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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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provisorischen Tisch versammelt hatten. „Vielleicht sollte ich ihre Löhne direkt an dich zahlen und ihnen diese Enttäuschungen ersparen.“
    Die mittägliche Pokerpartie war inzwischen zu einem Ritual geworden, an dem die Handwerker viel Spaß hatten. Mit einer wunderschönen Frau am Tisch zu sitzen und zu flirten wurde zu einem Höhepunkt ihres Arbeitstages. Sie konnten ihr keine Bitte abschlagen, wenn sie, wimpernschlagend und hüftenschwingend, zu ihnen kam, vor allem, nachdem sie begonnen hatte, sie mit Tee und Unmengen von Kuchen zu verwöhnen und mit ihrem Humor und ihrer Schlagfertigkeit um den Finger zu wickeln.
    Gabriel passte es allerdings überhaupt nicht, dass seine Leute so bereitwillig auf Angelinas Charmeoffensive eingingen. Offenbar war er zu nachsichtig mit ihr. Und das wiederum besserte seine Laune auch nicht gerade.
    „Sie sind ja ein Pokergenie.“ Sean, der Vorarbeiter, grinste übers ganze Gesicht. „Nur gut, dass wir keinen Strip-Poker spielen. Wir würden uns ständig den Hintern abfrieren.“
    Gabriel entging nicht, dass Sean sich näher zu ihr beugte. Er wusste, dass das eine Angewohnheit von ihm war, und dennoch hatte Gabriel ein untrügliches Gespür dafür, wenn ein Mann an Angelina interessiert war. Am liebsten hätte er sie auf der Stelle nach Hause geschickt. „Ich habe euch gewarnt. Aber ihr wolltet ja nicht hören.“ Die Blicke, die er ihnen zuwarf, verhießen nichts Gutes. Sollte einer von ihnen noch einmal das Wort Strip-Poker erwähnen, würden sie für den Rest ihres Arbeitslebens bei Wind und Wetter nur noch im Freien schuften.
    Den Teufel würde er tun und tatenlos zusehen, wie sie nach und nach ihre Kleidung abstreifte, ihre runden Brüste enthüllte, ihre langen Beine zeigte und …
    Nun, wenn es eine Zweier-Partie gewesen wäre, dann hätte er sich die Sache vielleicht noch einmal überlegt. Aber wenn ihn schon die angezogene Angelina so verwirrte, konnte er sich nur zu gut vorstellen, was mit ihm geschehen würde, sobald sie nackt vor ihm säße.
    Gott sei Dank hatten die Männer das Thema gewechselt.
    Und Angelina hatte wissend gelächelt. Offenbar glaubte sie, dass sie ihn genauso um den Finger gewickelt hatte.
    Manchmal hatte Gabriel selbst das Gefühl. Er erinnerte sich daran, wie viel Spaß man mit ihr haben konnte, wenn sie es darauf anlegte. Aber leider kannte er auch die dunklen Seiten ihres Charakters.
    Sie hielt sich eine Hand hinters Ohr, als ob sie nicht recht verstanden hätte, und ihre braunen Augen blitzten vor Vergnügen. „Höre ich da den schlechten Verlierer sprechen?“
    Er warf die Karten auf den Tisch und zwinkerte ihr zu, um sich seine Verstimmung nicht anmerken zu lassen. „Du weißt, was man sagt: Pech im Spiel …“
    Sie ließ ein heiseres Lachen hören. „ Den Beweis bist du bis jetzt schuldig geblieben“, sagte sie, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
    Gabriel erwiderte ihren Blick. Offenbar wollte sie das Spiel wirklich mit ihm spielen. Doch dann hob sie nur trotzig den Kopf.
    „Möchtest du meine Jungs nun ausrauben, oder willst du einen hübschen Laden haben, in dem du deine Bilder aufhängen kannst – und zwar in absehbarer Zeit?“
    Die vier Männer verstanden den Hinweis und machten sich wieder an die Arbeit.
    Als sie außer Hörweite waren, sagte Angelina beiläufig, während sie die Karten einsammelte und in die Schachtel legte: „Sie haben noch nie negativ über dich gesprochen. Erstaunlich eigentlich, wenn man bedenkt, wie lange ihr schon miteinander arbeitet. Vielleicht liegt es daran, wie du mit anpackst. Das ist wohl nicht üblich …“ Sie nickte weise.
    Gabriel schwieg. Bestimmt würde sie noch mehr sagen. Das tat sie doch immer.
    Und tatsächlich fuhr sie nach kurzem Schweigen fort: „Zumindest nicht für jemanden, der einen so florierenden Betrieb besitzt – ‚Burkes Bauunternehmen‘ – und daraus eine der zehn erfolgreichsten Firmen gemacht hat und außerdem auf der Liste der zehn begehrtesten Junggesellen Irlands steht … Platz drei im vergangenen Jahr.“
    Gabriel holte tief Luft. „Das hat dir bestimmt Platz sechs erzählt, oder?“
    Angelina sah ihm in die Augen. „Nein, ich weiß es nicht von Alex. Ich habe im Internet recherchiert.“
    „Wirklich? Ich bin direkt geschmeichelt.“
    „Nicht nötig. Mach dir keine falschen Hoffnungen. Ich habe kein Bild von dir über meinem Bett hängen. Obwohl die Fotos durchaus schmeichelhaft sind. Haben sie viel retuschieren müssen?“
    „Sehr witzig.“ Es

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