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Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition)

Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition)

Titel: Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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Wagen anließ.
    »Gute Zeiten«, murmelte ich, als ich mich in den Verkehr einfädelte. »Gute Zeiten.«
    Als ich vor dem Haus geparkt hatte, nahm ich mir kurz die Zeit, den nächsten Teil meiner Nachforschungen in Auftrag zu geben. Ich wählte Jeffs Nummer.
    Er war begeistert, von mir zu hören. »Merit! Wir haben mitbekommen, dass gestern die Kacke am Dampfen war! Alles okay mit dir?«
    »Hallo, Jeff! Mir geht’s gut. Ich erzähle euch später, was passiert ist. Du musst mir kurz einen Gefallen tun.«
    »Der Jeff ist ganz Ohr. Was gibt’s?«
    Ich las ihm die Nummer vor, die Jonah mir genannt hatte. »Das ist die Nummer, von der aus eine SMS über die Party verschickt wurde, die ein Rave war oder auch nicht. Kannst du sie zurückverfolgen?«
    »Bin schon dabei«, sagte er, und ich hörte das rhythmische Klackern seiner Tastatur. »Nichts im ersten Durchgang«, sagte er kurz danach. »Gib mir ein paar Minuten. Ich finde schon was.«
    »Du bist echt prima.«
    »Das wissen wir beide. Ich ruf dich an.«
    »Danke, Jeff!«
    Nachdem ich das erledigt und mein Handy wieder weggepackt hatte, sah ich zum Haus auf. Vermutlich war es am besten, den schwierigsten Teil zuerst zu erledigen. Ich ging hinein, diesmal begleitet von einigen kräftigen Schimpfkanonaden der Demonstranten, und eilte geradewegs zu Ethans Büro.
    Die Tür stand offen, und er saß an seinem Tisch, das Telefon in der Hand.
    Ich wartete, bis er den Hörer hingelegt hatte, und ging dann rasch hinein. Die Worte sprudelten nur so über meine Lippen.
    »Es fand in einem Wolkenkratzer in Streeterville statt, aber es war kein kleiner Rave, nicht wie das, was wir darunter verstehen. Es waren mindestens zwei Dutzend Vampire da, wenn nicht mehr. Eine Menge Magie, eine Menge Verzauberung und eine gewaltbereite Stimmung. Alle waren extrem angespannt, als ob sie nur auf einen Anlass warteten, um loszuschlagen. Es waren jede Menge Menschen anwesend, und es wurde Blut getrunken. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sie unter Drogen gesetzt wurden, um sie für eine Verzauberung empfänglicher zu machen.«
    Ethan richtete seinen Blick auf etwas schräg hinter mir.
    »Sire«, sagte er nach einer Schrecksekunde, »dies ist Merit, Hüterin des Hauses Cadogan. Merit, darf ich dir Darius West vorstellen, den Vorsitzenden des Greenwich Präsidium.«
    Oh Mist!

KAPITEL ZEHN
    WIE EIN ECHTER CHEF
    Ich erstarrte, gelähmt vor Schreck, denn erst jetzt wurde mir – viel zu spät – klar, dass wir keineswegs allein im Büro waren. Ich schloss die Augen, während die peinliche Situation meine Wangen hochrot anlaufen ließ. Wir hatten die Raves erfolgreich unterwandert, und ich hatte es prompt lauthals in die Welt posaunt.
    Einige Sekunden später öffnete ich die Augen und erwartete, Ethan wütend zu sehen. Stattdessen warf er mir nur einen leicht strafenden Blick zu.
    Vielleicht hatte er sich geändert.
    Bevor ich mich zu Darius umdrehte, formte ich mit meinem Mund lautlos: »Es tut mir so leid.« Er stand mit Malik und Luc vor der Sitzecke. Als ich das letzte Mal hier gewesen war, hatte es die Ledermöbel noch nicht gegeben. Helen arbeitete äußerst effizient.
    Darius war groß gewachsen und schlank, mit blauen Augen und kahl rasiertem Kopf. Er hatte scharf geschnittene, fast arrogant wirkende Züge – eine gerade Nase, einen breiten Mund und ein aristokratisches, perfekt gespaltenes Kinn.
    »Sie wissen eine spannende Geschichte zu erzählen«, sagte er. Darius’ Akzent war unüberhörbar englisch; seine Aussprache hätte die Queen mit Stolz erfüllt. »Setzen Sie sich doch! Ethan, schließt du dich uns an?«
    Ich hatte das deutliche Gefühl, dass diese Bitte in Wahrheit ein Befehl war, und verfügte mich daher brav in einen der Ledersessel, die dem Sofa gegenüberstanden. Ethan folgte mir zur Sitzecke und nahm neben mir Platz; Luc und Malik hatten sich bereits hingesetzt.
    Darius ließ sich auf dem Sofa nieder und holte sogleich ein schmales Silberetui aus seiner Tasche. Er klappte es auf und entnahm ihm eine dünne schwarze Zigarette. Erst als er sie bereits an seinen Mund gehoben hatte, warf er Ethan einen fragenden Blick zu.
    »Nur zu«, sagte Ethan, aber es war deutlich, dass er nicht begeistert war, Darius in seinem Haus rauchen zu lassen.
    Darius steckte das Etui zurück in seine Hosentasche und holte ein Streichholzbriefchen hervor. Der Geruch von Schwefel hing in der Luft, als er sich die Zigarette anzündete und das Streichholz anschließend mit einer schnellen

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