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Collection Baccara Band 0250

Collection Baccara Band 0250

Titel: Collection Baccara Band 0250 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanne Rock , Eileen Wilks , Leah Vale
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dass wir keine Zeit mehr haben.“
    In dem Moment sah sie, wie Alex die erste Ampel am Stadtrand passierte. „Dort ist er!“, rief sie und schlug mit der Hand aufs Armaturenbrett. „Du musst das grüne Licht erwischen!“
    „Wird gemacht.“ Dan gab noch mehr Gas und holte auf.
    Erst jetzt dachte Madeline an den Sicherheitsgurt. Nachdem sie sich angeschnallt hatten, wurde ihr bewusst, was Dan gerade gesagt hatte. „Was heißt, wir haben keine Zeit mehr?“
    Die Ampel schaltete auf Gelb, und Dan bremste, anstatt, wie üblich bei der Verfolgung einer Berühmtheit, weiterzufahren. „Ich habe gerade mit Preston telefoniert, als du eingestiegen bist. Er hat unseren Einsatz beendet.“
    „Was?“, rief sie erschrocken.
    „Er ist begeistert – seine Worte – über deine Berichterstattung von der Geburtstagsfeier des alten McCoy, und er findet, dass es reicht. Wir sollen noch heute zurückkehren. Du kannst fliegen, wenn du willst, oder mit mir fahren. Jedenfalls müssen wir so schnell wie möglich nach Los Angeles zurück.“
    Sie heftete den Blick auf den Cadillac, der sich immer weiter entfernte. „Dan, ich kann nicht weg. Ich bin hier noch nicht fertig.“
    „Du kannst aber Preston nicht sagen, dass du mehr Zeit für eine Story brauchst, die dir einen besseren Job bei einem anderen Sender verschafft.“
    „Das weiß ich“, murmelte sie, doch im Zusammenhang mit Alex ging es ihr nicht nur um den Job. Da steckte viel mehr dahinter.
    „Ich muss auf jeden Fall zurück, Maddy, und mich um meine Familie kümmern.“
    Erst jetzt sah sie ihn sich genauer an und bemerkte die tiefen Kerben in den Mundwinkeln. „Probleme mit deiner Frau?“
    Er zuckte mit den Schultern und seufzte. „Ich weiß nicht, ob es hilft, wenn ich nach Hause fahre, aber ich muss es versuchen. Es geht aber in erster Linie um Danny. Er fühlt sich noch nicht besser. Vielleicht steckt da etwas Ernstes dahinter. Connie hat jedenfalls schon für ihn einen Termin bei einem Spezialisten abgemacht. Wenn ich heute losfahre und mich beeile, komme ich noch rechtzeitig nach Hause.“
    Auch wenn sie keine eigenen Kinder hatte, fühlte sie doch mit Dan. Auf keinen Fall durfte sie ihn von seiner Familie fernhalten. „Ich drücke euch die Daumen.“
    „Danke.“ Er gab Gas, sobald die Ampel auf Grün schaltete, und zeigte auf den schwarzen Sportwagen, der an der nächsten Kreuzung warten musste. „Wieso glaubst du, dass er nicht einfach nach Hause fährt?“
    „Weil er es mehr oder weniger selbst gesagt hat“, erwiderte Madeline und überlegte, wie sie gleichzeitig Alex folgen und Dan die Rückfahrt nach Kalifornien ermöglichen konnte. Im günstigsten Fall fuhr Alex doch nach Hause, und sie hatte genug Zeit, um einen Leihwagen zu nehmen.
    „Er biegt ab“, stellte Dan fest. „Sieht aus, als wollte er zur Autobahn.“
    Madeline seufzte. Alex war so reich, dass er unterwegs alles Nötige kaufen konnte. Er würde ihr entkommen, weil sie Dan nicht von seiner Familie fernhalten durfte.
    Doch dann entdeckte sie am Straßenrand einen geparkten gelben Wagen mit einem Schild auf dem Dach. „Ein Taxi! Halt an! Ich folge Alex mit dem Taxi!“
    „Ich hätte gar nicht gedacht, dass sie so etwas hier haben“, murmelte Dan.
    „So klein ist Dependable nun auch wieder nicht“, antwortete sie und griff nach der rosa Handtasche und dem schwarzen Aktenkoffer mit Laptop und Audiorecorder.
    „Wie viele Einwohner gibt es hier? Zehntausend? Für mich ist das eine Kleinstadt, in der sich kein Taxiunternehmen rentiert.“
    „Immerhin befindet sich die Zentrale einer der größten Kaufhausketten des Landes hier in der Stadt“, erwiderte Madeline und hielt sich fest, als Dan an den Straßenrand fuhr.
    Er hielt hinter dem gelben Wagen und hupte kurz, damit der Fahrer sie auch bemerkte und nicht womöglich wegfuhr. Durch die Heckscheibe sah man, wie der Fahrer zusammenzuckte. Er hatte entweder in seiner Zeitung gelesen oder geschlafen.
    „Wahrscheinlich hast du ihm einen Herzinfarkt verschafft“, stellte Madeline fest. „Hoffentlich gibt es noch ein zweites Taxi in der Stadt.“
    „Hast du genug Bargeld bei dir?“
    „Ja, ich denke schon.“ Sie öffnete die Tür und stieg aus. Dan folgte ihr.
    Auch der Taxifahrer, der offenbar den Schrecken überlebt hatte, stemmte sich aus seinem Wagen und kam ihr entgegen. Dabei warf er einen Blick auf die Seitenwand des Vans. „Alles klar bei Ihnen? Wollen Sie von mir ein Interview?“
    Madeline schenkte dem Mann ihr

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