Cinema Erotica
Verlegenheit. Es gab auch keinen Grund dazu, denn sie wusste, dass sie einen schönen Körper hatte und einige der anderen Frauen sie vielleicht sogar mit einem Anflug von Neid betrachteten.
Bald schon schaltete sie sich in die Unterhaltung ein, denn der Raum war klein genug, um auch mit den Frauen auf der gegenüberliegenden Bank zu reden. Nach etwa zehn Minuten spürte sie, dass sie zu schwitzen begann – Zeit für den nächsten Raum.
Sie griff nach ihrem Badetuch, schlang es aber nicht um ihren Körper, denn die Frauen schienen ihre Nacktheit ganz natürlich hinzunehmen. Und weil keine Männer anwesend waren, gab es auch keine versteckten oder offenen geilen Blicke. Für Maddie war es erfrischend, nackt zu sein, ohne sich Gedanken machen zu müssen, wer sie sah und wer Anstoß daran nehmen könnte. Es fühlte sich einfach nur gut an, nackt zu sein, und sie wünschte, sie könnte auch im Freien öfter mal ohne Kleider herumlaufen. Sie watschelte an den Becken vorbei, füllte einen Messingkrug mit Wasser und goss es sich über den Kopf. Es war angenehm kühl und erfrischend.
Sie konnte nicht lange im Schwitzraum bleiben. Die trockene Hitze war so extrem, dass sie sich auf ihr Badetuch setzen musste, weil ihre Pobacken sonst auf den Fliesen der Bänke geglüht hätten, und bald fühlte sie auch, dass ihre Lungen in der heißen Luft zu brennen anfingen.
Die zwei anderen Frauen in diesem Raum hatten mit vergleichbaren Schwierigkeiten zu kämpfen, und während sie zu dritt die Blasen ziehende Hitze mit resignierter Fassung ertrugen, war Maddie die Erste, die aufgab, obwohl sie als Letzte in den Schwitzraum gekommen war.
Sie stand auf und ging zu ihrer Erleichterung hinein ins Dampfbad. Durch die wabernden Wolken erkannte sie erst nach ein paar Sekunden, dass der Raum leer war.
Sie schloss die Tür hinter sich und setzte sich gegen die Wand. Die Tropfen rannen ihren Rücken entlang, und jetzt fragte sie sich, wie sie das alles bei ihrem ersten Besuch ausgehalten hatte. Der Gedanke, irgendwo in den Bädern bekleidet zu sein, löste Unbehagen bei ihr aus.
Mit geschlossenen Augen saß sie da und rief sich die Erinnerungen an die ungewöhnlichen Szenen zurück, die sie damals gesehen hatte, ganz in der Nähe des Tauchbeckens. Als hätte sie einen eigenen Willen, legte sich ihre Hand auf ihren Schoß. Sie konnte die weichen Löckchen ihrer Schamhaare fühlen und die Festigkeit des Venushügels darunter, und sie spürte, wie ihre Erregung zunahm.
Die beiden Frauen aus der Schwitzstube kamen herein, und jetzt saßen sie wieder zu dritt da und fühlten, wie ihnen der Schweiß vom Körper rann. Maddie stand schließlich auf, als der Schweiß ihr über die Brauen in die Augen lief und zu beißen anfing.
Sie ging in den Raum mit dem Tauchbecken, befestigte ihr Badetuch an einem Haken und stieg die Treppe hinab ins Wasser. Sie stieß sich vom Rand ab und schwamm die vier Züge bis zur anderen Seite des Beckens. Sie tauchte unter, um den Schweiß aus ihren Haaren zu reiben. Sie liebte es, unter Wasser zu schwimmen. Sie fühlte die langen Strähnen ihrer Haare und kam sich wie eine Meerjungfrau vor.
Als sie sich aus dem Becken hievte, fühlte sie sich wunderbar erfrischt. Sie ging zu einer zweiten Session zurück in die Schwitzstube. Die beiden Frauen kamen ihr entgegen und verabschiedeten sich.
»Wir haben genug«, sagte die eine von ihnen. »Es ist eine glückselige Tortur, nicht wahr?«
Maddie lachte und dachte über die zutreffende Beschreibung der Frau nach. Unbehagen und körperliche Freude lagen hier dicht beieinander.
Als sie allein in der Schwitzstube saß, setzten ihre Tagträumereien wieder ein. Sie musste an die beiden Männer denken, die sie bei ihrem ersten Besuch beobachtet hatte. Türkische Bäder schienen der perfekte Ort für ein bisschen Liebe zu sein; die Hitze und die feuchte Atmosphäre verbargen, was der Akt selbst bewirkt hatte. Das Tauchbecken bot eine unschlagbare Methode, den Körper zu einer postkoitalen Erfrischung zu bringen.
Die Tür öffnete sich, und Maddie schaute auf. Eine große, dunkelhaarige Frau trat ein; sie hätte ein Spiegelbild von Maddie sein können. Lange, lockige Haare und eine olivfarbene Haut. Auch sie war nackt, und Maddie fiel der umwerfende Körper auf, und sie verwarf den Vergleich mit ihr.
Die Frau war jünger und mehr sexy als sie, fand Maddie. Die Frau lächelte und setzte sich neben sie, was Maddie überraschte. Das passte so gar nicht zur gewohnten britischen
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