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Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Titel: Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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verseuchte Blut erfüllte sie immer noch mit Abscheu. »Ich bin froh, dass es vorbei ist. Hoffentlich werden sie dieses Zeug los; es macht mich krank, wenn ich daran denke, dass es in mir war... und in dir. Ich hatte keine Ahnung davon. Ich konnte die Verletzungen sehen und die Schmerzen spüren, aber ich hatte nie den Verdacht, dass etwas Lebendes in meinem Blut existiert.« Sie erschauerte. »Diese Dinger haben mich an Maden erinnert.«
    »Die meisten waren mikroskopisch klein.« Er teilte ihr nicht mit, in welcher Verfassung der Heiler ihren Körper vorgefunden hatte, und er achtete sorgfältig darauf, dass ihr der Einblick in diesen Teil seiner Erinnerungen verwehrt blieb. Der Heiler hatte zwei Tage gebraucht, um jede Spur des verseuchten Blutes zu tilgen und ihr Gewebe und ihre Organe neu zu formen. Zweimal hätten sie Destiny fast verloren.
    Gregoris Ausdauer und Nicolaes Willenskraft hatten Destiny das Leben gerettet. Gregori hatte ein Wunder bewirkt, und Nicolae stand für immer in seiner Schuld. Savannah hatte ihren Gefährten zusammen mit Vikirnoff und Nicolae mit ihrer eigenen beträchtlichen Kraft und ihrem Blut unterstützt. Destiny war mit karpatianischer Erde bedeckt und fast eine Woche lang in Schlaf versetzt worden, in der Hoffnung, dass in dieser Zeit ihre Kräfte wiederhergestellt würden. Nicolae und Gregori waren beide tief beeindruckt, wie Destiny in dieser Verfassung hatte leben können.
    »Wo ist Vikirnoff?« Destiny wollte nicht mehr an das Vampirblut denken. Sie fühlte sich, als wäre an ihr ein Wunder geschehen, und das reichte ihr.
    »Wir hielten es für das Beste, dass er mit seiner Suche nach der armen Frau anfängt, die von den Vampiren gejagt wird. Ich habe Jahre gebraucht, um dich zu finden. Wir hoffen, dass Vikirnoff sie vor den Untoten aufspürt.«
    Destiny seufzte. »Ich wünsche ihm alles erdenkliche Glück. Machst du dir Sorgen um ihn?« Sie fuhr mit ihren Fingern durch sein üppiges Haar. »Er kann gut auf sich selbst aufpassen.«
    Nicolae wandte den Kopf, um ihre Finger zu küssen. »Das weiß ich. Oft gibt es einem Jäger mehr Luft zum Atmen, wenn er mit einer Aufgabe wie dieser betraut wird. Er muss nicht töten, und der Ruf der Dunkelheit ist nicht so laut.« Er stand auf und kleidete sich an. »Komm, der Himmel ist heute Nacht traumhaft.«
    Destiny folgte ihm. Sie freute sich, wieder einmal fliegen zu können. Es war ihre Lieblingsbeschäftigung. Sie lachte laut. Es war ihre Lieblingsbeschäftigung gewesen.
    Nicolae fing ihre Gedanken auf, zog sie mitten in der Luft an sich und küsste sie, bis sich alles um sie herum drehte und sie sich voneinander lösen mussten. Der Wind wehte ihnen ins Gesicht, und die Sterne funkelten, als sie zu dem kleinen Wohnviertel flogen, das Destiny so sehr liebte.
    Zusammen standen sie vor der Kirche. Destiny betrachtete das Gebäude lange Zeit. Früher war es für sie ein Ort der Zuflucht gewesen, jetzt war es ihr lieb und vertraut. »Ich liebe diesen Ort, Nicolae. Und die Menschen hier. Ich weiß, du möchtest gern in deine Heimat zurückkehren, und ich komme mit ... ja, natürlich ... aber das hier wird immer mein Lieblingsort sein. Und die Menschen in diesem Viertel werden für alle Zeit in meinem Herzen sein.«
    »Wir müssen nicht in meiner Heimat leben, Destiny. Ehrlich gesagt ist es viele Jahrhunderte her, seit ich durch meine Berge gestreift bin. Ein Besuch wird mir ausreichen. Wenn du so weit bist, können wir dort vielleicht kurz Urlaub machen.«
    Ihr Gesicht erhellte sich. »Dann wärst du bereit, dich für immer hier niederzulassen?« Ihr hatte davor gegraut, die Menschen zu verlassen, die ihr so ans Herz gewachsen waren.
    »Ich fühle mich in dieser Gegend und insbesondere in einer bestimmten Höhle mit mehreren Wasserbecken sehr wohl. Wir müssen uns ein passendes Haus suchen und ein Heim schaffen, damit wir nicht auffallen.«
    »Das wäre fantastisch, Nicolae! Und ich reise mit dir in die Karpaten. Gregori und Savannah waren wundervoll und haben mich ohne Weiteres akzeptiert. Ich kann wohl kaum so feige sein und mich weigern, den Prinzen zu besuchen. Wir schulden ihnen sehr viel.«
    »Niemand könnte dich je feige nennen, Destiny«, entgegnete er entschieden.
    Sie reckte sich und hob die Arme zum Mond und zu den funkelnden Sternen. »Ich finde, wir sollten Velda besuchen. Und es wäre gut zu wissen, wie sich der Tod des Doktors auf unsere Freunde ausgewirkt hat, nachdem sie solche Probleme hatten.« Sie liebte das Wort

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