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China

China

Titel: China Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Schmitz
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chinesischen Astronomen seit jeher bekannt. Sie wurden mit den fünf traditionellen Elementen der chinesischen Philosophie verbunden: Wasser, Metall, Feuer, Holz und Erde. Während des 8. Jahrhunderts wurde jedes Kalenderjahr mit einem der zwölf chinesischen Tierkreiszeichen verbunden, jedes dieser Jahre wiederum mit einem der fünf Elemente. Daraus entstand ein Zeitzyklus von 60 Jahren. Tierkreiszeichen haben ursprünglich keine chinesische Tradition, sondern wurden über die Seidenstraße nach China gebracht. Dort etablierten sie sich dann während der Tang-Dynastie
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    Die Karte zeigt eine zweidimensionale Darstellung der Himmelskugel. Durch die zylinderförmige Projektion stellt sie die Sterne in dreizehn Abschnitten dar. Der Abschnitt in der Mitte ist auf den Nordpol zentriert. Die zwölf anderen kreisförmig, entlang der Äquatorlinie angeordnet. Der flämische Geograf Gerardus Mercator hat diese Art der Kartenprojektion fast sechshundert Jahre später ebenfalls für die Darstellung der Erdoberfläche verwendet.

Der britische Geschäftsmann und Naturliebhaber John Reeves (1774–1856) lebte von 1812–1831 in Guangzhou, wo er Chefinspektor der Ostindienkompanie war. Er studierte Flora und Fauna seines vorübergehenden chinesischen Wohnsitzes und interessierte sich für die Geschichte und die Kultur des Landes. 1819 ließ er die Sternenkarte mit ihren chinesischen Bezeichnungen drucken
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    (c) Interfoto, München

Die ersten Raketen
(960–1279 n. Chr.)
    Angefangen hat alles mit der Erfindung des Schwarzpulvers im alten China. Aus chinesischen Chroniken geht hervor, dass man gegen Ende der Song-Dynastie (960–1279 n. Chr.) in der Lage war, Schwarzpulver herzustellen. Die Grundstoffe wie Salpeter, Holzkohle und Schwefel waren bereits in der Zeit der Han-Dynastie (206 v. Chr.–220 n. Chr.) bekannt. Der erste dokumentierte Einsatz von Raketen geht wohl auf das Jahr 1232 n. Chr. zurück. Die Chinesen setzten bei der Belagerung der chinesischen Stadt Kai-fung-fu durch die Mongolen Raketen, damals als „Feuerpfeile“ bekannt, gegen die Angreifer ein. Zunächst sollten die „Feuerpfeile“ dem Feind nur Angst einjagen und ihn vertreiben. Doch bald gab es die ersten primitiven Geschütze, die als Waffen eingesetzt werden konnten.
Entwicklung in Europa
    Darüber, wie die Kenntnis des Schwarzpulvers nach Europa kam, gibt es unterschiedliche Meinungen. Während einige Historiker sich darüber einig sind, dass wahrscheinlich die Mongolen das Schwarzpulver nach Europa brachten, favorisieren andere die These, es sei gegen Ende des 13. Jahrhunderts n. Chr. von holländischen Seefahrern eingeführt worden. In der gleichen Zeit experimentierte auch der englische Mönch Roger Bacon (1214–1292 oder 1294 n. Chr.) mit Substanzen, die die Grundbestandteile des Schwarzpulvers enthielten. In Europa gilt jedoch der deutsche Mönch Berthold der Schwarze (14. Jahrhundert n. Chr.) als Erfinder des Schwarzpulvers. Auch in Europa wurde das Schwarzpulver vor allem im Krieg eingesetzt. Der Ausgang einer Schlacht entschied sich danach, wer die besseren Feuerwerker besaß.
    Bestandteile von Feuerwerkskörpern
    Die wesentlichen Komponenten der meisten Feuerwerkskörper sind Substanzen, die Sauerstoff liefern (zum Beispiel Kaliumnitrat). Stoffe wie Holzkohle oder Schwefel erzeugen bei der Reaktion mit Sauerstoff Wärme und Licht. Anstelle von Schwefel und Holzkohle verwendet man heute auch viele andere brennbare Substanzen wie Magnesium und Phosphor. Zu den Treibsätzen (überwiegend Schwarzpulver) kommen dann Effektfüllungen wie Leucht-, Knalloder Pfeifsätze. Die jeweilige Farbe, die beim Abbrennen der Raketen entsteht, wird meistens durch Beimischung verschiedener Metallverbindungen erzielt
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Vom „Feuerpfeil“ zum Feuerwerk
    Feuerwerker mussten zusätzlich zu ihrem Kriegshandwerk die Kunst des Freudenfeuerwerks beherrschen. Die erste friedliche Anwendung des Schwarzpulvers fand in Europa im Jahr 1379 n. Chr. anlässlich des Pfingstfestes im italienischen Vicenza statt. Man beging es mit der Nachbildung einer den Heiligen Geist symbolisierenden Taube, die mithilfe eines Feuerwerks Funken sprühte und sich an einem Seil entlang bewegte. Schon bald entdeckte der Adel das Feuerwerk für sich. Diese Kunst erreichte ihre Blütezeit während des Barock und des Rokoko. Fast zu jedem Anlass – der Geburt eines Thronfolgers, dem Sieg über Feinde – gab es ein Freudenfeuerwerk. Das wohl größte Feuerwerk dieser Epoche fand 1770 im Park von

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