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Cocktail fuer einen Vampir

Cocktail fuer einen Vampir

Titel: Cocktail fuer einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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Minirock über königsblauen Leggings und einem schwarzen Body. Ihre schwarzen Stiefeletten waren mit breiten weißen Schnürsenkeln gebunden. Und ihr Haar war heute leuchtend pink. »Sookie-bistu-okay?«, fragte sie.
    Es dauerte einen Moment, bis ich das aufgedröselt hatte. Dann nickte ich. »Wir müssen das hier loswerden«, sagte ich und zeigte auf die Leiche, die in einem Raum von der Größe meiner Küche nicht zu übersehen war.
    »Klappe-zu-und-wech«, sagte sie zu ihrem Onkel.
    Er nickte ernsthaft. »Es wird wirklich das Beste sein, ihnin den Kofferraum seines eigenen Autos zu laden, denke ich«, sagte Mr Cataliades. »Diantha, könntest du wohl seine Gestalt annehmen?«
    Diantha verzog leicht angeekelt den Mund, beugte sich jedoch sogleich zu Donald Callaway hinunter und starrte ihm ins Gesicht. Sie riss ihm ein Haar vom Kopf und schloss die Augen. Ihre Lippen bewegten sich, und um uns herum breitete sich jene magische Aura aus, die ich schon bemerkt hatte, wenn meine Freundin Amelia mal einen ihrer Zaubersprüche vollführte.
    Und im nächsten Augenblick stand zu meinem Entsetzen Donald Callaway vor uns und sah auf seine eigene Leiche hinab.
    Es war Diantha, aber vollkommen verwandelt. Sie trug sogar Callaways Kleidung, oder zumindest erschien sie in meinen Augen so.
    »Son-vadammta-Scheiß«, fluchte Callaway, und da wusste ich, dass Diantha in ihm steckte. Aber es war mehr als seltsam, Desmond Cataliades und Donald Callaway zusammen Callaways Leiche zu seinem Auto hinaustragen zu sehen, das dann auch noch mit dem Schlüssel aus der Hosentasche der Leiche aufgeschlossen wurde.
    Ich folgte ihnen nach draußen und achtete sorgsam darauf, dass keinerlei Habseligkeiten der Leiche herausfielen und etwa auf meinem Grundstück liegen blieben.
    »Diantha, fahr zum Flughafen von Shreveport und park das Auto dort. Dann ruf dir ein Taxi und lass dich vor dem … vor dem Polizeipräsidium absetzen. Und von dort aus such dir einen guten Platz, um dich zurückzuverwandeln, damit sie die Spur verlieren.«
    Sie nickte knapp mit dem Kopf und stieg ins Auto.
    »Kann Diantha seine Gestalt den ganzen Weg bis nachShreveport aufrechterhalten?«, fragte ich, als sie mit knirschendem Lenkrad das Auto wendete. Sie (er) winkte fröhlich, als das Auto davonschoss wie eine Rakete. Na, hoffentlich schafft sie es bis Shreveport, ohne einen Strafzettel zu bekommen, dachte ich noch.
    »Sie wird keinen Strafzettel bekommen«, beantwortete Mr Cataliades meinen Gedanken.
    Und da kam auch schon Jason in seinem Pick-up.
    »Ach herrje!«, rief ich. »Die Süßkartoffeln sind noch nicht fertig.«
    »Ich muss mich sowieso verabschieden«, sagte Desmond Cataliades. »Ich weiß, es gibt immer noch einiges, das ich Ihnen nicht erzählt habe. Aber ich muss jetzt gehen. Ich habe die Höllenhunde zwar bezwungen, doch Ihre Geheimnisse sind nicht meine einzigen.«
    »Aber …«
    Ich hätte auch ebenso gut nichts sagen können. Mit dem erstaunlichen Tempo, das er an den Tag gelegt hatte, als die Höllenhunde ihn verfolgten, verschwand mein »Gönner« in den Wald hinein.
    »Hey, Schwesterherz!« Jason sprang aus seinem Pickup. »Hattest du eben Besuch? Mir ist ein Auto entgegengekommen. Sind meine Süßkartoffeln fertig?«
    »Äh, noch nicht ganz«, erwiderte ich. »Das war jemand, den ich nicht erwartet hatte, ein Mann, der mir eine Lebensversicherung verkaufen wollte. Komm doch rein und setz dich, es dauert noch eine Dreiviertelstunde, bis sie fertig sind.« Das war übertrieben, aber ich wollte, dass Jason etwas blieb. Ich hatte Angst davor, allein zu sein. Kein Gefühl, das mir vertraut war oder das mir gefiel.
    Jason kam bereitwillig herein und plauderte mit mir, während ich am Küchentresen stand und die Zutatenzu den Süßkartoffeln gab, sie stampfte, in die vorbereitete Auflaufform schüttete und das Gericht in den Ofen schob.
    »Wie kommt’s, dass hier überall Wasser ist?«, fragte Jason und stand wieder vom Stuhl auf, um ihn mit einem Geschirrhandtuch trocken zu wischen.
    »Ich habe einen Wasserkrug fallen lassen«, sagte ich, und damit war Jasons Neugier befriedigt. Wir redeten über die angedachten Hochzeitstermine, die Babys der du Rhones, die Hochzeit von Hoyt und Holly und Hoyts Idee, dass sie eine Doppelhochzeit feiern könnten (ich war sicher, dass Holly und Michele das ablehnen würden), und die große Versöhnung von Danny und Kennedy, die gesehen worden waren, wie sie sich bei Sonic leidenschaftlich küssten.
    Als ich den Auflauf

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