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Chroniken der Unterwelt Bd. 2 City of Ashes

Chroniken der Unterwelt Bd. 2 City of Ashes

Titel: Chroniken der Unterwelt Bd. 2 City of Ashes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Clare
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goldbraune Haut schmiegte sich fest um seine harten Muskeln; schwarze Runenmale erstreckten sich über seine schlanken Arme. Die weißen Narben auf seiner Haut, Erinnerungen an alte Runen, hätten Irdische vielleicht zu dem Urteil bewogen, dass er nicht vollkommen makellos sei, doch Alec war anderer Meinung. Sämtliche Schattenjäger besaßen diese Narben – sie waren Ehrenabzeichen, keine Makel.
    Als Jace sah, dass Alec ihn durch die halb geöffnete Tür beobachtete, drehte er sich zu ihm um. »Alec, kannst du mir jetzt das Handy holen?«, fragte er.
    »Es liegt auf der Kommode«, fügte Isabelle hinzu, ohne aufzuschauen, und sprach dann wieder mit Jace. Die beiden unterhielten sich so leise, dass Alec ihre Worte nicht verstehen konnte, aber er vermutete, dass sie sich bemühten, Max nicht zu beunruhigen.
    Alec warf einen Blick auf die Kommode. »Da liegt es nicht.« Isabelle, die gerade eine Iratze auf Jace’ Rücken aufbrachte, fluchte leise. »Oh, verdammt. Ich hab mein Handy in der Küche liegen lassen. So ein Mist. Wenn ich jetzt nach unten gehe, besteht die Gefahr, dass ich der Inquisitorin in die Arme laufe.« »Ich kann es ja holen«, bot Max an. »Mich beachtet sie gar nicht, ich bin zu jung.«
    »Ja, vielleicht.« Isabelle klang zögernd. »Wofür braucht ihr denn das Telefon, Alec?«
    »Wir brauchen es einfach«, erwiderte Alec ungeduldig. »Izzy …«
    »Falls du vorhast, Magnus eine SMS zu schicken – Ich  dich –, dann bring ich dich um .«
    »Wer ist Magnus?«, fragte Max neugierig.
    »Er ist ein Hexenmeister«, sagte Alec.
    »Ein verdammt sexy Hexenmeister«, erklärte Isabelle ihrem jüngeren Bruder, wobei sie Alecs wütenden Blick einfach ignorierte.
    »Aber ich dachte, Hexenmeister sind böse«, protestierte Max verwirrt.
    »Genau«, sagte Isabelle.
    »Das verstehe ich nicht«, erwiderte Max. »Aber ich hol mal das Handy. Bin gleich wieder da.«
    Er schlüpfte durch die Tür, während Jace sein T-Shirt und seine Jacke wieder überstreifte und ins Zimmer zurückkehrte.
    Dann machte er sich daran, auf der Suche nach Waffen Isabelles Sachen zu durchstöbern, die über den ganzen Boden verstreut waren. Isabelle war ihm aus dem Bad gefolgt und schüttelte den Kopf. »Und wie lautet jetzt der Plan? Brechen wir alle gemeinsam auf? Die Inquisitorin wird ausflippen, wenn sie herausfindet, dass du verschwunden bist.«
    »Nicht annähernd so sehr wie in dem Moment, wenn sie herausfindet, dass Valentin ihr Angebot ablehnt.« In knappen Worten erzählte Jace seiner Stiefschwester vom Plan der Inquisitorin. »Das einzige Problem dabei ist, dass Valentin sich nicht auf diesen Tausch einlassen wird.«
    »Das … das einzige Problem?« Isabelle war so rasend vor Wut, dass sie fast stotterte – was ihr seit ihrem sechsten Lebensjahr nicht mehr passiert war. »Das kann sie doch nicht machen! Sie kann dich doch nicht einfach eintauschen und diesem Psychopathen überlassen! Du bist ein Mitglied des Rats! Du bist unser Bruder! «
    »Die Inquisitorin denkt da offensichtlich anders.« »Ist mir egal, was sie denkt. Sie ist eine grässliche Kuh und muss unbedingt gestoppt werden.«
    »Wenn sie erst einmal herausgefunden hat, dass ihr Plan ernsthaft fehlgeschlagen ist, könnte man ja vielleicht mit ihr reden«, bemerkte Jace. »Aber ich werde ganz bestimmt nicht hierbleiben und darauf warten. Ich mach mich aus dem Staub!«
    »Das wird nicht leicht werden«, sagte Alec. »Die Inquisitorin hat das Institut stärker abgeriegelt als ein Pentagramm. Hast du gewusst, dass unten überall Wachen stehen? Sie hat die halbe Division einberufen.«
    »Sie muss eine verdammt hohe Meinung von mir haben«, sagte Jace und schob einen Stapel Zeitschriften beiseite. »Vielleicht liegt sie damit gar nicht so falsch.« Isabelle betrachtete ihn nachdenklich. »Bist du wirklich zehn Meter hoch aus einer Maleachi-Anordnung herausgesprungen? Ist das echt wahr, Alec?«
    »Ja«, bestätigte Alec. »So was hab ich in meinem Leben noch nicht gesehen.«
    »Und ich hab in meinem Leben noch nicht so was hier gesehen.« Jace hob einen kurzen Dolch vom Boden, an dessen höllisch scharfer Spitze einer von Isabelles knallrosa BHs baumelte.
    Mit finsterer Miene riss Isabelle ihm das Wäschestück aus der Hand. »Darum geht es jetzt nicht. Ich will wissen, wie du das gemacht hast. Wie hast du das hingekriegt?«
    »Ich bin gesprungen.« Jace zog zwei rasiermesserscharfe Metallscheiben unter dem Bett hervor, die mit

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