COLLECTION BACCARA Band 0269
Fingerspitzen liebkoste, blieb in ihrem Kopf kein Raum mehr für Vernunft.
Fiona legte den Kopf in den Nacken. Ihre Lippen öffneten sich, während sie sich seinen Berührungen hingab. Ihre Hand suchte, fast ohne ihr bewusstes Zutun, nach der Türklinke. Als sie sie fand und die Tür zu ihrem Schlafzimmer aufstieß, betrachtete sie Shanes Gesicht: von der dunklen Haarlocke, die ihm in die Stirn fiel, über die ebenso dunklen, dichten Augenbrauen bis zum schillernden Blau seiner Augen. Die Schnitte und Wunden auf der einen Wange, die glatte, etwas gerötete Haut auf der anderen. Und schließlich die sinnliche Form seines Mundes mit der vollen, geschwungenen Unterlippe.
Es gab keinen Weg zurück.
Während sie Shane gemustert hatte, schien es beinahe, als wäre die Zeit stehen geblieben. Doch als sie gemeinsam ins Schlafzimmer gingen, beschleunigte sich der Ablauf der Ereignisse schlagartig, wie um die verlorene Zeit aufzuholen.
Kleidungsstücke fielen auf den Boden. Münder berührten sich. Und dann fielen sie zusammen aufs Bett.
Fiona stellte fest, dass er noch mehr anhatte als sie. Unter dem weichen Stoff seiner Boxershorts konnte sie an ihrem Oberschenkel fühlen, wie sehr er sie begehrte. Dabei berührte die zarte Haut ihrer Brüste die Haare auf seinem Oberkörper. Mit heiserer Stimme fragte sie: „Haben wir hier irgendwo Kondome?“
Shane lachte tief und sexy. Dabei kitzelte sein Brusthaar ihre Brustknospen und schickte warme, wohlige Wellen durch ihren Körper. „Ja, ein Zimmer weiter.“
Fiona sah ihn entsetzt an. Mit einer Mischung aus Lachen und Verzweiflung fragte sie: „Das ist ein Scherz, oder?“
„Nein, ist es nicht.“ Er schüttelte den Kopf. „Ich fühle mich für das Liebesleben meiner Gäste im Allgemeinen nicht verantwortlich. Da bist du die große Ausnahme.“
Sie blickte ihn einige Augenblicke lang ratlos an. Er musste lachen und zeigte dabei seine Grübchen, doch angesichts der Schmerzen in seiner Wange verzog er gleich darauf das Gesicht.
„Soll ich sie holen?“, fragte Fiona schließlich.
„Das machen wir gemeinsam. Setz dich auf.“ Er lächelte, als sie fragend die Augenbrauen hob, aber doch gehorchte. Sie atmete hörbar aus, als sie seine Erregung zwischen ihren Beinen spürte.
Shane stöhnte. „Wenn wir uns nicht beeilen, schaffe ich es gar nicht bis in mein Schlafzimmer.“ Mit diesen Worten richtete er sich auf, schlang die Arme um ihre Hüften, kämpfte sich zum Bettrand und stemmte sich hoch.
Fiona rief entsetzt: „Was soll das werden? Du brichst dir ja das Kreuz!“
„Psst. Leg einfach die Beine um meine Hüften.“
„Aber du kannst doch nicht …“
Doch Shane war längst auf den Beinen, sodass ihr nichts anderes übrig blieb als zu gehorchen. Beim Aufstehen kitzelte sein Brusthaar ihre Knospen. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich. Sie war noch nie in ihrem Leben so erregt gewesen. Aber sie war auch noch nie von einem Mann ins Bett getragen worden. Sie hätte nie gedacht, dass es jemanden gab, der dafür stark genug war. Doch hier war er.
Sie erreichten sein Zimmer schnell. Shane setzte Fiona auf dem Bett ab, riss die Nachttischschublade auf und öffnete die Kondompackung mit seinen Zähnen, während er sich mit der freien Hand von den Boxershorts befreite. Dann riss er Fiona in die Arme und drückte sie aufs Bett.
Nur durch eine kleine Berührung seiner Hand an ihrem Knie forderte er sie auf, die Beine zu öffnen. Sie tat es mit geschlossenen Augen.
„Schau mich an.“
Sie öffnete die Lider und blickte ihn an.
„Lass bitte die Augen offen. Ich möchte sehen, was du fühlst“, bat er sie.
Das war die schwierigste Aufgabe, die ihr je ein Mann gestellt hatte. Unheimlich intim und gleichzeitig beängstigend.
Doch als Shane mit einer einzigen, geschmeidigen Bewegung in sie eindrang, hörte sie auf zu denken.
Es gab keine Worte mehr. Nur noch das Gefühl der vollständigen Erfüllung.
Dann zog er sich so weit zurück, bis sie ihn kaum noch spürte, nur um sie gleich darauf von Neuem zu erobern. Ihre Blicke trafen sich.
Fionas Atem ging schneller. Das erregende Feuer in ihrem Innern wurde heißer, Shanes Rhythmus immer leidenschaftlicher. Fionas Drang, ihre Augen zu schließen und sich ganz ihren köstlichen Empfindungen hinzugeben, wurde fast übermächtig.
Doch sie kämpfte dagegen an.
Mit ihrem ganzen Körper schmiegte sie sich noch enger an ihn, hielt ihn fest, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Und dann kam die Erlösung, die wie
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