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Codename Tesseract - Wood, T: Codename Tesseract - The Killer

Codename Tesseract - Wood, T: Codename Tesseract - The Killer

Titel: Codename Tesseract - Wood, T: Codename Tesseract - The Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Wood
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ich.«
    »Wie heißt der Kerl denn?«
    »Sie haben bestimmt noch nie von ihm gehört. Sein Name – beziehungsweise der Name, unter dem ich ihn kenne – lautet einfach nur Reed. Er ist mit sofortiger Wirkung für den operativen Teil dieser ganzen Aktion zuständig.«
    »Das ist doch lächerlich, wir brauchen niemanden von außerhalb. Das macht die Angelegenheit nur komplizierter.«
    »Es ist mir egal, ob es dadurch komplizierter wird. Mir geht es nur darum, dieses ganze Chaos endlich zu beseitigen. Und das geht nur mit einem Außenstehenden.«
    »Das ist doch Schwachsinn.«
    »Wenn Sie nicht wie ein Erwachsener reden können, dann halten Sie lieber den Mund. Was sollen wir denn sonst machen? Uns noch einen Haufen ahnungsloser Söldner zusammensuchen? Oder einfach weitere ehemalige Angestellte losschicken und darauf hoffen, dass niemand eins und eins zusammenzählt, falls sie nicht wieder auftauchen?«
    »Wir können es immer noch schaffen.«
    »Sie haben mir nicht zugehört. Jetzt, wo McClury tot ist, sind uns die Hände gebunden. Sie hatten Ihre Chance, und Sie haben versagt. Reed ist unsere einzige Hoffnung. Nur er kann diese Situation wieder geraderücken, ohne dass wir plötzlich im Scheinwerferlicht stehen.«
    »Und wo wollen Sie diesen Reed hinschicken? Wie gesagt, wir wissen ja gar nicht, wo Tesseract sich jetzt aufhält.«

    »Tesseract kann warten, für den Moment jedenfalls. Reed kann morgen früh in Paris sein.«
    »Warum Paris?«
    »Ich finde, wir haben keine Zeit mehr zu verschwenden. Sie etwa?« Sykes schüttelte den Kopf, obwohl er gar nicht genau wusste, wie die Frage lautete. »Gut«, fuhr Ferguson fort. »Wenn Reed in Paris gelandet ist, soll er sich so schnell wie möglich mit Ihrem Verbindungsmann treffen. Wie war der Name noch mal?«
    Sykes versuchte, seine ungerührte Miene beizubehalten, aber er hatte keine Ahnung, worum es in diesem Gespräch gerade ging. »John Kennard.«
    »Richtig«, sagte Ferguson. »Kennard soll Reed eine Liste mit allen Personen aushändigen, die bei dieser Operation eine aktive Rolle gespielt haben. Reed kümmert sich dann um den Rest.«
    »Was soll das denn heißen? Wozu braucht er diese Liste?«
    Ferguson gab keine Antwort, aber sein stechender Blick, mitten durch den Kaffeedampf aus seiner Tasse, sagte alles.
    »Mein Gott «, keuchte Sykes, als er endlich begriffen hatte. »Alle?«
    Ferguson nickte beiläufig. »Und sie werden uns fehlen.« Ohne Zögern fuhr er fort: »Aber Opfer müssen gebracht werden, zum Wohle des großen Ganzen.«
    »Des großen Ganzen?«
    »Ganz genau«, meinte Ferguson mit der Andeutung eines Lächelns, das Sykes nicht gefiel. »Vielleicht nicht zum Wohl des großen Ganzen, aber doch zu Ihrem und meinem Wohl. Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie nicht den Rest Ihres Lebens hinter Gittern zubringen möchten?« Ferguson legte eine Pause ein, und Sykes gab keine Antwort. »Das habe ich mir gedacht. Aber genau das wäre der Preis für unser Versagen, Mr. Sykes. Sie sind sich dessen immer noch bewusst?«
    »Ja, Sir.«

    »Die Operation, die wir geplant haben, ist fehlgeschlagen.«
    »Sir, ich finde nach wie vor, es ist zu früh, um …«
    »Sie halten den Mund und lassen mich ausreden. Unsere Operation ist fehlgeschlagen. Unser ursprüngliches Ziel hat nur noch sekundäre Bedeutung. Damit wir diese Raketen tatsächlich noch in die Finger bekommen, müsste schon ein kleines Wunder geschehen, also schlage ich vor, wir konzentrieren uns auf andere Dinge.«
    »Was ist denn mit der Käuferliste, die ich zusammengestellt habe?«
    »Für den Augenblick, Mr. Sykes, können Sie das Geld vergessen. Unser Hauptinteresse besteht jetzt darin zu versuchen, unversehrt aus dieser ganzen Geschichte herauszukommen. Das Ganze hätte nur dann funktioniert, wenn wirklich keine losen Enden übrig geblieben wären, aber davon haben wir uns schon längst verabschiedet. Jetzt geht es um Schadensbegrenzung. Wir können nicht zulassen, dass Leute frei herumlaufen, die von einer illegalen und spektakulär gescheiterten Operation wissen.«
    »Aber niemand von denen kennt alle Details unseres Plans. Die meisten wissen ja nicht einmal, für wen sie arbeiten. Nur einer gehört zur Agency. Außerdem brauchen wir sie alle noch, wenn unser Plan funktionieren soll, und es sind gute, vertrauenswürdige Leute.«
    »Machen Sie sich nichts vor. Die sind genauso vertrauenswürdig wie Sie selbst.« Sykes verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. »Oder ich, wenn Sie so wollen. Was

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