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CIA: Die ganze Geschichte (German Edition)

CIA: Die ganze Geschichte (German Edition)

Titel: CIA: Die ganze Geschichte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim Weiner
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, Bd. 49 (2005), Heft 3, CIA/CSI.
    85 »Für sie wurde alles Geld ausgegeben« : Bedell Smith, zitiert in »Office of Policy Coordination, 1948-1952«, CIA/CREST.
    »Herz und Seele der CIA« : Bedell Smith, zitiert in George S. Jackson und Martin P. Claussen, Organizational History of the Central Intelligence Agency, 1950–1953 , Bd. 9, Teil 2, S.38. Diese CIA-Geschichte von 1957 wurde im Jahr 2005 freigegeben. DCI Historical Series HS-2, CIA Historical Staff, Aktengruppe 263, NARA.
    »eine unerfüllbare Aufgabe« : Sherman Kent, »The First Year of the Office of National Estimates: The Directorship of William L. Langer«, CIA/CSI, 1970. »Schätzen ist genau das, was man tut … « : Sherman Kent, »Estimates and Influence«, in: Foreign Service Journal , April 1969.
    86 waren 400 Analysten … beschäftigt : Jackson und Claussen, Organizational History of the Central Intelligence Agency, 1950–1953 , Bd. 8, S.2.
    Die CIA musste entdecken : James Lilley, ehemaliger Leiter des Pekinger CIA-Büros, im Gespräch mit dem Autor. Das Problem bestand weiter bis in die späten sechziger Jahre, als Lilley herausfand, dass »die gleichen mit Falschinformationen über China handelnden Agentennetze, wie wir sie 15 Jahre zuvor bekämpft und abserviert hatten«, wieder im Geschäft waren, dass sie sich aus chinesischen Provinzblättern die Leckerbissen herauspickten und den amerikanischen Spionen in Hongkong verkauften.
    87 »der vielleicht bedeutendste Informationsverlust« : David A. Hatch in Zusammenarbeit mit Robert Louis Benson, »The Korean War: The SIGINT Background«, National Security Agency, online unter http://www.nsa.gov/publications /publi00022.cfm. Jahrzehntelang wurde Weisbands Rolle in der Geschichte der amerikanischen Nachrichtendienste unterschätzt. Selbst ein Meisterwerk wie KGB: Die Geschichte seiner Auslandsoperationen von Lenin bis Gorbatschow (Bertelsmann, München 1991), verfasst von Christopher Andrew (einem der herausragenden Nachrichtendienst-Historiker) und Oleg Gordievsky (einem Überläufer aus dem sowjetischen Nachrichtendienst), widmet Weisband gerade mal drei Sätze und gibt den Zeitpunkt seiner Anwerbung durch den sowjetischen Geheimdienst mit 1946 falsch wieder. Offizielle amerikanische, von Nationaler Sicherheitsbehörde (NSA) und CIA verfasste Studien zu diesem Fall berichten dagegen, dass Weisband 1934 von den Sowjets angeworben wurde. Ein Arbeiter aus der Luftfahrtindustrie Kaliforniens sagte 1950 gegenüber dem FBI aus, Weisband sei während des Krieges sein KGB-Kontaktmann gewesen. Weisband, 1908 als Sohn russischer Eltern in Ägypten geboren, ging Ende der zwanziger Jahre in die Vereinigten Staaten und wurde 1938 amerikanischer Staatbürger. Im Jahr 1942 begann er, in der Fernmeldeaufklärung der Armee (der späteren Signals Security Agency oder SSA) zu arbeiten, und war in Nordafrika und Italien eingesetzt, bevor er in die NSA nach Arlington Hall zurückkehrte. Weisband wurde von seinem Posten in der Nationalen Sicherheitsbehörde suspendiert und erschien dann nicht zu einer Anhörung vor der Grand Jury, die über die Anklageerhebung in Sachen Tätigkeit der Kommunistischen Prtei zu entscheiden hatte. Wegen Missachtung der Jury wurde er zu einem Jahr Haft verurteilt – und damit war die Sache erledigt, denn eine öffentliche Anklage wegen Spionage hätte die Probleme des amerikanischen Nachrichtendienstes nur noch verschärft. Weisband starb 1967 überraschend im Alter von 59 Jahren, allem Anschein nach eines natürlichen Todes.
    »keine überzeugenden Hinweise« : Das Einzige, was die CIA-Zentrale mit Sicherheit wusste, war, dass General MacArthur meinte, die Chinesen kämen nicht. Die gesamte um Korea kreisende Berichterstattung und Analyse der CIA zwischen Juni und Dezember 1950 gab diesen Irrtum einfach weiter. Detailliert dargestellt sind die Berichte bei P. K. Rose, »Two Strategic Intelligence Mistakes in Korea, 1950«, in: Studies in Intelligence , Herbst/Winter 2001, Heft 11; außerdem: CIA Historical Staff, »Study of CIA Reporting on Chinese Communist Intervention in the Korean War, September–December 1950«, fertiggestellt im Oktober 1955 und freigegeben im Juni 2001; sowie Woodrow J. Kuhns, »Assessing the Soviet Threat: The Early Cold War Years«, CIA Directorate of Intelligence, Center for the Study of Intelligence, 1997.
    89 »ein haarsträubendes Durcheinander« : Bevor Bill Jackson 1951 von seinem Posten als Bedell Smith’ Stellvertreter zurücktrat,

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