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Collection Baccara Band 0250

Collection Baccara Band 0250

Titel: Collection Baccara Band 0250 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanne Rock , Eileen Wilks , Leah Vale
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seine Hütte. Die war sein ganz persönliches Refugium, und das sollte sie auch bleiben. Unter völlig anderen Vorzeichen hätte er Madeline gern für ein romantisches Wochenende dorthin gebracht, aber nicht jetzt.
    Wohin sollte er fahren, wo er ungestört war und nicht erkannt wurde? Das war schwierig, vor allem mit der sehr bekannten Maddy Monroe an seiner Seite.
    Ihm fiel nichts ein. Also blieb doch nur die Hütte. Und letztlich freute er sich sogar darauf.
    „In Ordnung“, sagte er nach längerem Zögern.
    Seit Preston gefragt hatte, was sie eigentlich machte, war Madeline in Panik. Sie hatte so feuchte Hände wie bei ihrem ersten Auftritt im Kampf um den Titel der Schönheitskönigin, und sie wechselte das Telefon von der einen in die andere Hand, um sicher zu sein, dass es ihr nicht entglitt. Außerdem musste sie verhindern, dass Preston hörte, was sie mit Alex besprach.
    Sie räusperte sich. „In Ordnung, du nimmst mich mit? Oder in Ordnung, du nimmst meine Herausforderung an und stellst mich auf die Probe?“
    Er öffnete die Beifahrertür des Cadillacs. „Verabschiede dich von deinem Produzenten und steig ein.“
    Erleichtert atmete sie auf. Zum Glück zwang Alex sie nicht, ihr Wissen einzusetzen. Sie hatte nämlich noch nicht endgültig entschieden, was sie damit machen sollte. Es ging ihr in erster Linie immer nur um Alex.
    „Hören Sie, Preston“, sagte sie ins Handy. „Ich brauche eine Pause.“
    „Eine Pause?“, rief der Produzent. „Was soll das heißen? Davon hat Dan nichts gesagt. Er hat erklärt, er würde zurückkommen, aber Sie wollten noch bleiben und sich weiter mit den McCoys anfreunden. Wegen der Exklusivrechte, die sie uns gegeben haben, hielt ich das für eine gute Idee. Ich hätte trotzdem gern Aufnahmen von ihrer Feier des 4. Juli gehabt. Amerikanischer als bei den McCoys kann es in keiner Familie zugehen.“
    „Josephs Geburtstagsfeier war gleichzeitig die Feier zum 4. Juli, auch wenn sie schon einen Tag eher stattfand“, erklärte Madeline. „Hören Sie! Da ich schon praktisch zu Hause bin, möchte ich eine Pause einlegen.“
    „Zu Hause? Sie wohnen doch gar nicht in Missouri, und Ihre Eltern sind Ihnen nach L. A. gefolgt, oder?“
    Das stimmte. Ihre Eltern wollten auch jetzt noch die Karriere der Tochter lenken. Madeline hatte jedoch andere Pläne und dachte gar nicht daran, weiterhin bei Entertainment This Evening aufzusteigen.
    Diese Pläne würde sie niemals aufgeben. Im Moment hatte sie jedoch vorübergehend ein anderes Ziel im Auge. Jetzt war ihr Alex wichtiger. Darüber sprach sie natürlich nicht mit Preston.
    „Man ist da zu Hause, wo man sein Herz gelassen hat“, erklärte sie. „Ich liebe Missouri und werde es immer als mein Zuhause betrachten.“
    Preston seufzte. „Wie lange wollen Sie bleiben?“
    Sie musterte Alex. „Das weiß ich nicht“, antwortete sie aufrichtig.
    „Nicht länger als eine Woche. Es geht das Gerücht um, dass eine bekannte Schauspielerin ihre Hunde einer heimlichen Schönheitsoperation unterziehen möchte. Sie reden doch ständig davon, dass Sie recherchieren wollen. Darum hebe ich Ihnen diese Story auf, allerdings nicht allzu lange.“
    Heimliche Schönheitsoperation für Hunde? Sie konnte mehr, als über einen solchen Unfug zu berichten. „Danke, Preston“, sagte sie trotzdem.
    „Informieren Sie mich rechtzeitig, wenn Sie nach L. A. zurückkommen.“
    „Wird gemacht. Leben Sie wohl.“
    „Auf Wiederhören, Maddy.“
    Sie unterbrach die Verbindung und schaltete das Handy dann ganz ab. Wenn man sie nicht erreichen konnte, brauchte sie auch nicht zu lügen.
    „Erschwert dir dein Boss die Erpressung?“, fragte Alex ironisch.
    „Urlaub ist in unserer Branche eben ein Fremdwort“, erwiderte sie, griff nach dem Aktenkoffer und stieg in den Wagen.
    Alex rief Chuck und den anderen einen letzten Gruß zu, stieg ein und schlug die Tür zu. Sein Gesicht wirkte verschlossen. Es passte ihm offenbar nicht, dass er Madeline mitnehmen musste, doch das war ihr egal.
    „Wohin fahren wir?“, erkundigte sie sich, obwohl er schon das Radio eingestellt hatte.
    „An den einzigen Ort, der für uns in Frage kommt.“
    Als er nicht weitersprach, hakte sie nach. „Zurück zum Big House?“
    „Nein. Ich brauche einen möglichst großen Abstand zu allem, was mit McCoy zu tun hat.“
    Also hatten die Abenteuer dieses Tages seine innere Anspannung doch nicht vollständig beseitigt. Somit tauchte die Frage auf, was ihn letztlich beruhigen konnte,

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