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Chroniken der Unterwelt Bd. 3 City of Glass

Chroniken der Unterwelt Bd. 3 City of Glass

Titel: Chroniken der Unterwelt Bd. 3 City of Glass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Clare
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können. Aber er meinte, er empfange nicht viele Impulse, von keinem der Gegenstände … nur ein Rauschen.« 
    »Und was bedeutet das?«
    »Diese Dinge haben Sebastian Verlac gehört, dem echten Cousin. Der falsche Sebastian hat sie ihm wahrscheinlich abgenommen, als er ihn abgefangen hat. Und Magnus empfängt deshalb keine Impulse, weil der echte Sebastian …«
    »… vermutlich nicht mehr lebt«, beendete Alec seinen Satz. »Und der Sebastian, den wir kennen, ist viel zu gerissen, um irgendetwas zurückzulassen, mit dem wir ihn orten könnten. Schließlich braucht man dazu schon einen besonderen, persönlichen Gegenstand - etwas, das irgendwie mit der gesuchten Person in Verbindung steht. Ein Familienerbstück oder eine Stele oder eine Bürste mit ein paar Haaren … irgend so etwas.«
    »Was wirklich ärgerlich ist, denn wenn wir ihm folgen könnten, würde er uns wahrscheinlich direkt zu Valentin führen«, sinnierte Jace. »Ich bin mir sicher, er ist sofort zu seinem Herrn und Gebieter zurückgerannt, um Bericht zu erstatten. Wahrscheinlich hat er ihm auch längst von Hodges hirnrissiger Theorie erzählt, dass der Lyn-See der Spiegel sein soll.«
    »Vielleicht ist diese Idee gar nicht so hirnrissig«, erwiderte Alec. »Jedenfalls hat der Rat auf allen Wegen, die zum See führen, Wachen postiert und Schutzschilde errichtet, die sofort ein Warnsignal senden, wenn sich jemand mithilfe eines Portals dorthin teleportiert.« 
    »Na großartig. Jetzt fühlen wir uns alle doch schon viel sicherer«, schnaubte Jace und lehnte sich gegen die Wand.
    »Da ist noch was, das ich nicht verstehe«, warf Simon ein. »Warum ist Sebastian hiergeblieben? Nach dem, was er Izzy und Max angetan hatte, wusste er doch, dass man ihn schnappen würde. Er konnte seine Tarnung gar nicht länger aufrechterhalten. Selbst wenn er geglaubt hat, er hätte Izzy getötet, statt sie >nur< k.o. zu schlagen, wie wollte er denn dann erklären, dass die beiden tot waren, er aber vollkommen unversehrt? Nein, spätestens in dem Moment wäre er aufgeflogen. Also, warum ist er während der Dämonenschlacht geblieben? Warum ist er zur Garnison gekommen? Um mich zu holen? Kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihm im Grunde herzlich egal war, ob ich noch am Leben war oder nicht.« 
    »Jetzt tust du ihm aber unrecht«, spottete Jace. »Ich bin mir sicher, dass er dich lieber tot als lebendig gesehen hätte.«
    »Ehrlich gesagt, glaube ich, dass er meinetwegen geblieben ist«, warf Clary ein.
    Jace warf ihr aus seinen goldenen Augen einen funkelnden Blick zu. »Deinetwegen? Hat er sich vielleicht ein weiteres heißes Date erhofft?«
    Clary spürte, wie sie errötete. »Nein. Und unser Date war auch nicht heiß. Genau genommen, war es nicht mal ein Date. Aber das tut nichts zur Sache. Als Sebastian zur Abkommenshalle gekommen ist, hat er die ganze Zeit versucht, mich nach draußen zu locken, um ungestört reden zu können. Er hat irgendetwas von mir gewollt, aber ich weiß wirklich nicht, was.«
    »Oder vielleicht hat er ja dich gewollt«, sagte Jace. Als er Clarys Gesichtsausdruck sah, fugte er hinzu: »Nein, nicht auf diese Weise. Ich meine, er hat dich vielleicht zu Valentin bringen wollen.«
    »Valentin interessiert sich nicht für mich«, widersprach Clary. »Der Einzige, für den er sich überhaupt interessiert, bist du.«
    Irgendetwas flackerte in den Tiefen von Jace’ Augen auf. »Ach, so nennst du das also?« Sein Gesichtsausdruck wirkte beängstigend düster. »Nach dem, was auf dem Schiff passiert ist, interessiert er sich jetzt aber für dich. Was bedeutet, dass du vorsichtig sein musst. Sehr vorsichtig. Genau genommen, könnte es nicht schaden, wenn du die nächsten Tage im Haus bleibst. Du kannst dich ja in deinem Zimmer einschließen, so wie Isabelle.«
    »Das werde ich auf keinen Fall tun.«
    »Natürlich nicht«, erwiderte Jace, »denn du bist schließlich auf dieser Welt, um mich zu peinigen, stimmt’s?«
    »Es dreht sich nicht immer alles nur um dich, Jace«, konterte Clary fuchsteufelswild. 
    »Mag sein«, räumte Jace ein, »aber in den meisten Fällen schon - das musst du zugeben.«
    Clary widerstand dem Drang, laut loszuschreien.
    In dem Moment räusperte Simon sich. »Wo wir gerade von Isabelle sprechen - was zwar schon einen Augenblick zurückliegt, aber ich dachte, ich sollte noch mal darauf zurückkommen, ehe dieser Streit vollends ausbricht … Ich denke, ich sollte mal versuchen, mit ihr zu

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