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Club Noir - 1

Club Noir - 1

Titel: Club Noir - 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilia Jones
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Herausforderung stand. Die Luft zwischen ihnen wurde dicker, bis sie kurz davor war, Feuer zu fangen. Der Schritt zu einer Eskalation war nicht mehr groß. Doch Vincent bemerkte schnell, dass Andrew nicht nachgeben würde. Und auf eine handfeste Auseinandersetzung mit diesem mächtigen Vampir wollte er es einfach nicht ankommen lassen.
    „Du willst sie wirklich nicht?“ Vincent senkte demütig den Kopf, als würde er auf eine Erlaubnis warten.
    „Das sagte ich bereits.“
    Für ihn war die Angelegenheit damit erledigt. Vincent zögerte nicht länger, sondern stürzte sich wie ein wildes Tier auf Alice. Seine Hände zerrten an ihrem Oberteil, bis eine ihrer Brüste wie ein überreifer Apfel aus dem Ausschnitt kullerte. Der Nippel stellte sich steil auf, als seine Zunge gierig darum zu kreisen begann.
    Alice fügte sich widerstandslos. Ihr rechtes Bein schob sich über seinen Po. Sie wollte ihn. Sie wollte den Vampir.
    Wie von selbst öffnete sich Vincents Hose. Seine Hände fuhren unter ihren Oberkörper und brachten sie in die richtige Position. Ohne Vorwarnung drang er in sie ein. Er stieß grob zu, so dass Alice erschrocken keuchte. Für einen kurzen Augenblick klärte sich ihr von Alkohol geschwängertes Gemüt. Ihre Augen traten ungläubig hervor. Aber das schmerzhafte Gefühl, gewaltsam genommen zu werden, schwand schnell dahin. Sie ergab sich seinem Rhythmus. Stöhnend und keuchend verlangte sie nach mehr.
    Die spitzen Eckzähne traten aus Vincents leicht geöffnetem Mund hervor. Noch zögerte er. Seine Hände glitten über ihren halbnackten Körper. Viel zu fest drückten seine Fingerspitzen auf ihre Haut. Sie hinterließen brennende rote Male. Aber das war Alice egal. Gelähmt vor Lust ertrug sie jeglichen Schmerz. Sie genoss ihn regelrecht und Vincent wurde dadurch nur noch mehr angeheizt. Immer heftiger wurden seine Stöße. Der zierliche Frauenkörper vibrierte bereits unter ihm. Dann war auch er schließlich so weit. Seine spitzen Zähne versanken in ihrem Hals. Ein kräftiger heißer Blutschwall schoss ihm entgegen.
    Für einen Vampir gab es nichts Köstlicheres, als den lustvoll erhitzten Lebenssaft, der freiwillig gegeben wurde.
    Vincent sog lange an ihr. Beinahe überschritt Alice die Grenze zum Tod. Ihr Körper hing bereits schlaff in seinen Armen. Dann löste er sich jedoch. Sein Kopf sauste mit einem heftigen Ruck in die Höhe, als müsse er sich mit aller Macht zurückhalten. Grummelnd blickte er auf die verlockende samtweiche Haut. Die Knospe an ihrem blanken Busen ragte noch immer steil auf. Ihr Kopf hingegen kippte zurück, die Augen waren verdreht und der Mund geöffnet wie bei einem Fisch auf dem Trockenen.
    „Was hast du vor? Willst du sie umbringen?“ Andrew kniete sich neben Vincent zu Boden. „Oder am Ende noch zu einer von uns machen?“ Schweigend hatte er das Schauspiel verfolgt. Es widerte ihn an, wie der junge Vampir mit seinem Opfer umsprang. Er war zu gierig und unbekümmert. Er scherte sich nicht darum, ob die Menschen nach den Orgien noch eine Überlebenschance hatten.
    „Alice?“ Vincent schnaufte verächtlich. „Nein. Sie ist nicht mehr als eine billige Nutte.“ Damit überließ er sie sich selbst. Wie ein nasser Sack fiel sie der Länge nach auf den Boden. Mit einem schwachen Aufzucken ihrer Lebensgeister winkelte sie die Beine an. Ein Arm bewegte sich langsam über ihr Gesicht und verharrte in einer Position, die ihren Busen wenigstens um ein Stück bedeckte. Sie bot einen skurrilen und abschreckenden Anblick.
    „Erbärmlich.“ Nichts weiter als dieses Wort hatte Vincent für sie übrig, als er sich nun erhob und seine Kleidung richtete.
    Andrew hätte ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen. Aber er hielt sich zurück. Setzte sich ein Vampir für ein Opfer ein, würde er von niemandem im „Club Noir“ dafür Verständnis ernten. Sie alle waren nur dort, um ihre sexuellen Phantasien auszuleben. So waren die Vampire. Die Schicksale der Menschen interessierten sie nicht.
    Es war das erste Mal, dass Andrew Mitleid für die Menschen empfand. Kopfschüttelnd richtete er sich wieder auf. Er musste hart sein und den anderen einen gefühlskalten Eindruck vermitteln. Sie durften keine Zweifel an seiner vampirischen Stärke und Skrupellosigkeit hegen.
    Schon im nächsten Moment näherte sich eine weitere Schönheit – Michelle. Mit ihrem schwarzen Minikleid und den rot schimmernden kinnlangen Locken trat sie einfach über die am Boden liegende Alice hinweg.
    „Mich

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