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Clean Team

Clean Team

Titel: Clean Team Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Huston
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auf einem Zehenballen, um sie über den Fuß zu streifen, und dann auf dem anderen, um sie schließlich ganz abzuschütteln. Zwischen den Beinen der Leggins hatte sich ihr hellblauer Slip verfangen.
     
    - Ich meine, können wir nicht einfach ficken?
     
    Sie packte ihr Kleid an der Taille, zerrte es sich über den Kopf und ließ es fallen. Dann stand sie da, flachbrüstig und nackt bis auf die Sonnenbrille.
     
    - Ficken und es hinter uns bringen?
     
    Im Fenster hinter ihr sah ich das Dach einer Wellblechhütte und einen Fetzen des sich langsam blau färbenden Himmels. Zerrupfte alte Palmen ragten über der Straße auf, braune Raketenschweife, die in grünen Büscheln explodierten. Es war kühl im Büro. Gänsehaut auf ihrem Bauch.
    Rasch ging ich ein paar mögliche Antworten durch, keine von ihnen einfühlsam genug angesichts der Umstände: Eine nackte und zutiefst verletzte junge Frau warf sich mir an meinem Arbeitsplatz an den Hals.
    Schließlich fiel mir die richtige ein.
     
    - Du bist eine unverbesserliche Romantikerin.
     
    Sie lächelte, kniete sich auf die Bettkante, rutschte dicht an mich heran und berührte die Wunde auf meiner Stirn.
     
    - Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, Web.

    Ich zuckte zusammen.
     
    - Ich schau ja gar nicht auf deinen Mund.
     
    Sie packte meinen Kapuzenpullover und zog ihn mir über den Kopf, ohne vorher den Reißverschluss zu öffnen.
     
    - Wie weise von dir.
     
    Ihre Hände knöpften mein Hemd auf.
     
    - Po Sin kann jeden Moment hier auftauchen.
     
    Sie schnappte sich den Kragen meines T-Shirts, beugte mich nach vorne und streifte mir das Hemd über die Arme.
     
    - Ist mir egal.
     
    Ich hob die Arme und ließ mich von dem T-Shirt befreien.
     
    - Aber jetzt mal Scherz beiseite, meine Eier schmerzen immer noch höllisch.
     
    Sie schleuderte das T-Shirt hinter sich, und es landete auf ihrem Kleid.
     
    - Ich bin ganz vorsichtig.
     
    Sie packte meinen Gürtel.
    Na schön.
    Sie wollte ficken. Es hinter sich bringen. Wer war ich, dazu nein zu sagen.

    Nur wenig später, als sie auf mir saß und überhaupt nicht vorsichtig war, bebte die Erde. Es war nur eine kleine Erschütterung, aber sie brachte uns beide zum Lachen.
    Und endlich nahm ich ihr die Sonnenbrille ab und konnte ihre Augen sehen, die ganz rot waren vom vielen Weinen.
     
     
    Und noch ein wenig später trug sie die Brille wieder.
     
    - Er hat es gehasst, wenn ich rauche.
     
    Ich hielt ihre brennende Zigarette, während sie sich die Leggings anzog.
     
    - Dabei hat er selbst wie ein Schlot gequalmt, als ich klein war.
     
    Sie hob mein Mobil-Hemd vom Boden auf, schlüpfte hinein und nahm mir die Zigarette ab.
     
    - Danke.
     
    Sie steckte sie in den Mund und knöpfte das Hemd zu.
     
    - Aber irgendwann hat er aufgehört und wurde einer dieser typischen militanten Ex-Raucher. Ging einem echt auf die Nerven.
     
    Sie fand einen ihrer Schuhe und hockte sich auf die Bettkante.
     
    - Dabei rauch ich gar nicht viel. Und wenn ich im Haus rauche, dann nur in meinem Zimmer oder draußen auf der Terrasse.

    Sie schlüpfte in den Schuh und band ihn zu.
     
    - Jedenfalls, es war irgendwann in den Weihnachtsferien, als ich noch aufs College gegangen bin, vor etwa vier oder fünf Jahren. Ich stand kurz vor dem Examen und hatte keine Ahnung, was ich mit einem Abschluss in Kunstgeschichte anfangen sollte, also war ich wieder nach Hause gezogen.
     
    Sie bückte sich und hielt nach dem anderen Schuh Ausschau.
     
    - Da ist er.
     
    Sie fischte ihn unter dem Bett hervor und zog ihn an.
     
    - Daher war ich während der Feiertage zuhause, und wir waren aufgeblieben, um Ist das Leben nicht schön oder irgendwas in der Art zu schaun, und weil wir viel getrunken hatten, hatte ich auch eine Menge gequalmt. Ich ging dazu immer an die Terrassentür und blies den Rauch nach draußen. Nachdem er ins Bett verschwunden war, blieb ich noch auf, um was anderes zu glotzen. Weiße Weihnacht? Keine Ahnung. Jedenfalls hab ich mich nicht an die Abmachung gehalten und rauchte im Wohnzimmer eine Zigarette. Aber nicht ganz bis zu Ende.
     
    Sie wandte sich zu mir um, den linken Fuß unter den rechten Schenkel geschoben.
     
    - Und weil ich ein bisschen blau war, vergaß ich den Aschenbecher wieder nach draußen zu stellen. Und am nächsten Morgen …

    Sie beugte sich vor, schnappte sich ihre Jacke von der Stuhllehne, kramte in einer Tasche und förderte ein Notizbuch zutage.
     
    - Am nächsten Morgen kam ich runter und fand das

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