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Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Titel: Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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»Velda, Sie werden schlafen und im Schlaf Heilung finden.«
    Nicolae trug Destiny in die kühle Nacht hinaus. Der Wind hatte den Geruch des Vampirs mitgenommen und zur See hinausgetragen. Die Luft war klar und frisch und voller Verheißungen. Nicolae schwebte mit Destiny in den Armen durch die dunkle Nacht, um sie in die Höhle zurückzubringen. Leiser Zorn schwelte in ihm, vermischt mit Angst und Erleichterung. »Du bist ein schreckliches Risiko eingegangen, Destiny.« Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar.
    »Konnte Gregori dich vollständig heilen? Ist er sicher?«
    »Er hat es geschafft, aber es hat ihn viel Kraft gekostet. Trotzdem kann er es kaum erwarten, dich zu behandeln.«
    Sie strich mit einer Hand über sein Gesicht und verharrte kurz auf seinen Lippen, die zu einer schmalen Linie zusammengepresst waren. »Er glaubt nicht wirklich daran, dass er mich heilen kann, nicht wahr?« Ihre Stimme kippte bedrohlich.
    »Er wird dich heilen. Doch es wird eine Weile dauern. Vielleicht brauchst du mehr als eine Behandlung, aber er wird es schaffen.« Nicolae strich ihr mit sanften Fingern zärtlich das Haar aus dem Gesicht, als er mit ihr in die dunkle Höhle glitt. Mit einer Handbewegung entzündete er die Kerzen.
    »Arme Velda. Sie erkannte in Pater ihren wahren Gefährten. Was für eine furchtbare Tragödie! Eine Verschwendung für sie beide. Einen Moment lang wusste er, wer sie war. Ich konnte es in seinen Augen sehen. Er fühlte etwas. Als sie ihn anschaute und mit ihm sprach, konnte er fühlen.«
    Erwischte die Tränen von ihrem Gesicht. »Sie hat unglaublichen Mut bewiesen. Er hätte dich getötet.« Er zog ihre Hände an seine warmen Lippen und küsste sie liebevoll. »Wenn ein Karpatianer auf die dunkle Seite übergeht, ist ein Teil der Tragödie, dass irgendwo an einem anderen Ort oder in einer anderen Zeit eine Frau auf ihn wartet. Pater hätte an seiner Ehre festhalten müssen. Velda ist eine außergewöhnliche Frau. Letzten Endes hat sie ihr Bestes gegeben, um ihn zu befreien.«
    »Er hätte auch sie getötet«, sagte Destiny traurig.
    »Er hätte keine andere Wahl gehabt. Die Untoten können ihren eigenen Anblick nicht ertragen. Ihr Spiegelbild gibt zu viel von der Wahrheit preis, und die Augen eines Gefährten enthüllen ein unerträgliches Wissen.«
    Gregori und Savannah stießen zu ihnen. »Eure Freunde sind sicher und wohlbehalten in ihren Häusern und haben keine Erinnerungen an die Ereignisse der heutigen Nacht«, berichtete Gregori. »Die Gefährtin des Vampirs wird es natürlich wissen, und ich habe weder das Gedächtnis des Priesters noch das von MaryAnn Delaney manipuliert. MaryAnn hat übersinnliche Fähigkeiten und sollte überredet werden, als Gast unseres Prinzen die Karpaten zu besuchen. Ich hoffe, ihr ladet sie zu einem gegebenen Zeitpunkt ein.«
    Destiny wusste, dass Gregori dabei an männliche Karpatianer dachte, die durch eine Gefährtin gerettet werden könnten. Sie klammerte sich an Nicolae, ohne sich dessen zu schämen. Sie war müde und zittrig und fühlte sich sehr verletzlich. Der Gedanke an ihr verseuchtes Blut bereitete ihr Übelkeit. »Kannst du das Vampirblut beseitigen?«
    »Ich bin sicher, dass ich es kann, aber ich möchte dich bitten, erst eine Blutprobe abzugeben, damit wir es untersuchen können. Es könnte von großem Nutzen für uns sein. Die Bakterienstämme scheinen die Verseuchung zu erzeugen. Werweiß, was dagegen unternommen werden kann, wenn wir erst einmal begreifen, was vorgeht?«
    »Nimm, so viel du willst«, bot Destiny an. »Ich bin müde und will nur noch schlafen.« Es war das Einzige, was sie unbeschadet tun konnte. Das Wissen, dass diese widerwärtigen Wesen in ihr lebten, belastete sie stärker als alles andere. Sie fühlte sich unrein, und nichts, was Nicolae oder Gregori sagten, würde daran etwas ändern. »Wenn du mich nicht heilen kannst, Gregori, lass mich nicht am Leben. Ich glaube nicht, dass ich es mit dem Wissen, was in meinem Körper existiert, ertragen könnte.«
    »Karpatianer halten durch«, meinte Gregori leise. »So wie dein Gefährte all die Jahrhunderte der Dunkelheit durchgehalten hat. Du wirst es auch schaffen.«
    Destiny streckte ihre Arme nach Nicolae aus und nahm sein Gesicht in ihre Hände. »Du hast mir Hoffnung und Träume und alles an Gutem gegeben, was ich je erlebt habe. Dafür danke ich dir.«
    Nicolae küsste sie so zärtlich, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Sie glitzerten an ihren Wimpern, als er sie in Schlaf

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