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Club der Verdammten 2 - Liebesseele (German Edition)

Club der Verdammten 2 - Liebesseele (German Edition)

Titel: Club der Verdammten 2 - Liebesseele (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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gedämpfte Unterhaltung von irgendwoher vernahm. Sie ging weiter in den Raum hinein, der sich in L-Form erstreckte. Als sie um die Ecke bog, sah sie einen für vier Personen gedeckten Tisch auf der Terrasse. Sie steuerte auf die geöffneten Türen zu und trat hinaus. Paula, Luka und Daniel standen neben einem Rosenbogen. Luka schlug Daniel freundschaftlich auf die Schulter. Paula wandte sich ihr zu und eilte heran. Sie begrüßte Holly mit einer herzlichen Umarmung.
    „Guten Morgen, Holly. Ich hoffe, du hast gut geschlafen?“
    „Hi, Paula. Hallo zusammen. Ja, ich glaube schon.“
    Paula lachte. „Wie, du glaubst es bloß?“
    „Doch, ich habe gut geschlafen. Es ist wunderbar bei euch. Darf ich fragen, wem dieses grandiose Anwesen gehört?“
    „Mir“, antwortete Luka. „Es ist einmalig geworden, nicht wahr?“
    Seine Augen blitzten und im Nu fand Holly sich in eine angeregte Unterhaltung verstrickt, über Architektur und Design, über Technik in der Moderne und die Kombination mit der Antike. Sie genoss das muntere Gespräch. Und die begehrlichen Blicke, die immer wieder auf ihr ruhten. Daniels Blicke.
    Paula bat, sich am Buffet zu bedienen und als sie gemeinsam am Tisch saßen, konnte Holly ihre Neugierde nicht zügeln.
    „Und ihr wohnt hier alle zusammen?“
    „Nur vorübergehend“, sagten Luka und Daniel wie aus einem Munde. Luka überließ ihm das Wort.
    „Ich bin hier ab heute Abend sozusagen der First-Vice-President, Lukas Stellvertreter, bis die beiden von ihrer Reise zurück sein werden. Eigentlich genieße ich derzeit die Gastfreundschaft von Luka und Paula, bis der Umbau meines Anwesens abgeschlossen ist.“
    „Und sonst wohnt niemand in diesem Palast? Was für eine herrliche Verschwendung …“ Holly lächelte. Sie blickte über die weitläufige Parkanlage zu den Ställen, aus denen das leise das Wiehern von Pferden drang. Eine Idylle wie aus dem Märchenbuch. Ein Schloss wie aus dem Märchenbuch. Bewohner wie aus dem Mär…
    „Emily und ihre Schwester Lara wohnen auch hier. Ihnen gehört der gesamte Ostflügel. Aber Lara ist gerade zu einem Fotoshooting in Paris und Emily ist heute Morgen abgereist, um sie zu besuchen.“
    „Ah.“ Holly hatte mit viel mehr Bewohnern gerechnet. Nur kurz ging ihr die Frage durch den Sinn, warum niemand gestern von Emilys geplanter Reise gesprochen hatte, wo doch die Weltreise von Paula und Luka ebenfalls ein beliebtes Thema dargestellt hatte. Sie mochte es sich fast nicht eingestehen, doch die Erinnerung an den Traum behielt beängstigende Realität und sie seufzte innerlich, erleichtert, dass sie Emily nicht wieder begegnen würde. Bevor sie weitere betrübliche Gedanken hegte, legte sie ein Lächeln auf ihr Gesicht.
    „Und das Buffet? Wo bleibt die Fußballmannschaft, um die Mengen zu vertilgen?“ Sie erntete fröhliches Gelächter.
    „Rebecca und Lorenzo haben es heute besonders gut gemeint, weil du zu Gast bist.“ Daniels Blick streichelte ihr Gesicht.
    Als spürte sie seine Berührung, rollte ein warmer Schauder ihren Rücken hinab.
    „Verrückt …“ Holly meinte das viele Essen, aber gleichzeitig stellte sie fest, dass es die gesamte Situation war. Die Pracht und die Schönheit, die sie umgaben, das Glück, das Paula und Luka aus jeder Pore sprudelte, das berauschende Gefühl, sich als Prinzessin an einem verwunschenen Ort mit magischen Kräften zu befinden. Ehe sie dazu kam, Paula eine ihrer vielen Fragen zu stellen, erhoben sich die beiden wie auf Kommando.
    „Holly. Es war so schön, dich wiederzusehen. Wir werden das demnächst vertiefen. Ich möchte dich unbedingt wieder hier begrüßen, wenn wir zurück sind. Wir haben uns entschlossen, etwas zeitiger aufzubrechen. Verbring einen schönen Sonntag mit Daniel, lass dich von Rebecca und Lorenzo verwöhnen und bleib, solange du magst. Komm wieder, so oft du Lust und Gelegenheit hast, auch während unserer Abwesenheit. Ich glaube, Daniel und du, ihr habt einiges gemeinsam, wenn ich so an dein Faible für Kunst denke …“ Paula sprach’s, umarmte sie und schwebte von dannen.
    Luka drückte ihr Küsschen rechts und links auf die Wangen. „Lasst es euch gut gehen.“ Er nickte Daniel zu und fort war er.
    Hollys Blick musste Daniel zu der Erklärung veranlassen. „Wir haben uns bereits verabschiedet, bevor du kamst.“ Er lächelte.
    Dieser Mann – er brillierte nicht allein durch verführerische Schönheit, eine Sünde wert, er strahlte Wärme und Herzlichkeit, die sie in stählernen

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