Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition)

Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition)

Titel: Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
Vom Netzwerk:
mitnehmen.«
    »Das ist bemerkenswert«, sagte Luc und schob ihn dabei praktisch durch die Tür. »Ich werde es dich auf jeden Fall wissen lassen. Und grüß mir Andy Williams, wenn du seine Show besuchst!«
    Luc knallte die Tür zu und schlug anschließend seine Stirn dagegen.
    »Schon den richtigen Bewerber gefunden?«
    Er sah zu mir, ohne seine Stirn von der Tür nehmen. »Ich will mir einen Bleistift ins Auge rammen. Der Junge ist intelligent, aber seine beiden Gehirnhälften tanzen permanent Limbo, und Sozialkompetenz schreibt er mit vier ›z‹.«
    »Dann wäre er vielleicht gut am Computer«, lautete mein Hinweis. »Selbst Jeff Christopher kommt von World of Warcraft nicht los.«
    »Du bist eine unverbesserliche Optimistin. Und ich mache mich nicht wegen des Zockens über ihn lustig. Ich bin vielleicht in einem anderen Zeitalter zum Vampir verwandelt worden, aber ich besitze jede Spielkonsole, die es auf dem amerikanischen Markt gibt.« Er beugte sich zu mir vor. »Und ein paar aus Taipeh, von denen noch keiner was gehört hat.«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, mir behagt seine Einstellung nicht. Wir wollen von dem Kerl hören, dass er bereit ist, sich für die anderen vor einen Espenholzpflock zu werfen, und er will mir erklären, wann es angebracht ist, einen direkten Befehl zu missachten. Nein, danke! Würdest du dem Mann zutrauen, sich für dich zu opfern?«
    »Da ist was dran. Und meine Antwort lautet Nein.«
    »Außer natürlich, ein Messebabe wirft den Pflock«, lautete Kelleys trockener Kommentar. Sie ließ dabei die schwarz-weißen Videoüberwachungsbilder auf ihrem Computermonitor nicht aus den Augen.
    »Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, Kelley«, sagte Luc. »Nun, Hüterin, was bringt dich in unsere Untiefen, abgesehen von erstklassigem Timing? Hat dich Darius verscheucht?«
    »Tatsächlich möchte ich dir kurz Bescheid geben. Könntest du Malik kurz mal anrufen und ihn bitten, auch herunterzukommen?«
    Luc hob eine Augenbraue. »Was hast du dir denn wieder in den Kopf gesetzt?«
    »Ich? Nichts. Aber vor der Temple Bar werden Menschen als wandelnde Blutkonserven angeworben. Vielleicht von einer ehemaligen Meisterin Navarres.«
    Luc grinste mich an. »Der Anruf ist schon erledigt.«

KAPITEL ZWÖLF
    JENSEITS DES REGENBOGENS
    Zehn Minuten später – die er vermutlich gebraucht hatte, um sich bei Ethan und Darius loszueisen – gesellte sich Malik zu uns in die Operationszentrale. Wir stellten Lindsey auf Freisprechfunktion, damit sie auf ihrer Patrouille mithören konnte.
    »Ich bin da«, sagte Lindsey. »Lass mal hören, du heißes Gerät!«
    Sie liebte mich wirklich.
    »Ihr seid ja grundsätzlich im Bilde«, sagte ich zu ihnen. »Wir haben bisher nur von kleinen Raves gewusst – eine Handvoll Vampire, ein paar Menschen, kleine Mengen Blut. Jetzt reden wir von riesigen Partys mit haufenweise Vampiren, vielen Menschen und erheblicher Gewaltbereitschaft. Ich habe zwar nichts gesehen, was dem entsprach, worüber uns Tate informiert hat, aber wir haben dem Ganzen auch so schnell wie möglich ein Ende gesetzt. Wir wissen, dass die Menschen erheblicher Verzauberung ausgesetzt wurden, und es wurde ihnen möglicherweise eine Droge verpasst, um den Effekt noch zu verstärken. Und wir gehen davon aus, dass die Einladungen an die Menschen in den Bars der Häuser in Umlauf geraten.«
    Schweigen senkte sich auf den Raum, und alle tauschten besorgte Blicke aus.
    »Du hast Beweise dafür?«, fragte Malik.
    »Das Handy, auf dem die SMS mit der Einladung zur gestrigen Party einging, hat jemand im Benson’s liegen lassen, der Bar des Hauses Grey. Und eine Frau erzählte uns, dass sie von der Party gehört hatte, als sie ein kleiner Mann und eine Frau namens Marie vor der Temple Bar darauf ansprachen.«
    Maliks Miene verfinsterte sich. »Jemand missbraucht unsere Bar, um sich an die Menschen heranzumachen.«
    »Das scheint zumindest der Fall zu sein.«
    Eines konnte ich ganz deutlich an Maliks Augen ablesen – Entschlossenheit. »Wie lautet dein Plan?«
    »Nun, in einer perfekten Welt wäre der Plan, dem GP jetzt nicht ans Bein zu pinkeln. Aber wie wir alle wissen, ist dies keine perfekte Welt.«
    Zustimmendes Gemurmel erfüllte den Raum.
    »Darius will uns in Haus Cadogan einsperren, damit er ein Auge auf uns haben kann, sodass wir da draußen keinen Ärger anzetteln können. Das Problem ist nur, dass dieser Rubikon schon längst überschritten ist, und wenn wir die Sache nicht schnellstens in den

Weitere Kostenlose Bücher