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Chili Con Knarre

Titel: Chili Con Knarre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. B. Stanley
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großen Bratpfanne erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Chilis und Tomaten dazugeben. Mit Salz und Pfeffer bestreuen; bei mittlerer Hitze anbraten, bis die Zwiebeln weich und glasig sind (etwa 5 bis 7 Minuten). Wein dazugießen. Die Hitze reduzieren. Den Käse dazugeben und rühren, bis der Käse vollkommen geschmolzen ist. Mit im Ofen gewärmten Tortillachips servieren. Für eine festlichere Präsentation, blaue und gelbe Maismehltortillachips mischen oder dreifarbige Chips reichen.

16
    Mokka-Protein-Shake
    250 mg Natrium
pro Portion

    Lucy traf in der Bibliothek ein, als James’ Schicht sich dem Ende näherte. Von seinem Aussichtspunkt auf einer Leiter aus sah James sie neben der Hörbuchabteilung hereinkommen. Anfangs hätte er sie fast gar nicht erkannt, denn diese selbstbewusste Körperhaltung und der forsche Gang schienen zu einer anderen Frau zu gehören. Lucy war immer ein wenig vorsichtig gewesen, fast so, als versuche sie zu vermeiden, von anderen bemerkt zu werden. Das hatte sich offensichtlich geändert. Sie sah in seinen Augen aus wie eine unbekannte Frau.
    Der Fitnesstest! , fiel es James plötzlich wieder ein. Der war doch heute Morgen!
    »Sieht ganz danach aus, als könnte man gratulieren«, sagte er zu ihr, als er die Leiter hinunterstieg. »Es sei denn, ich interpretiere den freudigen Ausdruck auf deinem Gesicht falsch.«
    Sie lächelte und öffnete ihre Arme, um sich von ihm drücken zu lassen, und James zögerte nicht, dies zu tun.
Allerdings zog er sie weniger fest an sich heran, als er es früher getan hatte.
    »Ich habe bestanden!«, verkündete Lucy überschwenglich, als sie sich aus der kurzen Umarmung löste. »Ich habe uns zum Feiern einen Protein-Shake mitgebracht. Außerdem habe ich noch ein paar Informationen über unsere Verdächtigen.«
    James sah sie forschend an. »Tatsächlich? Dann komm doch lieber mit in mein Büro.«
    Während Lucy es sich auf einem der Stühle gegenüber von James’ Schreibtisch bequem machte, zog James einen Notizblock aus seiner obersten Schublade heraus und schraubte seinen Füller auf. Eigentlich hatte er gar nicht vor, sich Notizen zu machen, aber er wollte etwas in seinen Händen halten, um sich abzulenken, für den Fall, dass ihr Gespräch eine unangenehm intime Wendung nähme.
    »Erzähl mir erst mal von deinem Test«, bat er sie und trank einen Schluck Protein-Shake. Er schmeckte wie Sand mit Mokkaaroma und auf der Zunge blieb der Geschmack von Soja kleben, doch er gab sich Mühe, das Gesicht nicht zu verziehen.
    »Das ist so eine Art Hindernislauf«, erklärte Lucy. »Dieser geht über 150 Meter und muss in einer Minute und sechsunddreißig Sekunden zurückgelegt werden, sonst fällt man durch.«
    »Scheint mir eine lange Strecke zu sein für die kurze Zeit.«
    Lucy schlürfte ihren Shake. »Du kannst dir das nicht vorstellen. Erst musste ich über fünfundzwanzig Meter sprinten, dann eine Entfernung von einem Meter überspringen.
« Sie hielt inne und grinste. »Du kennst mich, James. Ich habe Beine so lang wie einer der sieben Zwerge. Wenn du auf das Seil trittst, das für den Sprung aufgespannt ist, fällst du durch. Ich glaube, die ganze Stadt hat mich wie eine völlig Durchgeknallte über die Ritzen zwischen den Pflastersteinen hüpfen und über die Pfützen springen sehen.«
    James lächelte und versuchte sich vorzustellen, wie sie Quincy’s Gap hüpfend wie eine Ballerina umrundete, nur dass sie anstatt eines Tutus einen blauen Daunenparka trug.
    »Versuch jetzt bloß nicht, dir mich als Zuckerfee vorzustellen«, zog Lucy ihn auf, als hätte sie seine Gedanken gelesen. »Als Nächstes musste ich über einen ein Meter fünfzig hohen Zaun klettern. Das war einfach. Das hatte ich schon zu Hause mit meinen Hunden geübt. Sie gaben vor mich zu jagen, wie das ein angreifender Hund täte, und ich musste über dem Zaun sein, ehe Bon Jovi die Chance bekam, mich in den Hintern zu zwicken! Nach dem Zaun musste ich auf Kommando unter einer niedrigen Seilbrücke durchkriechen, mich durch eine Fensteröffnung schwingen, ein paar Mal irgendwelche Treppen auf und ab steigen und dann eine Waffe innerhalb eines fest vorgegebenen Rahmens abdrücken. Wenn du die Waffe nicht ruhig hältst und sie gegen den Rahmen stößt, bist du draußen. Du musst absolut stillhalten, und das, obwohl du so aus der Puste bist wie ein am Ziel angekommener Marathonläufer.«
    James merkte, dass ihm der Mund offen stand. »Und das alles in anderthalb Minuten? Das ist ja

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