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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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dauern, bis sich das Shuttle wieder gefangen hatte und das Beben aufhörte. Es waren nur Minuten.
    »Wir befinden uns über dem Meer«, berichtete Coric. »Meister Altis, jetzt seid Ihr der Navigator.«
    »Wollen Sie, dass ich vorne sitze«, fragte Altis, »oder soll ich von hier hinten ein bisschen steuern?«
    »Ihr wollt mir doch keine Angst machen, Sir? Ich bin nur ein einfacher Junge.«
    Altis trat neben Corics Sitz. »Wir wollen uns jetzt alle auf Agentin Devis konzentrieren«, sagte er, als würden die Jedi für irgendeine geheimnisvolle Signalverstärkung sorgen. »Du meine Güte! Was für eine freudlose Welt.«
    Rex machte sich eher Sorgen darüber, dass es womöglich eine freudlose Welt mit stärkerer Boden-Luft-Abwehr war, als der Republikanische Geheimdienst gesagt hatte. Aber die Vorwarnsysteme an Bord zeigten nichts an. Als er zur Seite rutschte, um nach vorn durchs Cockpitfenster zu schauen, sah er einen Küstenstrich mit heruntergekommenen Hafenanlagen und verfallenden Gebäuden auf sich zukommen. Die Sonne, die gelegentlich zwischen Sturmwolken aufblitzte, tat wenig, um den Anblick zu verschönern, aber irgendetwas Goldenes schleuderte die Sonnenstrahlen förmlich zurück.
    »Der Palast des Regenten«, erklärte Coric. »Oder zumindest einer von ihnen. Ich wette, er wird von seinem Volk sehr geliebt…«
    Coric änderte ständig den Kurs, damit das Shuttle nicht ins Visier genommen werden konnte. Aber Athar schien nicht darauf eingestellt, sich zu verteidigen. Die Fähre flog über Fabrikanlagen und eckige, mit irgendeiner Flüssigkeit gefüllte Bassins, die alles sein konnten von Wasseraufbereitungsanlagen bis hin zu Fischfarmen.
    »Ich glaube, es wird wieder regnen«, meinte Coric beiläufig. »Seht euch dieses Wasser überall an. Es muss die ganze Nacht geschüttet haben.«
    Rex konnte von seinem Platz aus keine Leute oder Fahrzeuge auf den Straßen sehen, aber in der Ferne dicke, schwarze Rauchwolken und ab und zu frischen Rauch und Flammen am Himmel über der Stadt, als hätte jemand dort Luftabwehrgeschütze.
    Altis hatte eine Hand auf Corics Schulter gelegt und gab ihm mit leiser Stimme Anweisungen, welche Richtung er einschlagen sollte. Die Fähre flog jetzt in so geringer Höhe, dass Rex überzeugt davon war, Coric würde gleich frontal mit einem Bodentransporter kollidieren.
    »Wir sind dicht dran«, sagte Altis. »Ganz dicht.«
    »Wollen Sie riskieren, dass wir über den Zielpunkt hinwegfliegen, Sir?«, fragte Coric und drehte den Kopf zu Rex. »Dadurch verschaffen wir uns zwar einen Überblick, werden aber vielleicht eher entdeckt.«
    »Nein, wir landen und versuchen, diese Kiste irgendwie außer Sicht zu bekommen.« Es gab wahrscheinlich keine passenden leeren Hangars in der Gegend, doch ein Shuttle wie dieses konnte man unter Umständen auf einem behelfsmäßigen Landeplatz unterstellen. Dort würde es wie ein Transportschiff unter vielen anderen aussehen, wenn man daran vorbeikam. »Dann können wir eine Suchdrohne hochschicken, die das Gebäude erkundet.«
    »Okay.« Coric drosselte die Geschwindigkeit. »Der Holokarte nach befindet sich auf der anderen Seite des Kanals eine stillgelegte Fabrikanlage für Repulsortransporter. Wollen doch mal sehen, ob wir dort eine Parkbucht finden.«
    Der Platz war in einem so verheerenden Zustand, dass ein Bombenkrater ihn auch nicht mehr hätte verschlechtern können. In riesigen Schlaglöchern hatte sich Wasser angesammelt. Coric landete die Fähre im Windschatten einer bröckelnden Ziegelmauer, und Boro und Joe stürzten nach draußen, um Verteidigungspositionen einzunehmen, während die anderen Deckung bei einem Nebengebäude suchten.
    Es ist ihr erster richtiger Einsatz. Es ist das erste Mal, dass sie es unter echten Bedingungen tun.
    Rex musste sich das immer wieder in Erinnerung rufen.
    Wie bei jeder anderen Stadt, die er infiltriert hatte, wirkte die absolute Leere – es war niemand zu sehen – zermürbend. Irgendwo musste die Bevölkerung sich verstecken oder in eine sichere Gegend geschafft worden sein. Das war schwer zu sagen. Auf jeden Fall hatte man das Gefühl eines Schwebezustands – das Leben verlief hier nicht normal.
    »Ahsoka?«, rief er leise. »Ist da drin die Luft rein?«
    Sie deutete auf das Gebäude und nickte mit nach oben gerecktem Daumen. Sobald sie drinnen waren, bereitete Ross die Drohne vor. Das Dach war undicht. Sie wateten durch Pfützen.
    »Wo schicken wir das Teil hin, Sir?«
    »Kann ich sehen, was es

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