COLLECTION BACCARA Band 0269
gut geht, wenn ich genau weiß, dass es nicht stimmt.“
Durch eine ruckartige Bewegung ihres Kopfes versuchte sie, sich der sanften Berührung seiner Hand zu entziehen.
„Aber es stimmt. Mir geht es gut.“
Ihre Blicke trafen sich. Fiona war wütend, einfach unglaublich wütend. Er hatte ihr gerade bewiesen, dass sie gute Gründe dafür hatte, sich nicht mit ihm einzulassen. Doch gleichzeitig hatte sie feststellen müssen, dass ihr schon jetzt nicht mehr gleichgültig war, was mit ihm geschah. Egal, wie sehr sie sich dagegen sträubte – Shane hatte bereits einen festen Platz in ihrem Leben. Diese Tatsache konnte sie nicht länger leugnen.
Wie hatte das nur passieren können?
Mit ruhigen Augen, die unter langen Wimpern hervorblinzelten, sah Shane sie an. Wieder hob er seine Hand. Dieses Mal, um ihren Hals zu streicheln, mit den Fingern in ihren Haaren zu spielen und schützend ihren Hinterkopf festzuhalten. Er blickte sie an, als könnte er durch sie hindurch in sie hineinsehen – bis in ihre Seele. Die Zärtlichkeit, die sie in seinen Augen las, nahm ihr jede Entscheidung ab.
Ohne weiter nachzudenken, hielt sie sich mit beiden Händen an seinem T-Shirt fest, schmiegte sich an ihn und presste ihre Lippen auf die seinen.
Während die letzten Tränen über ihre Wangen kullerten, spürte sie, wie er einen Augenblick lang erstarrte. Dann stöhnte er auf und begann, ihren Bewegungen zu folgen. Ihre Münder suchten und fanden sich in einem heißen, leidenschaftlichen Kuss. Dabei streichelte Shane mit der einen Hand ihr Gesicht, mit der anderen drückte er Fiona so fest an sich, dass sie kaum noch atmen konnte.
In ihrem Hinterkopf regte sich ein Anflug von Panik, ein „Was mache ich hier nur?“, doch sie wischte es weg. Mit den Fäusten in sein Hemd vergraben und seinen heißen Lippen auf ihrem Mund konnte sie nur noch daran denken, wie sehr sie sein Gewicht auf ihrem Körper und seine Haut auf der ihren spüren wollte.
Überwältigt von dem intensiven Gefühl des Kusses löste sie den verkrampften Griff, mit dem sie sich an Shanes Hemd festgehalten hatte, und ließ ihre Hand sinken. Dabei berührte sie die Wölbung in seiner Hose. Sie musste trotz des Kusses lächeln. Das war alles, was sie im Moment interessierte.
Mit den Konsequenzen konnte sie sich morgen noch auseinandersetzen.
Fiona ertastete mit den Fingerspitzen den untersten Knopf seines Hemdes. Dann griff sie nach beiden Hemdseiten und riss, so fest sie konnte. Die Knöpfe sprangen ab und kullerten auf den Holzboden. Endlich konnte sie Shanes Oberkörper berühren. Sie tat es und genoss das Gefühl seiner straffen, warmen Haut unter ihren Händen.
Mit den Fingern glitt sie zu seinem Bauch, dann über seine Brustspitzen zu seinen Schultern. Dort schob sie das Hemd nach hinten und über seine Arme hinunter.
Shane ließ sie genau so lange los, wie er brauchte, um das Hemd abzuschütteln. Es fiel hinter ihm zu Boden. Danach öffnete er die Knöpfe ihrer Bluse mit sehr viel mehr Geduld, als sie gerade gezeigt hatte. Einen nach dem anderen knöpfte er mit einer Langsamkeit auf, die sie beinahe um den Verstand brachte.
Deshalb half sie ihm. Sie riss sich los und strampelte sich aus ihren Sachen. Ihre Schuhe kickte sie einfach weg. Danach musste sie auf den Zehenspitzen stehen, um Shane weiter küssen zu können. Fiona drängte sich weg von der Wand in ihrem Rücken, um den Verschluss ihres BHs zu öffnen.
Sie spürte seine Hände über den ihren. Shane befreite sich aus ihrem immer noch andauernden Kuss und blickte ihr, den Kopf leicht geneigt, in die Augen. Er sagte nichts, sah sie nur an, während er ihr mit gezieltem Griff den BH-Verschluss aufhakte. Anschließend ließ er seine rauen Fingerspitzen ihre Schulterblätter entlang nach oben gleiten, von wo er ihr die Träger über die Arme nach unten streifte.
Er wich ein wenig zurück, damit der Hauch von Spitze über ihre Brüste zu Boden gleiten konnte, wo er in der Nähe seines Hemdes zu liegen kam.
Dann betrachtete er ihre vollen, runden Brüste und hob anschließend langsam den Blick, um Fiona ins Gesicht zu sehen. Instinktiv verstand sie, dass er ihr einen Moment Zeit geben wollte, um darüber nachzudenken, was gerade passierte.
Einen Moment, den sie – wäre er etwas länger gewesen – vernünftigerweise hätte nutzen sollen, um die Kontrolle über sich zurückzugewinnen.
Doch als er einige Sekundenbruchteile später ihre Brüste in seine Hände nahm und ihre Brustknospen mit seinen
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