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Cinema Erotica

Cinema Erotica

Titel: Cinema Erotica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ella Broussard
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davonkommen lassen.
    »Ich habe alles gesehen, was sich ein Tourist ansehen muss, dann bin ich mit den Robben geschwommen.«
    Dies erwies sich als schweres Stück Arbeit. Callums Antworten waren nicht einsilbig, aber nah dran, dachte Maddie. Ihr fiel ein, dass sie Ben bisher überhaupt nicht erwähnt hatte. Er hatte das Geplänkel schweigend verfolgt.
    »Du kennst Ben Hudson?«
    Callum und Ben schauten sich an, dann lachten beide.
    »Oh, wie dumm von mir. Natürlich kennt ihr euch, wenn ihr in einem Dorf wohnt.« Sie ärgerte sich über ihre unbedachte Frage.
    »Das will ich doch meinen. Wie läuft’s denn, Mann?«, fragte Callum, zog einen Stuhl heran, ohne auf eine Einladung zu warten und unterhielt sich mit Ben. Maddie war erleichtert. Es schien Callum nicht zu stören, dass sie und Ben an einem Tisch saßen. Callum lächelte sie an und erklärte.
    »Wir sind beste Freunde, wir beide. Seit der Grundschule kennen wir uns. Es gibt nichts, was wir nicht gemeinsam unternommen haben, stimmt’s?«
    Ben nickte. »Ja, so ist es. Im Laufe der Jahre haben wir einige Dinge zusammen abgezogen, was? Haben uns eigene Feuerwerkskörper gebastelt und hätten um ein Haar die Milchstube der Farm in Schutt und Asche gelegt.«
    »Wir haben die erste Zigarette hinter dem Fahrradschuppen der Schule geraucht«, fügte Callum hinzu und lächelte versonnen.
    »Und wir haben uns das erste Mal mit einer Flasche Whisky besoffen, die wir aus dem Pub stibitzt hatten. Ja, lauter solche Sachen.«
    »Wir haben uns fast alles geteilt. Das war schon immer so.« Callum sah Maddie an und nahm einen tiefen Schluck aus seinem Glas. Sie spürte den Knoten in ihrer Magengrube und war sicher, dass Callum von Sex redete.
    Durch seine Abwesenheit, und abgelenkt von ihrem Geschäker mit Ben, hatte sie fast vergessen, wie gut Callum aussah und wie sehr sie sich zu ihm hingezogen fühlte. Sie sah Ben an, dann Callum und wieder zurück zu Ben. Sie musterten sie und warteten auf ihre Reaktion.
    »Fast alles?«, fragte sie.
    »Ja«, bestätigte Ben.
    »Auch Frauen?«, wollte sie wissen.
    »Immer schon«, behauptete Callum. »Wir haben einen ähnlichen Geschmack.«
    »Ja, manchmal haben wir uns die Frau geteilt«, sagte Ben.
    »Und manchmal am selben Ort und zur selben Zeit«, ergänzte Callum.
    Maddie errötete und sah auf die Tischplatte. Eindeutiger hätten sie es nicht sagen können.
    Ben lehnte sich zu ihr. »Was hältst du davon?«
    »Ich würde sagen, das war sehr hemmungslos und liberal von euch«, antwortete sie und schaute scheu zu ihm hoch. Bens Blick zeigte Eifer, seine Pupillen waren weit geöffnet, als wäre er gerade aus der Dunkelheit ins Helle getreten. Maddie wusste genug über menschliche Sexualität, um zu erkennen, dass seine Augen absolute Erregung signalisierten.
    »Wie hemmungslos bist du denn?«, fragte Callum.
    Maddie hielt den Atem an und nahm seinen Blick auf. Seine grünen Augen schienen durchdringender zu sein als vorher. Sie strahlten heller und unterstrichen sein unanständiges Grinsen. Sie sah zu Ben und begriff, dass sie die Absichten beider Männer lesen konnte. Ben lehnte sich wieder zu ihr.
    »Was wir dich wirklich fragen wollen, Maddie: Was sagst du zu einem Dreier?«
    Sie sah sie wieder nacheinander an, dann sagte sie lächelnd: »Drei ist meine Glückszahl.«
    Callum grinste und wies mit dem Kopf auf seine Mutter hinter der Theke. »Gehen wir woanders hin, wo wir auch Drinks finden. Zu dir oder zu mir, Ben?«
    »Maddie soll das entscheiden. Wohin würdest du lieber gehen?«, fragte Ben.
    »Zu dir«, sagte sie zu Callum. Sie hatte Bens Haus schon gesehen und war neugierig, wie Callum wohnte. Sie wusste von Grace, dass er seine Wohnung irgendwo im Dorf hatte, aber wo genau, wusste sie nicht. Maddie trank schnell ihr Glas aus und stand auf. Die beiden Männer schienen von ihrer Entschlossenheit überrascht. Sie schluckten rasch den Rest aus den Biergläsern und standen ebenfalls auf.
    Callum ging voraus, als sie den Pub verließen. Sein Cottage lag nicht weit vom New Inn entfernt, die Main Road hoch und von dort in eine schmale Nebenstraße. Maddie sah, dass der Vorgarten sehr gut gepflegt war. Callum schloss die Tür auf und machte Licht. Er trat zurück und ließ Maddie zuerst ins Haus. Sie ging ins Wohnzimmer und sah sich um.
    »Lebst du allein, Callum?«, fragte sie. Er nickte. Maddie war angenehm überrascht, denn es sah viel aufgeräumter aus, als sie bei einem Junggesellen erwartet hatte. Ben folgte Callum ins Zimmer

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