Cinderella und der Wüstenprinz (Julia) (German Edition)
gerade passierte. Aber das wollte er nicht hören. Zu lange hatte er auf weiches, williges Fleisch verzichten müssen, auch wenn es Hunderte von Frauen auf der Welt gab, die passendere Geliebte abgeben würden als diese kleine Jackson-Hexe.
Aber genau das war das Problem. Die dreiste, feurige Ausgabe der märchenhaften Cinderella schien ihn tatsächlich verhext zu haben! Anstatt ihr ins Netz zu gehen, sollte er sich lieber zusammenreißen und auf der Stelle in den Ballsaal zurückkehren.
Exakt in diesem Moment spreizte Ella einladend die schlanken Schenkel, und um Hassans brüchige Fassung war es endgültig geschehen. Die zarte Seide ihres winzigen weißen Slips zerriss unter seinen Händen, und statt sich als der bedachte, raffinierte Lover zu zeigen, für den er sich bisher gehalten hatte, antwortete Hassan auf die stumme Einladung mit einem Ungestüm, als wäre es sein erstes Mal.
Seine Wildheit und Dominanz entlockten Ella ein überraschtes Aufkeuchen, das sich schnell in raue Laute voller Lust und Hingabe verwandelte.
„Fühlt sich das gut an, Cinderella?“
„Es ist … einfach fantastisch“, brachte sie mit Mühe hervor.
„Dann wollen wir doch mal sehen, ob es nicht noch besser werden kann!“
Das klang so arrogant, dass sie normalerweise aufbegehrt hätte, doch momentan war sie völlig willenlos … und voller sehnsüchtiger Erwartung. Was war das nur für ein niederer Instinkt, der sie auf jede seiner Herausforderungen mit wachsender Lust und Begierde reagieren ließ wie ein männermordender Vamp? Dabei war sie in Sachen Sex eher peinlich unerfahren und nahezu frigide! Zumindest hatte Ella sich bisher dafür gehalten.
Als sie ihr Blut durch die Adern rauschen fühlte und alles um sie herum im roten Nebel versank, klammerte sich Ella wie eine Ertrinkende an die breiten Schultern ihres Eroberers, der sie in immer schwindelerregendere Höhen der Ekstase trieb, von denen sie bisher nicht das Mindeste geahnt hatte.
„Hassan!“ Auf dem Gipfel der Lust grub Ella ihre Nägel in seine harten Muskeln.
„Ladheedh!“ Der raue Klang der fremden Sprache ließ sie schaudern. Hilflos und völlig überwältigt fiel sie in die Kissen zurück, während Hassan ihren Hals und die schwellenden Brüste mit fiebrigen Küssen bedeckte. Er ließ ihr keine Zeit, Atem zu holen, sondern schob seine Hände unter ihren Po, hob Ella zu sich an und legte ihre Schenkel auf seine Schultern, um ihr noch näher zu kommen.
Erneut loderte wilde Lust wie eine heiße Flamme in ihr empor. Ihre Nägel gruben sich noch tiefer in festes Fleisch, während sie in magische Sphären katapultiert wurde, die jenseits jeglicher Vorstellungskraft lagen.
Hassan spürte ihre scharfen Nägel in seinem Fleisch, und seine Erregung steigerte sich ins Unermessliche. War es so verdammt gut, weil es so lange zurücklag, dass er einen weichen, willigen Frauenkörper unter sich gefühlt hatte oder weil dieses erotische Intermezzo sich so unerwartet ergeben hatte? Es war, als ob er mit den Fingerspitzen an einem steilen Kliff hing und jede Sekunde ins Nichts abzustürzen drohte.
Fasziniert schaute er in Cinderellas entrücktes Gesicht. Sie wirkte wie ein Wesen aus einer anderen Welt. Das kupferfarbene Haar war wie ein feuriger Fächer auf dem weißen Kissen ausgebreitet, die weichen Lippen leicht geöffnet, dazwischen schimmerten die Zähne wie kostbare Perlen. Dann hob sie flatternd die gebogenen Wimpern, und ihre Blicke trafen sich, allerdings nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann schloss Hassan rasch die Augen. Keine Frau hatte das Recht ihn anzuschauen, wenn er sich am verwundbarsten fühlte.
Stattdessen konzentrierte er sich lieber darauf, seiner Gespielin höchste Lust zu verschaffen. Routiniert setzte Hassan sein reichhaltiges Repertoire an Verführungskünsten ein, brachte Ella immer wieder an den Rand höchster Ekstase und lockerte triumphierend die Zügel, wenn ihr Atem nur noch in abgehackten Stößen kam. Indem er sie ihr nahm, gewann er die eigene Kontrolle zurück.
„Was ist, meine feurige, kleine Hexe?“, murmelte er heiser. „Ich kann dich nicht verstehen …“
„Bitte …“, flehte Ella. Trotz ihres hilflosen Zustands war sie sich bewusst, was er mit ihr tat. Hassan manipulierte sie, er spielte mit ihr wie ein Kater mit der Maus, bevor er sie tötete. Sie müsste ihn zur Hölle schicken, anstatt …
„Bitte, Hassan …“, wimmerte sie, nur noch von dem Gedanken besessen, das zu bekommen, was bisher außer ihrer
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