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Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Titel: Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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Ziel durch die Luft.
    Nicolae lenkte den wilden Sturm, der auf ihn zuraste, mühelos um und schleuderte die brennenden Lanzen auf seinen Feind zurück, um seine Anwesenheit zu zeigen. Kommt her, ihr alle, um euch dem Gesetz des karpatianischen Volkes zu unterwerfen! Ich schicke euch in die nächste Welt, wo ihr schon lange sein solltet. Kommt zu mir. Ich habe eure kindischen Wutanfälle satt.
    Schreie voller Hass und Wut gellten als Antwort über den Himmel. Nicolae, der wusste, dass die Vampire versuchen würden, seinen Standort aufgrund der Windrichtung zu lokalisieren, war bereits in Bewegung. Er hörte ein hohes, schrilles Schnattern, und im nächsten Moment schwärmte links von ihm, an der Stelle, wo er eben noch gewesen war, eine Armee von Fledermäusen aus. Wie viele Vampirfledermäuse waren auch diese großen Kreaturen mit ihren langen Reißzähnen Handlanger der Untoten und dürsteten nach seinem Blut. Sie flogen zu ihm, so viele, dass der Himmel von ihren pelzigen Körpern bedeckt war, und schnatterten und kreischten unentwegt, um ihrem Herrn mitzuteilen, wo der Karpatianer sich aufhielt.
    Nicolae überzog das Gebiet mit grellen Blitzen und lud die Luft elektrisch auf, sodass feurige Peitschen im Zickzack über den Himmel zuckten und brennende Funken auf ihre Ziele schleuderten. Als die Kreaturen verbrannten, stieg ein fauliger Geruch auf, der Nicolae in den Augen brannte und ihn in Mund und Nase stach. Der Nachthimmel, düster und schwarz von bedrohlichen Wolkenmassen, wurde von einem Blitzlichtgewitter aufgerissen. Donnerschläge folgten, ein Getöse, das die Erde beben ließ und ohrenbetäubende Klangwellen, so laut wie ein Erdbeben, über den Himmel schickte und die Untoten auseinandersprengte.
    Gellende Schreie hallten in Nicolaes Ohren, als einer der Vampire abstürzte. Die widerwärtige Erscheinung schimmerte in einem fahlen Grau, als sie sich aus dem Nebel materialisierte, mitten in der Luft innehielt und rasch hinter die Wolken floh, um einem weiteren Angriff zu entgehen. Als der Vampir Speere reiner Elektrizität auf Nicolae schleuderte, kam Vikirnoff zum Vorschein.
    Nicolae stieß seinen Bruder aus der Reichweite einer glühend heißen Lanze. Sie streifte seine eigene Schulter und brannte sich durch Gewebe und Muskeln, während sie an ihm vorbeisauste.
    Du wirst allmählich alt. Die Reflexe lassen nach, zog Nicolae seinen Bruder auf, während er schon dabei war, dem Vampir nachzusetzen.
    Wollte nur sichergehen, dass du hier in der Schlacht bist und nicht bei deiner Frau.
    Nicolae knurrte und schoss durch die dünne Wolke direkt auf den Vampir zu. Sofort brachen auf drei Seiten monströse echsenartige Tiere aus dem Himmel, ganz ähnlich den Kreaturen in der Höhle, wo er Pater zum ersten Mal begegnet war. Offensichtlich hatte der Vampir auch diesen Kampf organisiert. Die widerwärtigen Geschöpfe griffen an, während der Vampir die gleiche Gestalt annahm, seinen gewaltigen Kopf in seine Richtung wandte und mit seinen bösartigen Klauen nach ihm ausholte.
    Der ekelerregende Gestank von verrottetem Fleisch schlug ihm heiß ins Gesicht, aber Nicolae warf sich blitzschnell nach vorn und entging um Haaresbreite den scharfen Klauen. Er legte an Geschwindigkeit zu und schlug mit der Faust auf die schuppige Brust des Monsters. Im letzten Moment wirbelte der Vampir herum und schwang seinen mit Stacheln besetzten Schwanz, deren Spitzen mit einem Lähmungsgift versehen waren.
    Die anderen drei Tiere stürzten sich auf Nicolae und schnappten mit ihren gewaltigen Kiefern nach ihm, während sie durch ihre heftigen Flügelschläge einen Sturm heraufbeschworen, der Staubmassen durch die Luft wirbeln ließ. Wolken kreisten und flammten auf, und geschwärzte Geröllstücke, die aus der Erde gerissen wurden, türmten sich zu einer Windhose auf. Die Gewalt dieses Windes schuf ein eigenes Wetter, einen Wirbelsturm, aus dessen Zentrum Splitter und Speere aus Eiskristallen geschleudert wurden, die ein Ziel suchten.
    In dem Moment, als Nicolae sich in Luft auflösen und so dem zuckenden Schwanz und den mahlenden Kiefern der Riesenechse entgehen wollte, riss eines der Tiere sein widerwärtiges Maul auf, um seine Beute zu zeigen. Ein Mann wurde von ganzen Reihen von Zähnen an den Beinen festgehalten. Er schrie verzweifelt und ruderte wild mit den Armen. Sein entsetzter Blick fiel auf Nicolae, als die Fänge des gewaltigen Tieres zuschnappten.
    Vikirnoff ließ sich aus den dunklen Wolkenmassen fallen und landete direkt auf

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