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Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Fremden in meinen Hintern gucken. Ich finde Spaghetti ja ganz lecker, aber so sehr mag ich sie auch nicht. Außerdem bekommen wir die auch zuhause. Lasst uns gehen.«
    Alex, David und Brian fingen an zu lachen.
    »Scheiße, ihr habt mich reingelegt, oder?«, fragte ich. »Ich hasse euch!«
    »Was ist los, Bubba?«, fragte Alex und fasste meinen Hintern an. »Du willst nicht, dass jemand daran herumfummelt?«
    »Nimm deine verdammten Wichsgriffel weg, Alex«, sagte ich.
    Ich war nicht wirklich sauer, aber es war immerhin ein öffentlicher Ort.
    »Beruhige dich, Baby«, sagte Brian. »Bis auf uns hat es keiner gesehen und nachdem, was ich gelesen habe, hätte sich auch niemand etwas dabei gedacht, wenn es jemand gesehen hätte.«
    »Ich bin im Augenblick so gestresst, dass ich kaum atmen kann.«
    »Beruhige dich, Bubba«, sagte Alex. »Es tut mir leid, dass ich dich aufgezogen und angefasst habe.«
    Ich wusste, dass er es nicht böse meinte, aber da war ich, ein verdammter Hinterwäldler aus Alabama, in Rom, Italien. Ich wusste nicht, was ich denken sollte.
    Wir kamen an den Zollschalter und es war überhaupt nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich zeigte meinen Reisepass vor, der Typ an dem Schalter stempelte ihn ab und winkte mich durch. Das Gleiche machten sie bei Brian, Alex und David. Allerdings waren da auch ein paar Ladys in diesen islamischen Gewändern. Sie und ihre Familien wurden angehalten und in einen abgetrennten Raum geführt.
    »Habt ihr das gesehen?«, fragte David. »Ich glaube, das nennt man ethnisches Profiling.«
    »Ich weiß«, stimmte Brian zu. »Ich habe es eigentlich für einen Mythos gehalten, bis ich das eben gesehen habe. Das ist ungeheuerlich.«
    »Lasst uns unser Zeug holen und hier verschwinden«, sagte Alex. »Dieser Scheiß macht mich nervös.«
    Unser Gepäck lag bereits auf einem dieser Transportbänder, als wir dort ankamen, also brauchten wir nicht darauf warten.
    »Ist es okay, hier zu rauchen?«, fragte ich einen Kerl, der für mich wie ein Polizist oder so etwas aussah.
    »Scusi?«, sagte er.
    »Was?«, fragte ich.
    »Scusi?«
    »Er spricht kein Englisch, du Dumpfbacke«, sagte Alex. »Was sagen dir diese Schilder hier über das Rauchen?«
    »Sie sagen, dass hier das Rauchen verboten ist, aber all diese Leute hier rauchen trotzdem. Deswegen habe ich ihn gefragt. Und warum hat er mich nicht verstanden?«
    »Sie dürfen hier rauchen, wenn Sie möchten, junger Mann«, sagte eine Lady, die neben mir stand.
    Sie rauchte und sprach mit einen dicken Akzent.
    »Wir Römer ignorieren diese dummen Schilder einfach. Außerdem sprechen gebildete Menschen auch hier in Italien Englisch. Ich nehme an, Sie kommen aus den Vereinigten Staaten? Aus dem Süden, nicht wahr? Ich tippe auf Alabama.«
    »Ja, Ma‘am, genau dort komme ich her«, sagte ich erstaunt. »Aber ich wohne jetzt in Florida. Vielen Dank.«

    Ich ging ein paar Schritte und zündete mir eine Zigarette an. Ich schätzte, dass ich an diesem Tag nicht mehr als diese eine brauchen würde. Aber ich gebe zu, dass sie wirklich guttat.

    Ich hatte immer gehört, dass Rom nicht an einem Tag erbaut wurde. Als wir den Flughafen verlassen hatten, wusste ich auch, warum. Es gab eine Menge alten Kram dort und vieles davon war unglaublich groß. Wir stiegen in einen Van ein und dieser fuhr eine Zeit lang durch die Stadt, um die Touristen an den verschiedenen Hotels abzusetzen. Unser Hotel befand sich an der gleichen Straße, an der auch die amerikanische Botschaft untergebracht war.
    Nachdem wir eingecheckt hatten, beschlossen wir, uns nicht erst einmal hinzulegen. Stattdessen liefen wir ein bisschen herum und sahen uns ein paar der Sehenswürdigkeiten an. Ich hatte den Eindruck, dass es an jeder Ecke eine Kirche gab.
    Wir gingen in eine Kapuzinerkirche auf der Via Veneto . Dieses Ding hieß Santa Maria della Concezione dei Cappuccini , also dachte ich, dass wir dort Cappuccino bekommen würden. Nein, den bekamen wir natürlich nicht. Stattdessen war es der gruseligste Ort, den ich jemals gesehen hatte. Die Kapuziner sind Mönche oder so etwas und unter der Kirche gab es eine Krypta, die mit den Knochen von toten Mönchen dekoriert war.
    »Das ist das Bizarrste, was ich jemals gesehen habe«, sagte Alex. »Was glaubst du, warum sie das machen?«
    »Ich weiß es nicht und ich will es auch nicht wissen«, sagte ich. »Komm, lass uns gehen. Das ist echt gruselig.«
    Unser Europa-Trip war für siebzehn Tage geplant. Das beinhaltete jeweils

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