COLLECTION BACCARA Band 0273
Braun flackern.
Er begann, sich rhythmisch in ihr zu bewegen.
Wieder stöhnte sie auf. Dabei sah sie ihm unverwandt in die Augen, als wollte sie nie wieder den Blickkontakt lösen. Fast wäre er schon so weit gewesen, aber … er holte tief Luft und hielt sich unter großer Anstrengung zurück, denn er wollte, dass es schön für sie war. Er wollte sie schreien hören, wie sie es schon einmal getan hatte. Er wollte warten, bis sie sich vor unbändiger Lust an ihn klammerte.
„Gabriel!“
Sie rief seinen Namen wie ein Stoßgebet, und Gabriel spürte, wie sie die Muskeln anspannte. Wie oft hatte er sich vorgestellt, seinen Namen aus ihrem Mund zu hören?
„Gabriel.“
Irgendwie schaffte er es, sich weiterhin nur ganz langsam zu bewegen – weiß der Himmel, woher er diese Selbstbeherrschung nahm –, während er sich über ihren Mund beugte. Ihre Zungen spielten miteinander, und sie drängte sich ihm mit aller Kraft entgegen.
Wieder sah er ihr in die Augen, und ihre Finger verschränkten sich miteinander. In ihrem Blick lagen Zärtlichkeit, Lust und Begehren, und er glaubte, den Verstand zu verlieren.
„Halt dich nicht zurück.“ Die Worte kamen leise, aber entschieden. „Ich merke, wie du es versuchst, aber bitte tu’s nicht.“
„Angelina …“, presste er hervor. Auf seiner Stirn bildeten sich kleine Schweißtropfen, während er versuchte, das langsame, gleichmäßige Tempo beizubehalten. Jetzt spannte sie ihre Muskeln an, sodass das Vergnügen für ihn noch größer wurde. „Komm einfach … nimm keine Rücksicht auf mich. Ich will mit dir das Gleiche machen, was du mit mir gemacht hast. Ich will die Lust in deinem Gesicht sehen …“
Er schaute sie an, und seine Bewegungen wurden schneller. Seine Finger umklammerten ihre, und er drückte die Arme durch, bis seine Schultern schmerzten. Mit jedem Stoß kam er seinem Ziel näher, aber er spürte, dass auch sie kurz vor dem Höhepunkt war.
Normalerweise ließ Gabriel sich bei einer Frau nicht vollkommen gehen. Da war immer noch ein Rest von Kontrolle gewesen, den er nicht preisgeben wollte. Sein ganzes Leben war davon geprägt. Niemals würde er sie verlieren. Niemals …
Dieses Mal jedoch …
„Ja!“ Sie bog sich zu ihm, streckte ihm ihre vollen Brüste entgegen, und er konnte nicht anders – er musste eine der aufgerichteten Spitzen zwischen die Lippen nehmen. Jetzt würde es jeden Moment passieren …
„Angelina … ich kann nicht länger …“
Sie schrie laut auf, als sie den Höhepunkt erreichte. Ihr zierlicher Körper wand sich lustvoll unter seinem, und sie zog ihn fest an sich.
Lange lagen sie nebeneinander, und nichts war zu hören in der Stille als ihr keuchender Atem.
Gabriels Herz klopfte heftig, und es dauerte eine Weile, bis er merkte, dass er noch immer auf der zierlichen Angelina lag.
Als er sich zu bewegen versuchte, klammerte sie die Beine fester um ihn. „Nein, bleib noch.“
„Ich bin zu schwer für dich.“
Ihr Lachen ließ auch seinen Körper erbeben. „Ja, schon, aber ich mag es. Bleib bitte still liegen.“
Er stützte den Kopf in eine Hand und betrachtete ihr Profil. Mit den Fingern der anderen schob er eine Haarsträhne von ihrer erhitzten Wange. In ihrem Lächeln lag so viel Zärtlichkeit. Sie legte die Hand auf seine Wange und fuhr mit dem Daumennagel über seine Unterlippe. Und dann überraschte sie ihn mit der Frage: „Wie viele von den Dingern hast du?“
Er lachte. „Ich kann noch mehr besorgen.“
„Ich glaube, du solltest noch sehr viel mehr besorgen.“ Sie lächelte, und er rollte sich auf den Rücken und nahm sie mit sich, sodass sie nun auf ihm lag. „Obwohl wir vielleicht hin und wieder etwas schlafen und eine Kleinigkeit essen sollten.“
„Nicht zu vergessen das Rugbyspiel in der Lansdowne Road …“
„Dir ist ein Rugbyspiel lieber als das hier?“
Natürlich nicht. Aber er musste doch zumindest so tun, als sei seine Welt noch in den Fugen. Was sie ganz und gar nicht mehr war – nach dem, was er gerade erlebt hatte.
8. KAPITEL
Gabriel kam dann doch noch zu seinem Rugby-Spiel, aber erst, nachdem sie sich den ganzen Morgen geliebt hatten.
Anschließend brauchte Angelina unbedingt eine Pause, denn sämtliche Muskeln taten ihr weh. Und da sie die vergangenen acht Jahre in Frankreich verbracht hatte, war auch das Spiel Irland gegen Frankreich für sie von Interesse. Während Gabriel bei jedem Tor für Irland vom Sitz sprang und wie ein Verrückter schrie, hüpfte sie bei jedem
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