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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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Kaffee haben.“
    „Okay“, seufzte Pete und griff nach seiner schwarzen Mappe.
    Aber da kam schon Marianne Papadopoulos mit Theo im Schlepptau angerauscht und fragte ihn, wie es Tomas gehe.
    „Er ist wieder zu Hause, aber jetzt muss er erst mal laufen lernen.“
    „Dann verlassen Sie uns wohl bald, wie?“
    Pete nickte. „So war das geplant.“
    „Pläne kann man auch ändern, stimmt’s Theo?“
    Theo brummelte etwas vor sich hin.
    „Spielen Sie eigentlich Bridge, Pete?“
    „Das Spiel habe ich nie begriffen, Mrs. Papadopoulos. Außerdem muss ich meine Post durchsehen.“
    „Und Freunde begrüßen.“ Sie warf einen bedeutungsvollen Blick auf die Tür hinter ihm. „Ziemlich viel los heute Abend in der Taverne.“
    Er drehte sich um, und da stand Serena im Türrahmen. Sie trug ein knöchellanges gelbes Sommerkleid, das vermutlich Chloe gehörte und in dem sie ernst und zurückhaltend wirkte. Aber als sie lächelte, sah er nur noch ihr Gesicht.
    „Entschuldigen Sie“, sagte er zu Marianne Papadopoulos und stand auf. Immerhin gelang es ihm, zur Tür zu kommen, ohne vor Aufregung über seine Füße zu stolpern. Und er schaffte es auch, mit Chloe und Sam Smalltalk zu machen.
    Sam musste noch seine Hausaufgaben erledigen und sollte dann ins Bett, aber er protestierte: „Darf ich nicht noch eine Weile hierbleiben?“
    „Nein, morgen früh ist Schule“, sagte Chloe bestimmt.
    „Ich kann doch meine Hausaufgaben vor der Schule machen.“
    „Von wegen, du hattest den ganzen Nachmittag Zeit. Du machst sie jetzt sofort.“
    „Tu, was deine Tante sagt“, mischte Nico sich ein. „Sie lässt dir mehr Freiheit, als ich in deinem Alter hatte. Und dafür muss sie eine Menge Kritik einstecken. Also sei nett und mach ausnahmsweise, was sie sagt.“
    Sam blickte finster vor sich hin, dann drehte er sich wortlos um und verließ das Lokal.
    Nico blickte ihm stirnrunzelnd nach. „Ein Junge braucht seine Grenzen“, sagte er schließlich.
    „Wenn ich deine Hilfe brauche, Nicholas Comino“, erklärte Chloe mit eisiger Stimme, „dann sage ich es dir schon.“ Sie drehte sich brüsk um und lief hinter Sam her.
    „Sicher kommt sie bald zurück“, sagte Pete.
    Serena nickte. „Das glaube ich auch.“
    Nico starrte sie beide finster an. „Und wenn nicht?“
    „Wie wäre es mit einem Bier?“, fragte Pete.
    „Oder mit Bridge?“, fragte Serena scherzhaft und blickte zu Theo und Marianne.
    „Sein Vorschlag gefällt mir besser“, sagte Nico. „Du kannst ja Bridge spielen.“
    Serena schüttelte energisch den Kopf. „Nein, mir gefällt Petes Vorschlag auch besser. Ich wollte dir nur mehrere Möglichkeiten anbieten.“
    „Der Mann braucht keine guten Ratschläge, Serena. Sondern Hoffnung.“ Plötzlich fiel ihm ein, dass Chloe von Umwerben gesprochen hatte, und er fragte sich, in welche Kategorie wohl ein Kompliment gehörte. „Du siehst heute Abend übrigens ganz bezaubernd aus. Möchtest du mit mir und meinem melancholischen Freund etwas trinken?“
    „Ja, aber nur kurz. Wenn Chloe in zehn Minuten nicht zurück ist, gehe ich zu ihr. Sie ist im Augenblick ziemlich empfindlich, weil Nico einen so großen Einfluss auf Sam hat.“
    „Hättest du das nicht früher sagen können?“, schimpfte Nico.
    Serena wirkte schuldbewusst. „Ich dachte, das wüsstest du.“
    „Jetzt bin ich aber neugierig“, sagte Pete und dirigierte die beiden zu seinem Tisch. „Wenn Nico Chloe in Sams Erziehung unterstützt, ist das dann verführen oder umwerben?“
    „Wie bitte?“, fragte Serena zurück.
    „Ich bin gerettet“, sagte Pete zu Nico. „Sie weiß es auch nicht.“
    „Was denn?“, fragte Nico.
    „Nichts weiter. Was möchtest du denn trinken, Serena?“
    „Heute will ich auf jeden Fall Wein zum Essen.“
    „Na, dann viel Erfolg“, murmelte Pete, während er die Speisekarte überflog. „Was schmeckt denn hier besonders gut?“
    „Der Fisch“, sagte Nico trocken. „Den habe ich heute Morgen gefangen. Und den Wein bestelle ich.“
    Sie bekamen ihren Wein, wollten aber mit der Bestellung noch warten, bis Chloe zurückkam.
    „Hast du irgendwelche Touristen mitgebracht?“, fragte Nico.
    „Nein, sie sind noch in Athen. Ich muss sie morgen früh abholen und dann rüber nach Kos fliegen.“ Pete lehnte sich entspannt zurück. Jetzt fühlte er sich schon viel wohler als in den letzten beiden Tagen. „Was meinst du, Nico? Dass ich heute überraschend gekommen bin, um Serena zu sehen, fällt das unter verführen oder

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