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COLLECTION BACCARA Band 0269

COLLECTION BACCARA Band 0269

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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Geh mit mir essen.“
    „Okay. Wann?“
    „Heute Abend?“ Nein. Ihr blieben nur zwei Wochen, bis sie ihre Wettbewerbsbeiträge abgeben musste. Und er wollte ihre Chancen nicht mindern, indem er sie ablenkte. „Wann du willst“, fügte er rasch hinzu. „Aber heute Abend wäre schön.“
    „Gut, dann heute Abend. Um welche Zeit?“
    „Sieben.“ Sieben Uhr war gut, allerdings noch fünf Stunden hin. „Sechs. Ich hol dich um sechs ab.“ Er war nervös wie ein Teenager, der seine allererste Verabredung traf. Außerdem wusste er nicht einmal, wo sie wohnte. „Ich brauche dann noch deine Adresse.“
    Sie gab sie ihm und legte auf.

    Um halb fünf bog Erin in Tristans Einfahrt ein. Sie hatte noch zwei Saphire zu schneiden versucht, den dritten ruiniert und beschlossen, dass sie den Rest des Nachmittages freinehmen sollte. Weil sie nicht wusste, wohin sie zum Essen gingen, hatte sie sich leger gekleidet. Nun ja, so ganz stimmte das nicht. Über eine Stunde hatte sie gebraucht, bis sie mit sich zufrieden war.
    Und obwohl es auf den ersten Blick leger aussah, war ihr Outfit bei näherem Hinsehen alles andere als das. Sie trug eine melonenfarbene Bluse, die an allen wesentlichen Stellen eng ansaß, und einen dunkelgrünen weiten Rock mit schwarzem Spitzenunterrock, der zart um ihre Waden raschelte.
    Dazu hatte sie ein paar schwarze, hochhackige Sandalen ausgewählt, die eigentlich nicht zum Gehen gedacht waren. Ihr Schmuck bestand aus mehreren schmalen goldenen Armreifen und einer Kette mit Turmalinanhänger, der ihr Glück bringen sollte.
    Als Erstes fiel ihr Franks alter Ford auf, der mit offener Motorhaube neben der Garage stand. Und dann sah sie Tristan.
    Ein Blick auf ihn in seiner zerschlissenen Arbeitsjeans reichte, und sie vergaß beinahe, wie sie hieß. Er lächelte ihr zu und wischte sich die Hände in einem Lappen ab, der sich gleich darauf als T-Shirt entpuppte, denn er zog es sich über den bloßen Oberkörper.
    Okay, er hatte nicht gewusst, dass sie früher kam. Trotzdem musste er gehört haben, als sie vorfuhr, denn sie war im Monaro unterwegs. Also hätte er sich das Shirt überziehen können, bevor sie ihn sah, aber nein! Das machte er doch mit Absicht.
    Sie stieg ganz langsam aus dem Wagen und ließ dabei den Rock ein ganzes Stück hochrutschen. Ja, sie beherrschte das Spiel ebenso gut wie er.
    „Hallo.“
    „Hallo. Tag, Pat.“
    Pat hüpfte über den Kotflügel näher an Tristan heran und beäugte Erin eifersüchtig.
    „Ich habe noch drei Steine geschnitten und wurde ein bisschen unkonzentriert, also dachte ich, ich komme einfach früher vorbei. Du bist offensichtlich gerade beschäftigt.“ Sie betrachtete Pat. „Dir ist klar, dass der Vogel in dich verliebt ist, oder?“ Tristan sah Pat an, die noch näher zu ihm krabbelte. Sein Gesichtsausdruck war unbezahlbar. „Aber ich nicht in sie.“

    Tristan hatte nie eine schönere Frau als Erin Sinclair gesehen. Bei ihrem Anblick blieb ihm fast das Herz stehen, und das wusste sie sicher. Das Einzige, was ihn davon abhielt, sie sofort an sich zu ziehen, war die Tatsache, dass er von oben bis unten ölverschmiert war und wahrscheinlich wie ein Tier stank.
    „Ich muss unter die Dusche“, sagte er, verfrachtete die lautstark protestierende Pat in ihren Käfig zurück und rannte buchstäblich zum Kücheneingang. Drinnen holte er ein Bier aus dem Kühlschrank, öffnete es und reichte Erin die Flasche. „Bin gleich wieder da.“
    „Lass dir ruhig Zeit. Ich laufe nicht weg.“
    Bis in den Flur schaffte er es noch einigermaßen gelassen, aber dann legte er einen Sprint zum Bad ein.
    Als er geduscht, rasiert und angezogen in die Küche zurückkehrte, hatte er sich zumindest ein wenig beruhigt. Allerdings nur so lange, bis Erin zum Kühlschrank ging, ihm ein Bier herausnahm und es ihm reichte.
    Kurzerhand stellte er die Flasche auf den Tresen und nahm Erin in die Arme. Sie schmiegte sich sofort an ihn, und ihre Lippen vereinten sich zu einem Kuss, der beiden den Atem raubte. Tristan ließ sie ebenso abrupt los, wie er sie umarmt hatte.
    „Abendessen“, raunte er vor sich hin. „Wir gehen zum Abendessen. Jetzt.“
    Er fuhr mit ihr hinunter an den Hafen, wo sie in einem belebten Fischrestaurant aßen, von dem aus man einen schönen Ausblick auf den Hafen und die Oper hatte. Hier war so viel los, dass Tristan hoffte, wenigstens für die Dauer des Essens die Finger von Erin lassen zu können.
    „Ich liebe dieses Restaurant“, sagte sie und blickte in die

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