Chili Con Knarre
wir Dwight einen Besuch abstatten? Gillian?«
Gillian stöhnte, aber willigte schließlich zögernd ein, Parkers Praxis noch mal mit Dalai Lama aufzusuchen, um eine Zahnreinigung durchführen zu lassen. Die Praxis gehörte offenbar zu den ganz wenigen Veterinärkliniken im Bundesstaat, die eine Zahnreinigung ohne den Einsatz von Narkotika durchführte. Nach Aussage der Website der Klinik, die Gillian sich sorgfältig durchgelesen hatte, wandten die Profis hier, um die Tiere bei vollem Bewusstsein behandeln zu können. eine Technik an, die Dominierender Griff genannt wurde.
»Ich habe noch gar nicht mit June über Dwight gesprochen«, rief Gillian aus, »wir waren die ganze Zeit über mit Colin beschäftigt. Ich freue mich schon unbändig, sie wieder zu besuchen. Am besten bringe ich ihr was von meiner selbstgemachten Gesichtscreme mit. Sie sagte, das Winterwetter hätte eine verheerende Auswirkung auf ihre Haut! Ich mache mir nämlich mein eigenes Heilmittel aus natürlichen Zutaten direkt aus dem Lebensmittelgeschäft. Gemahlener Kaffee, Hafermehl, Grapefruitkernöl, Saft der Aloepflanze, die in meiner Küche steht ….«
»Ich werde Kinsley gleich morgen anrufen, um Gary zur Party miteinzuladen«, fiel Lindy ihr ins Wort, ehe Gillian sich in die Einzelheiten ihrer hausgemachten Hautpflegerezepte vertiefen konnte. »Wenn ich mit ihr telefoniere, kann ich ein paar Fragen nach ihrem Ex einfließen lassen.«
»Und ich werde versuchen, noch mal mit Colin wegen seines Verhaltens auf dem Ramsay-Hof ins Gespräch zu kommen.« Da James vergessen hatte, die Gruppe von ihren Erlebnissen dort zu unterrichten, erzählte Murphy
rasch, wie Colin während der schwierigen Geburt eines Kälbchens völlig erstarrt gewesen sein sollte. James fürchtete nun, Lucy würde Fragen stellen, warum er Murphy bei diesem Ausflug begleitet hatte, aber sie schien sich vor allem für das Detail der um den Hals des Kälbchens gewickelten Nabelschnur zu interessieren.
»Was ist mit Colins Alibi für den Tag, an dem Parker starb?«, erkundigte sie sich bei Murphy.
»Offenbar hieb- und stichfest«, erwiderte Murphy bedauernd. »Er hatte mehrere Krankenfälle und arbeitete bis in den späten Nachmittag. Dasselbe gilt für Dwight.« Murphy fügte achselzuckend hinzu: »Natürlich wissen wir nicht, was das für Fälle waren, und die Mitarbeiter beider Praxen waren schon gegangen, bevor der letzte Patient versorgt war. Die Praxismitarbeiter sind um fünf Uhr gegangen, da ist Ende der Sprechstunde in beiden Praxen.«
»Aber der Mörder brauchte doch nur eine Stunde, um mit uns zu essen, mit hinunter in die Höhlen zu gehen und zu warten, bis das Licht ausging«, wandte Lindy ein. »Mr. Sneed stieß im Restaurant zu uns, also hätten sich sowohl Colin als auch Dwight umziehen und sich im Auto die Perücke aufsetzen und schminken können.«
Lucy schloss den Reißverschluss ihres braunen Mantels. »Selbst wenn die Polizei diese beiden verdächtigen würde, gibt es offenbar nicht genügend Beweise, um eine Verhaftung vorzunehmen. Ich würde sagen, die können mehr denn je unsere Hilfe brauchen.« Und dabei leuchteten ihre Augen. »Deshalb wird McClellan sie auch alle bei dir zu Hause sehen wollen, Lindy. Er hofft, dass der Mörder einen Fehler macht und etwas Verräterisches äußert.«
»Scheint mir ein bisschen weit hergeholt zu sein.« James zog seine gefütterten Lederhandschuhe an. »Doch ich denke, du bist auf der richtigen Spur, Lucy. Wir dürfen in jedem Fall nicht klein beigeben, auch wenn er uns bisher immer in die Sackgasse geführt hat. Wir müssen uns aufteilen, ermitteln und dann unsere Ergebnisse austauschen, wenn wir uns bei Lindy treffen, und das, bevor McClellan und unsere drei Verdächtigen dort eintrudeln. Dann können wir sie während des Fests gezielt beobachten.«
»Gut, Leute.« Bennett hielt seinen Freunden die Tür auf. »Klingt ganz danach, als würde es ein denkwürdiger Silvesterabend. Wer weiß schon, was noch alles passieren kann.«
Millas Chili-con-Queso
2 TL Olivenöl oder anderes
pflanzliches Öl
1 mittelgroße Zwiebel, gewürfelt
6 Knoblauchzehen, geschält und
fein gehackt
8 Jalapeños, entkernt und gehackt
1 Serrano Chilischote, entkernt
und gehackt (oder ersatzweise
eine grüne Chilischote)
2 Tomaten, gewürfelt
eine Prise Salz und Pfeffer
220 ml trockenen Weißwein
230 g geriebenen Monterey Jack
(ersatzweise Mozzarella)
230 g geriebenen würzigen
Cheddarkäse
Tortilla Chips
Das Öl in einer
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