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COLLECTION BACCARA Band 0269

COLLECTION BACCARA Band 0269

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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eingepackte Sandwiches, Chips, eine Tafel ihrer Lieblingsschokolade, zwei Dosen Mineralwasser und ein Teelicht darauf aus.
    Während er das Teelicht entzündete, machte er eine einladende Geste: „Voilà! Picknick à la Dwyer.“
    Gedankenverloren hatte ihm Fiona von ihrem Bürostuhl aus bei seinen Vorbereitungen zugesehen. Dieser Mann war für sie ein Buch mit sieben Siegeln. Sie hatte geglaubt, ihn zu kennen, doch das war wohl ein Irrtum.
    „Tust du das für alle deine Freundinnen?“
    „Nein, der einen habe ich eine Pizza und der anderen etwas vom Chinesen gebracht.“
    Er wartete, bis sie saß und ein Sandwich in der Hand hatte, bevor er fragte: „Und hat dich schon einmal jemand zu einem Picknick im Büro eingeladen?“
    „Nein, ich kann ehrlich sagen, dass das noch nie vorgekommen ist.“
    „Dann hast du dich bisher mit den falschen Männern herumgetrieben.“
    „Kann schon sein“, räumte sie ein.
    Für diese Aussage hätte er sie am liebsten geküsst.
    In sein Schweigen hinein sagte Fiona: „Wieso habe ich eigentlich das Gefühl, dass ich dich gar nicht richtig kenne?“
    „Natürlich kennst du mich.“
    „Aber nicht gut genug“, widersprach sie.
    „Zumindest kennst du mich jetzt besser als noch vor vierundzwanzig Stunden“, bemerkte Shane.
    Sie errötete leicht. Das gefiel ihm. Es gab nicht mehr viele Frauen, die erröteten. Und es gelang ihm erst seit Kurzem, Fiona dazu zu bringen.
    „Das gilt auch für dich.“
    Er lehnte sich zu ihr hinüber und sagte leise, beinahe flüsternd: „Sag mir, dass die Kamera dort drüben aus ist und wir uns noch besser kennenlernen können.“
    Ihre Augen glänzten. Dann blinzelte sie einige Male. Woran sie wohl gedacht hatte?
    „Du willst dich nur vor einer Unterhaltung drücken“, beschwerte sich Fiona halb im Scherz, halb im Ernst.
    „Oh, wir können uns gerne unterhalten …“, stimmte Shane bereitwillig zu, „… solange es dabei um Sex geht. Ein Mikrofon wird die Kamera doch wohl hoffentlich nicht haben.“
    „Sex ist anscheinend so ziemlich das einzige Thema, für das du dich interessierst“, schimpfte sie. „Versuch es doch zur Abwechslung mal mit etwas anderem.“
    Er lehnte sich enttäuscht zurück. „Zum Beispiel?“
    „Egal. Such dir etwas aus.“ Sie sah ihn durchdringend an. „Erzähl mir etwas von dir. Ich weiß wirklich kaum etwas über dich, das wird mir immer mehr klar.“
    „Dasselbe könnte ich auch von dir behaupten.“
    „Das stimmt nicht. Du weißt alles, was es über mich zu wissen gibt. Du kennst meine Familie, meine Arbeit und sogar meine komplette Unterwäsche.“
    Shane konnte der Versuchung nicht widerstehen, sofort eine Brücke zu seinem Lieblingsthema zu schlagen: „Aber nicht, wenn du sie trägst.“
    Aus ihrem wütenden Blick ließ sich unschwer schlussfolgern, dass er das Falsche gesagt hatte. Sie wollte ihn ernsthaft besser kennenlernen, während er ihre Bemühungen ins Lächerliche zog. „Na gut, was willst du wissen?“
    Fiona entspannte sich. „Wir könnten damit beginnen, warum ich so wenig über dich weiß.“
    Er machte eine hilflose Geste. „Keine Ahnung. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich kein besonders großer Redner bin.“
    „Bestimmt weiß Eddie mehr über dich als ich.“
    „Das ist etwas anderes.“
    „Inwiefern?“
    „Wir arbeiten zusammen, und wir haben bis vor Kurzem zusammengewohnt. Aber trotzdem wäre ich mir gar nicht sicher, dass er mich besser kennt als du. Ich rede nun mal nicht viel.“
    „Das sagtest du bereits.“
    „Eben. Dann wird es wohl stimmen.“
    In ihrem Gesichtsausdruck sah er, dass ihr gerade ein Einfall gekommen war. Dann begannen ihre Augen zu blitzen, und ein Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.
    Sie beugte sich vor. Dabei schoben sich ihre üppigen Brüste in sein Blickfeld. Shane war versucht, sein Kinn etwas zu heben, um einen tieferen Einblick in den V-Ausschnitt ihrer Bluse zu gewinnen. Doch ihre melodische Stimme sorgte dafür, dass sich seine Aufmerksamkeit wieder ihrem Gesicht zuwandte.
    „Vielleicht finde ich ja eine Möglichkeit, dich dazu zu motivieren, mir mehr über dich zu verraten“, kündigte Fiona an.
    „Wie stellst du dir das vor?“, fragte er interessiert.
    „Nun ja, ich denke da an eine Art Belohnungssystem.“
    Mhm. Das konnte funktionieren, wenn es sich dabei um die Art Belohnung handelte, die ihm vorschwebte. In seinem Kopf stellte er bereits eine Liste zusammen.
    Fiona lächelte geheimnisvoll, als wüsste sie über die Liste

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