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COLLECTION BACCARA Band 0259

COLLECTION BACCARA Band 0259

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0259 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Susan Mallery , Patricia Mclinn
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nur unschuldsvoll erwidert.
    Und dann sorgte Marti zu allem Überfluss auch noch dafür, dass Rebecca neben ihm saß. Jetzt unterbrach Marti seine düsteren Gedanken.
    „Luke, könntest du bitte anhalten? Emily muss mal.“
    „Wir sind noch nicht einmal in Casper. Wenn das so weitergeht, wird es Mitternacht, bis wir ankommen.“
    „Deshalb sind wir ja einen Tag früher losgefahren.“
    „Ich möchte wissen, warum du nicht nach Denver geflogen bist.“
    „Weil ich noch ein bisschen mit Emily zusammen sein wollte. Das habe ich dir doch schon erklärt.“
    Wenige Minuten später bog Luke auf den Parkplatz einer Raststätte ein und nutzte die Gelegenheit zum Tanken. Rebecca stieg ebenfalls aus. „Geben Sie bitte nicht mir die Schuld an dieser peinlichen Situation, Luke.“
    „Ich habe kein Wort gesagt.“
    „Das sieht man Ihnen auch so an. Trotz Ihres albernen Huts.“
    Die Frau merkte es offenbar nicht, wenn sie sich auf gefährlichem Boden bewegte.
    „Was ist mit meinem Hut?“
    „Sie verstecken sich dahinter. Deshalb tragen Sie ihn nämlich die ganze Zeit, wie einen Schutzschild.“
    „Der Hut ist kein verdammter Schutzschild.“
    Sie wischte seinen Einwurf mit einer Handbewegung beiseite. „Aber ich durchschaue Sie trotzdem, Luke. Ich weiß, dass Sie mich nicht dabeihaben wollen. Und um es noch einmal zu wiederholen: Ich bin nicht freiwillig mitgefahren.“
    „Aber Sie sind mitgefahren.“
    Sie zog die Unterlippe zwischen die Zähne, und er stellte sich vor, wie sie an seiner Lippe knabberte. Oder an seinem Ohrläppchen oder …
    „Nur, weil Marti mich darum gebeten hat.“
    „Man kann auch Nein sagen, oder?“
    Rebecca errötete. Wahrscheinlich dachte sie an diesen peinlichen Vorfall vor einer Woche.
    „Marti ist meine Kundin“, erwiderte sie steif. „Ich weiß, Sie scheren sich nicht um die Meinung anderer, ganz im Gegensatz zu mir. Deshalb wollte ich nicht ablehnen, zumal …“
    Er konnte den Blick gar nicht von ihrem Mund lösen, dachte daran, wie er diese weichen warmen Lippen geküsst hatte, wie er …
    „Zumal was?“ Er räusperte sich.
    Sie betrachtete ihn kühl. „Zumal ihr Vince bereits bestätigt hat, dass ich im Moment nicht an ein anderes Projekt gebunden bin.“
    Er legte den Arm auf das Autodach. „Tatsächlich?“
    „Ja.“
    „Dann bleibt uns also nichts anderes übrig, als das Beste aus dieser verfahrenen Situation zu machen.“
    „Ja.“ Rebecca schob das Kinn vor.
    Aus einem unerfindlichen Grund besserte seine Stimmung sich schlagartig. „Noch etwas.“
    „Ja?“
    „Belästigen Sie mich bitte nicht“, forderte er sie todernst auf.
    Zufrieden stellte er fest, dass sie für einen winzigen Moment die Fassung verlor, bevor sie den Rücken straffte.

    „Das war ein richtig schöner Auftakt für meine Chinareise.“
    Rebecca suchte in Martis Miene vergebens nach Anzeichen von Sarkasmus.
    Das Beste, was sie selbst über die letzten vierundzwanzig Stunden sagen konnte, war, dass Luke und sie einander nicht angefeindet hatten. Im Grunde hatten sie so gut wie gar nicht miteinander gesprochen.
    „Emily, willst du nicht ein bisschen mit Luke spielen gehen?“, schlug Marti vor. „Mom hat etwas mit Rebecca zu besprechen.“
    Lukes Blick drückte Skepsis aus. Doch dann stand er auf und nahm Emily an der Hand. Er ging so liebevoll und sanft mit dem kleinen Mädchen um, dass es Rebecca einen Stich versetzte. Marti sah den beiden nach. „Der Mann sollte wirklich eigene Kinder haben. Und eine eigene Ranch. Wenn er nur nicht so ein Dickkopf wäre.“ Sie legte Rebecca die Hand auf den Arm. „Es wäre nett, wenn Sie Luke in den nächsten Tagen ein bisschen helfen könnten. Er würde es natürlich nie zugeben, aber ihm ist nicht ganz wohl bei seiner ungewohnten Aufgabe als Babysitter. Natürlich sind Kendra und Ellyn auch noch da, aber da Sie sich ja ohnehin häufig auf der Ranch aufhalten …“
    „Ich werde tun, was ich kann. Emily ist so ein niedliches kleines Mädchen, und ich …“ Nein, sie würde Marti nicht anvertrauen, dass sie sich selbst in der Kleinen wiederfand. „Was erzählen Sie ihr eigentlich?“
    „Sie meinen wegen der Adoption?“
    Rebecca erwiderte Martis Lächeln. „Das natürlich auch, aber ich dachte mehr an ihr Aussehen, die dunklen Haare und Augen, ihre Gesichtszüge. Was ist, wenn man sie auf ihr fremdartiges Aussehen anspricht?“
    „Ich versuche, ihr beizubringen, nicht darauf zu achten, was andere sagen. Sie muss in sich selbst ruhen.“
    „In Far

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