Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
COLLECTION BACCARA Band 0269

COLLECTION BACCARA Band 0269

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
Vom Netzwerk:
eine Welle all ihre Sinne erfasste und ihr ein lustvolles Stöhnen entlockte.
    Wie durch einen Nebel beobachtete Fiona, wie sich Shanes Pupillen weiteten, bis sie das Blau seiner Augen kaum noch erkennen konnte, bis auch er vor Verlangen zitterte und ihren Namen rief.
    Nun hatten sie es also wirklich getan.

6. KAPITEL
    Shane wusste, dass sich etwas geändert hatte. Ihm war nicht klar, woher er es wusste, doch er war sicher, dass es so war.
    Als er Fiona den Gang entlang in sein Schlafzimmer getragen hatte, war ihm durch den Kopf gegangen, dass er die Sache besser stoppen sollte. Dass sie ihre Meinung so schnell änderte, hätte ihn warnen müssen. Er hätte nichts überstürzen und sich die Zeit nehmen sollen, mit ihr über alles zu reden. Auch wenn reden nicht gerade zu seinen Stärken gehörte.
    Aber er begehrte sie schon so lange, hatte sich schon so viele Fantasien mit ihr in der Hauptrolle ausgemalt, dass er der Erfüllung seiner Träume nicht widerstehen konnte.
    Doch erst als er zum ersten Mal in sie eindrang, war ihm die Größe des Augenblicks wirklich bewusst geworden.
    Noch nie zuvor hatte er sich derartig zu jemandem hingezogen gefühlt, weder körperlich noch emotional und schon gar nicht auf beiden Ebenen gleichermaßen.
    Außerdem hatte er noch nie so viel Angst verspürt. Nicht einmal, wenn er in seinem Beruf durchs Feuer ging und dabei wusste, dass sein Leben und das anderer Menschen auf dem Spiel stand.
    Allein seiner Lust war es gelungen, die Angst im Zaum zu halten. Denn das Zusammensein mit Fiona war überwältigender gewesen als mit allen anderen Frauen vor ihr.
    Und bevor er Zeit fand, alles zu überdenken, sah er die Verwandlung in ihr. Dann schloss sie ihre ausdrucksvollen Augen, und er konnte der Veränderung nicht mehr auf den Grund gehen.
    Fiona lag immer noch in seinen Armen. Shane küsste sie auf die Lippen. „Was geht in dir vor?“
    Sie atmete tief ein und aus. „Ich wollte nicht, dass das passiert.“
    „Aber ich schon.“
    Sie öffnete die Augen und betrachtete Shane eingehend. „Egal, es ändert sich nichts.“
    Nein? Warum nicht? Er hatte mit ihr gerade die überwältigendste sinnliche Erfahrung seines Lebens gemacht, und jetzt erklärte sie ihm, das werde nichts ändern? Was war das dann gewesen? Mitleidssex? „Wie bitte?“, fragte er laut.
    „Es darf sich nichts ändern.“
    „Wir haben gerade miteinander geschlafen. Ich finde, das ändert so einiges.“
    Nervös befeuchtete sie mit der Zunge ihre Lippen. „Ich glaube, du hattest recht. Irgendwann musste es passieren. Aber du bist heute verletzt worden und …“
    „Und das bestätigt deine Gründe, dich nicht mit mir einlassen zu wollen“, beendete Shane den Satz für sie.
    „Genau.“ Ihre Gesichtszüge wurden weicher. Vielleicht, weil sie dachte, er stimme ihr zu.
    Shane sah sie aufmerksam an. Er löste sich sanft von ihr und zog ein Stück Decke über ihre nackten Körper.
    Dann stützte er sich auf seinen Ellbogen und wischte ihr mit der freien Hand einige feuchte Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Und als deine Ängste wahr wurden, hast du sofort die körperliche Nähe zu mir gesucht. Dein Mund sagt das eine, doch dein Körper sagt das Gegenteil.“
    Fiona starrte an die Decke.
    „Was heute bei der Arbeit passiert ist, war nicht so schlimm. Wirklich nicht.“
    Er wartete, während sie über seine Worte nachdachte. „Also, wieso bist du hingefallen?“
    Shane schüttelte abweisend den Kopf. „Das brauchst du nicht zu wissen.“
    „Ich möchte es aber wissen.“
    „Ich habe doch schon gesagt, es war nicht so schlimm.“
    Doch Fiona ließ sich nicht abwimmeln. „Mit Eddie sprichst du auch über eure Einsätze.“
    „Mit Eddie liege ich auch nicht nackt im Bett.“
    Da hatte er allerdings recht.
    „Wenn es wirklich nicht so schlimm war, warum wehrst du dich dann mit Händen und Füßen dagegen, darüber zu reden?“
    Über diese Frage musste er erst nachdenken. Am liebsten hätte er sie abgelenkt oder sich sonst wie aus der Affäre gezogen – vielleicht mit einem Kuss. Aber wenn er wollte, dass sich ihre Beziehung in die Richtung entwickelte, die er sich wünschte, war wohl etwas Ehrlichkeit angebracht.
    „Wahrscheinlich habe ich Angst, dass du alles, was ich dir erzähle, als belastendes Beweismaterial der Anklage in der Rechtssache McNeill gegen Dwyer verwendest.“
    An ihrem schuldbewussten Gesichtsausdruck erkannte er, dass er ins Schwarze getroffen hatte.
    „Okay.“
    „Dann wäre das also

Weitere Kostenlose Bücher