennenzulernen.
    Auf dem Bild standen Jeff und Fallon nebeneinander vor einer Ziegelsteinwand, hielten sich an den Händen und sahen sich an. In ihren Augen lag ein Blick, der bedeutungsschwer und von großer Wichtigkeit zu sein schien. Handelte es sich schon um Liebe?
    »Du siehst sehr glücklich aus«, sagte ich zu Jeff.
    Schamesröte stieg ihm ins Gesicht. »Catcher nervt mich schon die ganze Zeit, ich würde es zu schnell angehen«, sagte er, ohne den Blick von den Monitoren zu nehmen. »Aber er muss gerade das Maul aufreißen.«
    »Er ist bei meiner früheren Mitbewohnerin ja sofort eingezogen «, pflichtete ich ihm bei.
    »Ich bin immer noch im selben Raum mit euch«, sagte Catcher. »Und wo wir schon von Dingen in diesem Raum sprechen, was führt dich zu uns?«
    »Nur die üblichen Sachen, die ich mir am liebsten vom Hals halten möchte. Erster Punkt auf der Liste ist eine Art Hobbysoldatentruppe, die von einem Typen namens McKetrick angeführt wird. Sie haben in der Nähe unseres Hauses eine Straßensperre errichtet. Vollständige militärische Ausrüstung – Kampfstiefel, schwarze Kleidung, schwarze Geländewagen ohne Kennzeichen.«
    »Keine schwarzen Hubschrauber?«, fragte Jeff.
    »Da habe ich mich auch drüber gewundert. McKetrick hält sich für einen Helden, der die Menschen vor der Vampirinvasion retten will. Er betrachtet unsere Fangzähne als den Beweis, dass wir eine genetische Fehlproduktion sind.«
    »Und er hat vor, diesen Fehler auszumerzen?«, fragte Catcher.
    Ich nickte. »Genau das. Er behauptet, sein Ziel wäre es, alle Vampire aus Chicago zu verjagen, und ich nehme an, dass er vorhat, das entstehende Vakuum mit seiner schillernden Persönlichkeit auszufüllen.«
    »Wir schauen mal nach und finden heraus, was wir können.« Catcher neigte neugierig den Kopf zur Seite. »Wie seid ihr aus der Straßensperre rausgekommen?«
    »Ethan hat sein Lieblingsrudel angerufen. Keene brachte seine Familie und ein paar Freunde mit.«
    »Nett«, sagte Jeff. »Äh, war Fallon dabei?«
    »Ja, aber mit einer Cardinals-Baseballkappe. Kannst du da nicht mal was drehen?«
    Er zuckte verlegen mit den Achseln. »Ich weiß, wann ich eine Chance habe und wann nicht. Die Antwort lautet also Nein. Oh – hast du schon gehört? Tonya hat ihr Baby bekommen. Einen Jungen, gut vier Kilo schwer. Connor Devereaux Keene.«
    Ich erwiderte sein Lächeln. Tonya war Gabriels Frau; als ich sie das letzte Mal gesehen hatte, war sie hochschwanger, und sie hatten sich bereits auf »Connor« als Namen geeignet. »Über vier Kilo? Das ist ja mal ein Prachtexemplar.«
    Jeff grinste wissend. »Genau das hat sie auch gesagt.«
    Catcher räusperte sich. »Und was ist die zweite Sache?«
    »Raves.«
    Sie sahen beide zu mir auf.
    »Was ist damit?«, fragte Catcher.
    »Das war eigentlich auch meine erste Frage. Wenn es gut läuft, dann werden die Raves zum ersten Mal der gesamten Öffentlichkeit bekannt.«
    »Und wenn es schlecht läuft?«, fragte Catcher.
    »Wir haben Kenntnis von einem Vorfall erlangt, der sich zunächst wie ein Rave anhörte, bei dem aber durchgeknallte Vampire Gräueltaten gegen mehrere Menschen begangen haben sollen. Es soll bisher drei Tote geben, aber es gibt noch keine handfesten Beweise.«
    Es herrschte tiefes Schweigen im Büro.
    Catcher fand als Erster seine Fassung wieder und fragte: »Meinst du das ernst?«
    »Espenholzpflockernst.« Ich wiederholte die Informationen Mr Jacksons zu diesem Vorfall und berichtete, dass der Bürgermeister Nachforschungen anstellen ließ und wie er uns in sein Haus bestellt hatte. Es bereitete mir Sorgen, dass sie davon noch gar nichts wussten, denn mein Großvater war immerhin der Ombudsmann für die übernatürlichen Bewohner dieser Stadt. Tate hätte ihn als Ersten ansprechen müssen.
    »Liegt es an mir?«, fragte ich. »Hält Tate Informationen von ihm zurück, weil ich seine Enkelin bin? Weil ich zu Cadogan gehöre?«
    Catcher schob den Obstteller zur Seite, stützte die Ellbogen auf den Tisch und rieb sich die Schläfen. »Ich weiß es nicht, und mir schmeckt dieser Gedanke überhaupt nicht. Aber ich weiß, die Möglichkeit, dass Tate uns nur als Feigenblatt für seine Pläne benutzt, wird Chuck nicht gefallen. Wenn wir nur dazu da sind, den Übernatürlichen vorzugaukeln, sie lägen ihm irgendwie am Herzen, das aber gar nicht der Fall ist –«
    »Zumal uns die ganze Zeit wichtige Informationen vorenthalten werden«, ergänzte Jeff.
    »Andererseits«, fügte

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