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Collection Baccara 0283

Collection Baccara 0283

Titel: Collection Baccara 0283 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Merline Lovelace , Susan Mallery
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Lösung zu geben scheint.“
    „Ehrlich gesagt, sehe ich keinen anderen Weg, das Richtige zu tun.“
    „Hast du Angst, ich könnte dir den Kontakt zu deinem Kind verbieten, Jon? Vielleicht hast du mich missverstanden, als ich sagte, ich erwarte nichts von dir. Was meinst du? Sollen wir uns mal zu dritt zusammensetzen? Elaine, du und ich?“
    Er erwiderte nichts darauf. Maggie hatte keine Ahnung, was er dachte. So fremd war er ihr inzwischen geworden.
    „Elaine geht das Ganze nichts an.“
    „Das sehe ich aber anders. Und sie bestimmt auch. Hör mir gut zu, Jon. Auf gar keinen Fall werde ich dich heiraten. Mach dir da bitte keine falschen Hoffnungen. Ich liebe dich nicht mehr, und du liebst eine andere Frau. Hör jetzt bitte endlich damit auf, dich wie ein Dummkopf zu benehmen.“
    „Nein.“
    „Dann habe ich dir nichts mehr zu sagen“, schäumte Maggie. „Ich bin fertig mit dir. Wenn du wieder zur Vernunft gekommen bist, gib mir Bescheid. Ansonsten möchte ich dich nie mehr wiedersehen.“
    Gegen sieben Uhr abends hatte Maggie hämmernde Kopfschmerzen und den glühenden Wunsch, einfach auf Nimmerwiedersehen in der Wüste unterzutauchen. Sie saß allein in ihrem Salon und fragte sich, wie um alles in der Welt sie sich aus diesem Schlamassel manövrieren sollte.
    Ein leises Klopfen an der Balkontür schreckte sie auf. Es war Victoria mit zwei großen Bechern Eiscreme. Maggie ließ sie schnell herein.
    „Sorry, dass ich mich so anschleiche, aber im Moment habe ich keine Lust, jemanden zu sehen. Außer dir. Welches Eis möchtest du?“
    „Egal, irgendeins.“ Maggie nahm Victoria einen der Becher ab und musterte die Freundin besorgt. „Was ist denn passiert?“
    Victorias Augen waren rot und geschwollen. „Wie du siehst, habe ich mir die Augen aus dem Kopf geheult. Zusammen mit Elaine. Wir haben praktisch um die Wette geweint. Allerdings aus verschiedenen Gründen.“
    „Los, raus mit der Sprache.“
    Victoria stopfte ein paar Löffel Eiscreme in sich hinein und schniefte vernehmlich. „Nadim hat sich verlobt. Sein Vater hat eine standesgemäße Partie für ihn gefunden, eine hübsche junge Frau aus einer angesehenen Familie. Offenbar haben sie sich erst letzte Woche kennengelernt und das Wochenende zusammen verbracht, um festzustellen, ob sie zusammenpassen. Nun, das tun sie wohl, denn jetzt sind sie verlobt.“
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Es ist lächerlich, ich weiß.Wer will schon einen Mann, der so offensichtlich gefühlsarm ist? Nach ein paar Tagen kann er doch unmöglich entscheiden, ob diese Frau zu ihm passt oder nicht. Dabei hatte ich doch diesen Traum … Den Traum von lebenslanger finanzieller Sicherheit. Frauen wie ich haben nun mal kein Glück.“
    Maggie wusste zu wenig über Victorias Vergangenheit, um deren Sorge richtig verstehen zu können. Aber sie erkannte, wie heftig es die Freundin traf, dass ihr größter Traum zerplatzt war. „Ach, Victoria, er ist deine Tränen doch gar nicht wert. Außerdem bist du nicht verliebt in ihn. Wahrscheinlich magst du ihn nicht mal.“
    „Es geht hier nicht um Liebe, sondern um Sicherheit“, schluchzte Victoria.
    „Aber dein Leben ist doch gesichert. Du hast einen gut bezahlten Job im Palast eines reichen Scheichs.“
    „Bis ich irgendwann gefeuert werde.“
    „Warum solltest du? Machst du deine Arbeit nicht gut?“
    „Doch.“
    „Und du hast Ersparnisse“, fuhr Maggie geduldig fort. „Das hast du neulich zumindest angedeutet.“
    „Ja.“
    „Dann ist doch alles in Ordnung. Nadim war nicht der Richtige für dich. Fang endlich an, dein Leben zu leben, und klammere dich nicht länger an die fixe Idee, dir einen reichen Mann zu angeln.“
    „Vielleicht hast du recht. Weißt du, ich spiele mit dem Gedanken, noch ein bisschen Geld zur Seite zu legen und in die Staaten zurückzukehren, um mich dort selbstständig zu machen. Mal schauen.“ Victoria stieß den Löffel in ihr Eis. „Wenigstens hast du heute einen Heiratsantrag bekommen“, wechselte sie seufzend das Thema.
    „Ja, nur leider von dem falschen Mann“, sagte Maggie düster.
    „Es ist der Gedanke, der zählt.“ Plötzlich fing Victoria an zu lachen.
    Maggie fiel in ihr Lachen mit ein, bis sie schließlich gemeinsam in Tränen ausbrachen. Irgendwann lehnten sie sich erschöpft zurück, sahen sich eine romantische Komödie im Fernsehen an und aßen ihr Eis, das sich inzwischen schon fast verflüssigt hatte.
    Am nächsten Morgen tauchte plötzlich Jon bei Maggie in der

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