Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
mehr regelmäßig getragen. Mom und Dad haben mich aber überredet, sie zu benutzen, weil wir in Atlanta wieder quer durch den Flughafen rennen mussten. Aber im Grunde brauche ich sie nicht mehr. Wenn ich müde werde, hinke ich noch ein bisschen, aber soweit ist es noch nicht.«
    »Die Fortschritte, die du gemacht hast, sind absolut bemerkenswert.«
    »Ich weiß«, sagte er und grinste stolz. »Ich trainiere jeden Tag. Wenn ich mit dem Training ein paar Tage aussetzen muss, was wirklich ein paar Mal vorgekommen ist, beginne ich wieder zu humpeln. So schnell verliere ich den Muskeltonus wieder. Ich arbeite nicht mehr wirklich mit einem Physiotherapeuten zusammen, aber ich habe von Zeit zu Zeit Kontrollen. Sie passen mein Trainingsprogramm dann ein bisschen an, aber im Großen und Ganzen bleibt es gleich.«
    »Arbeitest du zur Zeit nur an deinem rechten Bein?«
    »Das Bein bekommt natürlich eine Menge Aufmerksamkeit, aber ich trainiere meinen ganzen Körper. Guck mal...«
    Er zog sich das T-Shirt über den Kopf und stand auf. Seine linke Schulter, der Arm und der Brustmuskel waren sehr kräftig entwickelt. Seine rechte Körperhälfte war ebenfalls gut trainiert, aber nicht ganz so kräftig wie der Rest. Seine rechte Seite erinnerte mich irgendwie an David und Brian, während die linke Seite eher nach Rick und Justin aussah. Er war natürlich nicht so muskulös wie sie, aber er sah gut aus. Das sagte ich ihm auch.
    »Ich bin wirklich stolz auf dich, Bubba.«
    »Ich wünschte, ich wäre selbst auch stolz auf mich, Kevin. Ich meine, ich bin stolz auf die körperlichen Fähigkeiten, die ich bekommen habe, aber...«
    Er verstummte und seufzte.
    »Komm her und setz dich zu mir, Bubba«, forderte ich ihn auf.
    Chris nahm neben mir Platz und ich legte einen Arm um seine Schulter.
    »Ich möchte dir eines sagen, Chris. Es tut mir leid, dass du die Sache mit Jennifer und allem durchmachen musstest, aber das beeinträchtigt in keiner Weise unsere Liebe für dich oder wie stolz wir auf dich sind.«
    »Ich wünschte, meinen Eltern ginge es genauso.«
    »Was haben sie denn gesagt?«
    »Eine Menge! Aber am meisten macht mir zu schaffen, dass sie gesagt haben, ich hätte sie enttäuscht. Und ich weiß, dass ich sie wirklich enttäuscht habe. Ich bin von mir selbst enttäuscht, Kevin. Ich meine, ich bin noch nicht bereit dazu, Vater zu sein, aber ich hätte mich der Herausforderung gestellt. Ich glaube wirklich, dass sie eine Abtreibung hatte. Sie schwört, dass es nicht so war, aber wie Alex schon sagte, ich kann ihr nach der Sache mit der Pille nicht mehr glauben. Wenn ich euch so sehe, glaube ich, dass es viel leichter ist, schwul zu sein.«
    »Es ist nicht einfach, schwul zu sein. Genauso wie es nicht einfach ist, hetero zu sein, Chris. Im Endeffekt ist es nicht einfach, ein Mensch zu sein.«
    In diesem Augenblick kamen die anderen Jungs ins Wohnzimmer.
    »Was habt ihr getrieben?«, fragte ich.
    »Wir haben mit unserem Bruder Tim gesprochen«, sagte Justin. »Hast du ein Problem damit?«
    »Großer Gott!«, platzte es aus Alex heraus, bevor ich antworten konnte. »Schaut euch das an. Steh mal auf, Chris. Meine Güte! Bist du jetzt ein Bodybuilder oder so etwas?«
    Chris lachte, genauso wie der Rest der Jungs.
    »Das ist wirklich unglaublich«, fuhr Alex fort. »Was hältst du davon, mit uns zu trainieren?«
    »Gerne. Ich darf mein Training nicht schleifen lassen.«
    »Dann lass uns gehen. Nach dem Training springen wir in den Pool und anschließend will ich deinen Arsch auf Wasserski sehen.«
    Chris kicherte nur und folgte Alex und den anderen ins Clubhaus.

Kapitel 5: Chris
    Ich fühlte mich wie ein Dummkopf wegen dem, was mit mir und meiner Freundin passiert war. Seit kurz vor Weihnachten gingen wir miteinander aus und wir fingen fast sofort an, auch Sex miteinander zu haben. Ich glaube nicht, dass ich sie dazu gedrängt hatte, es war einfach so passiert.
    Vor unserem ersten Mal fragte ich sie nach Verhütung. Ich hatte nicht daran geglaubt, dass ich tatsächlich ein Kind zeugen konnte, aber ich wollte sichergehen, dass es nicht passieren konnte - nur für den Fall, dass ich mich irren sollte. Ich war zuvor schon mit drei oder vier Mädchen zusammen gewesen und es war nie eine große Sache. Offenbar fingen alle an, die Pille zu nehmen, bevor sie mit Jungs ausgingen.
    Aber dann, Anfang April, rief sie mich eines Abends an. Sie heulte und war aufgelöst.
    »Was ist los?«, wollte ich natürlich wissen.
    »Ich bin schwanger«,

Weitere Kostenlose Bücher