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Chroniken der Unterwelt Bd. 1 City of Bones

Chroniken der Unterwelt Bd. 1 City of Bones

Titel: Chroniken der Unterwelt Bd. 1 City of Bones Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Clare
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stammst?« Der Dämon warf sich auf ihn. Blitzschnell riss Jace seine Klingen hoch und stieß sie dem Dämon tief in den fleischigsten Teil seines Körpers, kurz unterhalb der Brust. Die Kreatur heulte auf, schlug nach ihm und schleuderte ihn beiseite wie eine Katze eine Maus. Jace überschlug sich und kam wieder auf die Füße, doch an der Art, wie er sich seinen Arm hielt, sah Clary, dass er verletzt war.
    Das war zu viel für Isabelle. Sie schnellte vorwärts und schlug mit ihrer Peitsche nach dem Dämon. Die gräuliche Haut riss auf und ein roter Striemen erschien, aus dem Blut tropfte. Doch Abbadon ignorierte sie und stampfte auf Jace zu.
    Mit seiner unverletzten Hand zog Jace eine zweite Seraphklinge hervor. Er flüsterte etwas und die Klinge erwachte zum Leben, schimmernd und funkelnd. Er hob die Klinge genau in dem Moment, als der Dämon über ihm stand – verglichen mit ihm wirkte er fast schon lächerlich klein, wie ein Kind vor einem Riesen. Doch Jace grinste, selbst als der Dämon nach ihm griff. Mit einem Schrei schlug Isabelle erneut mit der Peitsche auf die Kreatur ein und ein Strahl von Blut ergoss sich auf den Boden …
    Dann griff der Dämon an; seine rasiermesserscharfe Klaue schlug nach Jace. Jace stolperte rückwärts, blieb jedoch unverletzt. Irgendetwas hatte sich zwischen ihn und Abbadon geworfen, ein schlanker schwarzer Schatten mit einer schimmernden Klinge in der Hand. Alec. Der Dämon kreischte auf – Alecs Klingenstab hatte seine Haut durchbohrt. Schnaubend schlug er zurück; seine Knochenhand traf Alec mit solcher Wucht, dass dieser von den Füßen gehoben und gegen die gegenüberliegende Wand geschleudert wurde. Mit einem entsetzlichen Knirschen prallte er gegen das Mauerwerk und sank zu Boden.
    Isabelle schrie den Namen ihres Bruders, doch der bewegte sich nicht. Sie ließ die Peitsche sinken und rannte auf ihn zu.
    Der Dämon drehte sich und traf sie mit einem Rückhandschlag, der sie zu Boden gehen ließ. Blut spuckend versuchte sie, wieder auf die Füße zu kommen, doch Abbadon traf sie erneut und dieses Mal blieb sie liegen.
    Der Dämon bewegte sich nun auf Clary zu.
    Jace blickte wie erstarrt hinüber zu Alecs zusammengesacktem Körper; er wirkte wie jemand, der nicht aus einem Albtraum erwachen kann. Clary schrie auf, als Abbadon immer näher kam. Bleich vor Entsetzen wich sie rückwärts die Treppe hinauf und stolperte fast über eine zerbrochene Treppenstufe. Die Stele brannte in ihrer Hand. Wenn sie nur eine Waffe hätte, irgendetwas … Isabelle hatte sich mühsam wieder aufgesetzt, schob sich das blutige Haar aus dem Gesicht und schrie Jace irgendetwas zu. Clary hörte ihren eigenen Namen in Isabelles Schrei und sah, wie Jace sich plötzlich schüttelte, als ob er aus einem Traum erwachte. Dann drehte er sich blitzschnell um und lief auf sie zu. Inzwischen war der Dämon Clary so nahe, dass sie die schwarzen Geschwüre auf seiner Haut sehen konnte – irgendwelche Dinge krochen darin herum. Er griff nach ihr …
    Aber Jace war zur Stelle und schlug Abbadons Klaue zur Seite. Dann schleuderte er die Seraphklinge auf den Dämon; sie blieb in seiner Brust stecken, nahe der Stelle, an der bereits die beiden anderen Klingen saßen. Doch der Dämon schnaubte nur kurz, als ob die Waffen ihm schlicht lästig wären. »Schattenjäger«, knurrte er. »Es wird mir ein Vergnügen sein, dich zu töten. Ich will deine Knochen so bersten hören wie die deines Freundes …«
    Jace sprang auf das Treppengeländer und warf sich von dort aus auf Abbadon. Die Wucht des Aufpralls ließ den Dämon rückwärtsstolpern; er taumelte, doch Jace klammerte sich an seinem Rücken fest, zog eine der Seraphklingen aus Abbadons Brust, wobei eine Fontäne von Eiter aufspritzte, und jagte die Klinge wieder und wieder in den Rücken des Dämons, bis dessen Schultern vor schwarzer Flüssigkeit glänzten. Schnaubend wich Abbadon rückwärts zur Wand zurück:
    Jace musste abspringen oder er wäre zerquetscht worden. Er ließ sich zu Boden fallen, kam leichtfüßig auf die Beine und hob erneut die Klinge. Aber Abbadon war zu schnell für ihn; seine Klaue schoss nach vorn und presste Jace gegen die Treppe, wo er zu Boden sackte. Die Krallen des Dämons waren nur Millimeter von seiner Kehle entfernt.
    »Sag ihr, sie soll mir den Kelch geben«, knurrte Abbadon.
    »Sag ihr, sie soll ihn mir geben, und ich werde sie am Leben lassen.«
    Jace schluckte. »Clary

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