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Cocktail fuer einen Vampir

Cocktail fuer einen Vampir

Titel: Cocktail fuer einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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bestens.«
    »Gut zu wissen, aber deshalb rufe ich nicht an«, sagte Sam. »Sookie, heute Morgen waren Jannalynn und ich im Splendide, um eine Anzahlung für einen Tisch zu leisten, den sie kaufen will.« Sam war derjenige gewesen, der mir das Splendide empfohlen hatte, als ich meine Dachkammerausräumte. Es kam mir immer noch seltsam vor, dass die junge Jannalynn ein Fan von Antiquitäten war.
    »Aha«, sagte ich, als Sam innehielt. »Also, was war denn los im Splendide?« Das ich wissen sollte?
    »Dort wurde letzte Nacht eingebrochen«, erzählte er, seltsam zögerlich.
    »Tut mir leid, das zu hören.« Ich verstand immer noch nicht, welche Bedeutung das für mich haben sollte. »Äh … ist ihr Tisch heil geblieben?«
    »Die Sachen, die du Brenda und Donald verkauft hast … all diese Sachen wurden im Laden in Einzelteile zerlegt oder mitgenommen.«
    Ich zog einen Stuhl heran und sackte darauf.
    Zum Glück wartete in den nächsten Minuten gerade niemand auf Bedienung, während Sam mir alles erzählte, was er über den Einbruch wusste. Nichts von all dem ergab allerdings einen Sinn für mich. Ein paar kleinere Gegenstände, die in den Glasvitrinen gelegen hatten, waren ebenfalls gestohlen worden. »Ich weiß nicht, ob du ihnen auch kleinere Dinge verkauft hast oder nicht«, sagte Sam.
    »Wurden nur meine Sachen mitgenommen? Oder auch andere?«
    »Es fehlt auch einiges andere, aber ich glaube, so sollte nur vertuscht werden, dass sie es allein auf die Sachen aus deiner Dachkammer abgesehen hatten«, sagte er sehr leise. Anscheinend waren andere Leute um ihn herum. »Das ist mir aufgefallen, als Brenda und Donald mir zeigten, mit welcher Akribie die Einbrecher deine Sachen auseinandergenommen und ausgeräumt haben.«
    »Danke für die Info«, erwiderte ich völlig auf Autopilot. »Wir sehen uns später, Sam.« Ich legte auf und blieb nocheinen Moment lang auf meinem Stuhl sitzen. Meine Gedanken rasten.
    Danny redete sehr ernsthaft auf Kennedy ein. Da war schon am Ton zu erkennen, dass er ihr wohl endlich erzählte, warum er in letzter Zeit immer mal wieder verschwand. Und schließlich beugte sie sich über den Tresen und gab ihm einen Kuss. Ich zwang mich, aufzustehen und das schmutzige Geschirr in die Küche zu bringen. Hinter mir schwang die Eingangstür auf. Als ich einen Blick über die Schulter warf, um zu sehen, wie viele Leute da kamen, erlebte ich eine weitere unerfreuliche Überraschung.
    Bellenos stand in der Tür. Ich ließ den Blick durch die Bar schweifen, doch keiner – okay, es waren kaum mehr als fünf Leute in dem großen Raum – schien den Kobold irgendwie zu beachten. Sie sahen nicht dasselbe Geschöpf wie ich.
    Bellenos, der in normaler Menschenkleidung sehr seltsam wirkte (wenn er ganz er selbst war, trug er meist eine Art Kilt und ein einschultriges T-Shirt), sah sich langsam und argwöhnisch im Merlotte’s um. Weil er nichts Bedrohliches entdeckte, glitt er auf mich zu, einen verschmitzten Blick in den schräg stehenden dunklen Augen. »Schwester«, sagte er. »Wie geht es Ihnen heute?« Und dann lächelte er so breit, dass seine spitzen, scharfen Zähne aufblitzten.
    »Gut«, erwiderte ich. Ich musste sehr vorsichtig sein. »Und wie geht es Ihnen?«
    »Ich bin froh, aus diesem Haus in Monroe herausgekommen zu sein«, sagte er. »Wie ich sehe, haben Sie nicht viel zu tun. Können wir uns zusammensetzen und miteinander reden?«
    »Ja. Ich will nur noch diesen Tisch abräumen.« Schade, dass das nicht allzu lange dauerte. Als ich mich schließlich zu dem Koboldkrieger setzte, war ich einer guten Idee dazu, wie ich diesen Besuch handhaben sollte, immer noch nicht näher als in dem Augenblick, als Bellenos hereinkam. Ich hatte mich auf dem Stuhl rechts neben ihm niedergelassen, denn ich wollte leise mit ihm reden, damit niemand unser Gespräch mitbekam, gleichzeitig aber auch die anderen Leute in der Bar im Auge behalten.
    Wie bei Elfengeschöpfen üblich ergriff Bellenos meine Hand. Ich hätte sie ihm am liebsten entzogen, doch es hatte keinen Sinn, ihn zu beleidigen. Die Knochen traten so stark hervor, dass seine Hand kaum menschlich wirkte – was sie natürlich auch nicht war. Sie war blass, mit Sommersprossen übersät und sehr kraftvoll.
    Über seine Schulter hinweg sah ich Kennedy in unsere Richtung spähen. Spielerisch hob sie den Zeigefinger. Sie dachte, ich würde mir trotz Eric einen Flirt mit jemand anderem erlauben. Ich warf ihr ein angespanntes Lächeln zu. Ha. Ha.
    »Unter dem

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