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City Vampire - Nacht ueber New York

City Vampire - Nacht ueber New York

Titel: City Vampire - Nacht ueber New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth St. John
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sank in seinem Stuhl zurück. „Inwiefern?“
    „ Die Beruhigungsmittel, die aus Ihrer Praxis gestohlen wurden, könnten bei diesem Mord verwendet worden sein.“
    Dr. Burke wurde blass. „Das ist ja schrecklich. Aber dennoch… ich weiß wirklich nicht, wie ich Ihnen behilflich sein könnte.“
    „ Gab es an den Tagen vor dem Einbruch irgendetwas, was Ihnen seltsam vorkam? Patienten, die sich komisch verhalten haben, die vielleicht zum ersten Mal bei Ihnen waren?“
    „ Ich weiß nicht…“ Dr. Burke blickte auf seinen Schreibtisch und dachte nach. „Ich kann mich nicht genau erinnern. Hier kommen immer mal wieder Leute herein, die ich noch nicht kenne, für eine einzige Behandlung. Dann sehe ich sie nie wieder.“
    „ Aber Sie haben die Daten doch im Computer, oder?“, hakte Maggie nach.
    „ Natürlich“, antwortete Dr. Burke, „aber um Ihnen die zu geben, brauche ich einen Gerichtsbeschluss. Wegen der Schweigepflicht, verstehen Sie?“
    Maggie nickte. „Das ist uns klar. Wir werden einen besorgen.“
    „ Gut, sobald ich ihn habe, lasse ich Ihnen von Anne eine Liste geben. Was brauchen Sie, alle Namen?“
    „ Uns interessieren vor allem die Patienten, die in den Wochen vor dem Einbruch neu zu Ihnen kamen.“
    „ In Ordnung. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?“
    „ Sie haben eine Alarmanlage, ist das richtig?“, fragte David.
    Dr. Burke nickte. „Ja. Sie wurde lahmgelegt. Ich gebe zu, es war nicht das teuerste Modell. Das hier ist eine Arztpraxis und nicht Fort Knox. Noch dazu sind wir in einer belebten Wohngegend. Hier passieren nicht viele Einbrüche.“
    „ Wo wurden die gestohlenen Medikamente aufbewahrt?“, fragte Maggie.
    „ In einem speziellen Medikamentenschrank. Er ist immer abgeschlossen. Das Schloss wurde aufgebrochen.“
    „ Ist Ihnen sonst noch irgendetwas aufgefallen… ein Auto auf der Straße vielleicht? Ein Passant, der das Haus beobachtet hat?“
    „ Nein“, Dr. Burke schüttelte den Kopf. „Nichts. Tut mir leid.“
    „ Nun gut. Trotzdem vielen Dank für Ihre Zeit.“ Maggie stand auf und reichte Dr. Burke ihre Visitenkarte. David erhob sich ebenfalls.
    „ Wenn Ihnen noch etwas einfällt, rufen Sie uns bitte an.“

Kapitel 15
     

    Die Woche verging wie im Flug. Jetzt, da sie wenigstens eine kleine Spur hatten, hatte Maggie endlich wieder das Gefühl, in ihrer Arbeit voranzukommen. Die Polizistin recherchierte und schrieb Zusammenfassungen für ihren späteren Bericht. Maggie arbeitete lange und schlief wenig, war dabei aber angetrieben von dem Gefühl, auf der richtigen Fährte zu sein.
    Eine Zeit lang hatte sie überlegt, Aleksay abzusagen. Zu vieles gab es, über das sie sich erst noch klar werden wollte. Aber je weiter die Woche vorrückte, desto deutlicher wurde ihr bewusst, wie sehr sie sich auf den Samstagabend freute, und so nahm sie seine Einladung an. Maggie hatte keine Ahnung, was er für diesen Abend geplant hatte, was ihr die Kleiderwahl erschwerte. Sie entschied sich schließlich für die goldene Mitte: Eine schmal geschnittene helle Seidenbluse und eine schlichte, aber elegante Hose mit dazu passenden Pumps waren elegant, aber nicht overdressed. Um Punkt acht Uhr fuhr sie auf seinem Anwesen vor. Anwesen. Dieser Begriff passte wesentlich besser zu Aleksay Komanrovs Wohnsitz als das Wort Haus. Durch ein schmiedeeisernes Tor hindurch führte die gewundene Einfahrt einen sanften Hügel hinauf zu seiner Villa im viktorianischen Stil. Der Haupteingang wurde eingefasst von zwei marmornen Säulen, große halbrunde Fenster schmückten die weiße Fassade. Maggie schluckte. Sie kam sich seltsam klein vor in Anbetracht dieses offensichtlichen Reichtums. Sie parkte ihren Wagen direkt vor dem Eingang, da von seinen Autos nichts zu sehen war und sie keine Ahnung hatte, wo die vorgesehenen Parkplätze sein sollten. Sie ging die Stufen zum Eingang hinauf und drückte zaghaft die Klingel. Voller Unbehagen erwartete sie, dass ein Bediensteter ihr die Tür öffnen würde und fragte sich dabei unwillkürlich, ob Aleksay wohl des Öfteren abendlichen Damenbesuch empfing. Schon bereute sie, der Einladung gefolgt zu sein. Sie überlegte kurz, auf dem Absatz kehrt zu machen, als die Tür geöffnet wurde. Zu Maggies grenzenloser Erleichterung war es Aleksay selbst, der aufmachte.
    „ Hallo Maggie. Wie schön, dass du gekommen bist“, sagte er ruhig und trat einen Schritt zurück, um sie einzulassen. „Bitte, komm herein.“
    Maggie folgte der Aufforderung und trat über

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