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Collection Baccara 0283

Collection Baccara 0283

Titel: Collection Baccara 0283 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Merline Lovelace , Susan Mallery
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sich dabei, wie sie insgeheim wünschte, es wäre wahr.
    >Natürlich, da gab es diese intensive sexuelle Anziehung zwischen ihnen beiden. Mag sein, dass Quadir mit ihr schlafen wollte. Was allerdings noch lange nicht bedeutete, dass er auch emotional beteiligt war. Es musste also mehr dahinterstecken. Fragte sich nur, was. Das galt es schnellstens herauszufinden.

8. KAPITEL
    Behutsam löste Maggie die Türverschalung ab, was kein leichtes Unterfangen war, da sie perfekt eingepasst war. Umso spektakulärer würde allerdings später das Ergebnis ausfallen, tröstete sie sich.
    Nach einem schrecklichen Tag, den sie mit Grübeln und Sorgen verbracht hatte, war sie froh, an ihre Arbeit zurückkehren zu können. Hier kannte sie sich aus, alles war klar geregelt und ergab Sinn. Sie wusste, was zu tun war.
    Fast zärtlich strich Maggie über die Karosserie des Wagens. „Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du umwerfend aussehen“, sagte sie leise. „Männer werden dich mit begehrlichen Blicken verschlingen, und andere Autos werden dich beneiden.“
    „Pass auf, sonst wird der Wagen noch eingebildet“, erklang eine amüsierte Stimme von der Tür her.
    Maggie drehte sich lächelnd zu Quadir um und versuchte, das seltsame Kribbeln in ihrem Bauch zu ignorieren. „Du wirst schon mit ihr fertig.“
    „Na hoffentlich.“ Sein Blick wurde ernst. „Bist du sicher, dass du dir diese schwere Arbeit zumuten kannst?“
    „Wieso denn nicht? Das gehört schließlich zu meinem Job.“ Sekundenlang war sie ernstlich verwirrt, bevor sie begriff. „Ach, das meinst du. Ich bin immer noch dieselbe wie gestern“, erklärte sie mit Nachdruck. „Nur den Umgang mit Chemikalien werde ich so weit wie möglich vermeiden. Aber lackieren wollte ich den Wagen ohnehin nicht selbst, dafür gibt es Spezialisten. Ich bin nur schwanger, nicht krank.“
    „Du musst ja wissen, was du tust.“
    „Darauf kannst du dich verlassen.“ Das fehlte ihr noch! Wenn Quadir jetzt aufgrund ihrer Schwangerschaft daran zweifelte, ob sie diesen Job machen konnte, war sie erledigt. Sie brauchte das Geld unbedingt.
    „Du verstehst nun sicher, warum es manchmal unkomplizierter ist, einen Mann zu engagieren“, sagte Quadir mit einem entschuldigenden Lächeln.
    Sie funkelte ihn ärgerlich an. „Wenn du nicht mein Boss und dazu noch ein Prinz wärst, würde ich dir dafür eine Ohrfeige verpassen.“
    Sein Lächeln vertiefte sich. „Ich habe recht, oder?“
    „Nein. Männer sind auch nicht gerade ohne. Sie neigen zu Trunkenheit, Streitsucht und Verantwortungslosigkeit.“
    „Eine Menge Vorurteile auf einen Haufen.“
    „Wie das Vorurteil, schwangere Frauen bringen nur Schwierigkeiten mit sich?“, gab sie triumphierend zurück.
    „Eins zu null für dich.“
    Sie lehnte sich gegen den Kotflügel. „Ich gebe es ja nur ungern zu, aber mein Vater wäre ganz deiner Meinung. Wir haben oft über die Gleichberechtigung diskutiert. Er vertrat den Standpunkt, dass Mann und Frau zwei verschiedene Hälften eines Ganzen sind. Und doch hatte er nichts dagegen, als ich mir einen typischen Männerberuf aussuchte. Ich glaube, er war sogar stolz darauf.“
    „Wie bedauerlich, dass ich nicht das Vergnügen hatte, ihn kennenzulernen.“
    „Du hättest ihn bestimmt gemocht.“ Mit der Erinnerung kam die Traurigkeit hoch. „Du ahnst nicht, wie sehr ich ihn vermisse.“
    „Die schönen Erinnerungen an ihn werden dir helfen, allmählich mit deinem Verlust zu leben“, sagte er mitfühlend.
    „Ja, irgendwann einmal.“
    „Wie hätte er auf die Aussicht reagiert, bald Großvater zu werden?“
    „Vermutlich hätte er sich gefreut, allerdings nicht unter diesen Umständen. Darauf bin ich selbst nicht besonders stolz. Aber er hätte zu mir gehalten, egal, was passiert wäre. Das weiß ich.“
    „Mochte er Jon?“
    „Ja, die beiden kamen gut miteinander aus. Dad hielt uns wohl für das perfekte Paar. Unter anderem sind wir auch deswegen während seiner schweren Krankheit zusammengeblieben. Wir wollten ihn auf keinen Fall belasten.“ Jon hatte sie in dieser harten Zeit nicht allein gelassen, was sie ihm auch heute noch hoch anrechnete.
    „Wann willst du es ihm sagen?“ Maggie verschränkte abwehrend die Arme. „Keine Ahnung.“
    Quadir schwieg, doch dieses Schweigen sprach Bände. Jon war der Vater ihres Kindes und hatte ein Recht darauf, von ihrer Schwangerschaft zu erfahren. Das wusste sie selbst. Aber …
    „Ich möchte sein Leben nicht total aus den Fugen bringen“, gestand

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