COLLECTION BACCARA Band 0273
Treffer der französischen Mannschaft wie besessen auf und ab.
Bevor er ein köstliches Dinner für sie zubereitete, zeigte er ihr, wozu der Küchentisch sonst noch zu gebrauchen war, und bald nach dem Essen gingen sie ins Bett, weil sie kaum geschlafen hatten. Doch auch in dieser Nacht fanden sie nur wenig Ruhe.
Am späten Sonntagvormittag gingen sie mit Moggie am Strand spazieren, aßen zu Mittag in einem Pub, von dem aus man die Bucht überblicken konnte, und zogen sich zu einem „Mittagsschläfchen“ zurück …
Es war ein fantastisches Wochenende.
Tief in ihrem Inneren nagte jedoch die Angst, dass sie nach dem Ende dieser beiden Tage nie wieder etwas so Wundervolles erleben könnten. Denn obwohl sie die ganze Zeit über nur mit sich selbst beschäftigt waren und sehr viel Spaß miteinander hatten, ging das alltägliche Leben da draußen weiter, und ihre grundsätzlichen Probleme blieben nach wie vor. Und ein ernsthaftes Gespräch hatten sie bislang ebenfalls vermieden.
Doch immer, wenn Angelina darüber nachdachte, wie gut sie sich an diesem Wochenende verstanden hatten und wie glücklich sie waren, keimte ein wenig Hoffnung in ihr auf.
Als sie am Sonntagabend in seinen Armen lag, ihr Körper noch ganz warm und prickelnd vom letzten Höhepunkt, wünschte sie sich nichts sehnlicher, als dass der Montagmorgen niemals kommen würde. Leider war dieser Wunsch unerfüllbar.
Sie lagen Bauch an Rücken. Gabriel hatte ein Bein über ihre gelegt, sie hatte den Kopf an sein Kinn geschmiegt, und mit dem Finger zeichnete er langsame, sinnliche Kreise auf ihre Brust.
„Kommst du morgen in die Galerie?“
„Ich denke schon.“ Sie griff nach seiner Hand und verschränkte ihre Finger mit seinen. „Aber ich wollte mir auch noch die Arbeiten von drei Künstlern aus der Gegend ansehen. Letzte Woche habe ich in Donegal ein paar fantastische Werke entdeckt.“
„Dorthin bist du doch damals abgehauen.“
„Du hast mich vermisst?“
„Ich habe gedacht, du wolltest mir aus dem Weg gehen.“
„Ja, das war sicherlich auch ein Grund …“ Er griff fester zu, und sie lächelte zufrieden. „Aber mittlerweile kann ich mich ja wieder dazu überwinden, dir ins Gesicht zu sehen.“
Gedankenverloren zog Gabriel mit dem Finger weitere Kreise auf ihrer Brust, und sie spürte förmlich, wie sich die Gedanken in seinem Kopf überschlugen. Ein Zeichen von drohendem Unheil?
„Vor meinen Leuten musst du dich aber benehmen.“
Es begann bereits. „In meinem früheren Leben bin ich vielleicht unanständig gewesen. Aber inzwischen ist Sex in aller Öffentlichkeit für mich tabu.“
„Gut zu wissen.“ Er nahm seinen Worten die Schroffheit, indem er ihr einen Kuss aufs Haar gab. „Aber das habe ich nicht gemeint. Du flirtest mit mir die ganze Zeit, und zwar ziemlich offensichtlich … ich meine, ich kann dich ja verstehen. Ich bin nun mal ungeheuer sexy …“
Mit dem Ellbogen versetzte Angelina ihm einen Rippenstoß, und sein glucksendes Lachen vibrierte gegen ihren Körper.
„Versteh mich nicht falsch – ich beklage mich nicht. Ich sage nur, dass das nicht geht, wenn die Jungs dabei sind. Sie müssen schwer arbeiten, und du bist schon Ablenkung genug für sie, selbst wenn du dich nur auf der Baustelle aufhältst.“
Sie lachte. Der Gedanke, dass sie seine Leute nervös machte, gefiel ihr. „Höre ich da so etwas wie Eifersucht heraus?“
„Eher meine Sorge, dass sie nicht schnell genug arbeiten. Wir haben schließlich noch weitere Verpflichtungen zu erfüllen.“
„Die Eifersuchtsvariante gefällt mir aber besser.“
„Wenn es dich glücklich macht.“
Sie nahm seine Finger und küsste die Knöchel.
„Übrigens, was Alex angeht …“
Die Magie des Augenblicks begann zu verblassen. „Was ist mit ihm?“
„Mir wäre es lieb, wenn du ihm nichts von uns erzählst. Es wird schon genug geredet, und manchmal kann er ganz schön bissig sein …“
„Hat er nicht selbst vorgeschlagen, dass wir miteinander reden sollen?“
„Reden, ja. Von miteinander schlafen hat er, soweit ich mich erinnere, nichts gesagt.“
„Das kann ihm doch egal sein.“
Das Gespräch geriet in gefährliches Fahrwasser. Deshalb zogen beide es vor, für eine Weile zu schweigen. Trotzdem konnte Angelina sich die Frage nicht verkneifen. „Dann gehen die Kampfhandlungen morgen ab neun Uhr also weiter?“
„Das habe ich nicht gesagt.“
„Aber ich soll doch so tun, als wäre nichts geschehen.“
„Es geht doch keinen etwas an, was
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