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Collection Baccara Band 0282

Collection Baccara Band 0282

Titel: Collection Baccara Band 0282 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Mccauley , Susan Mallery , Jo Leigh
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warf diese alarmiert ein. „Was wird mit meinem Job hier?“
    „Haben Sie den Mädchen nicht Ihr Wort auf ein besseres Leben gegeben?“ Lina ließ gerade das richtige Quäntchen Enttäuschung in ihrem Ton mitschwingen. „Dann sollten Sie auch bereit sein, Ihr Versprechen einzulösen. Sie würden ja immer noch als Lehrerin tätig sein, aber eben für die drei Mädchen. Vielleicht bliebe Ihnen sogar noch Zeit, hier ein paar Stunden zu unterrichten.“
    Das Letzte, was As’ad wollte, war, drei Kinder in Pflege zu nehmen, über die er rein gar nichts wusste. Natürlich wünschte er sich eine Familie, insbesondere Söhne, irgendwann in der Zukunft. Andererseits … Linas Vorschlag klang durchaus vernünftig. Tahir würde einem Prinzen nicht verweigern, die Mädchen mitzunehmen. Und die ganze irrwitzige Aktion verschaffte ihm, As’ad, Luft, was die Erwartungen seines Vaters betraf. Kein Mensch konnte von ihm verlangen, auf Brautschau zu gehen, wenn er sich um drei kleine Pflegetöchter kümmern musste.
    „Sie wären einzig und allein für die Mädchen verantwortlich, Kayleen“, sagte As’ad. „Selbstverständlich erhalten Sie alle dazu notwendigen Mittel. Allerdings lege ich keinen Wert auf einen täglichen Bericht über ihre Aktivitäten.“
    „Was für ein wunderbares Arrangement“, flötete Lina. „Überlegen Sie doch mal: Die Mädchen würden in einem Palast aufwachsen, wo ihnen alle Wege offen stehen. Dana könnte die beste Universität besuchen, Nadine die renommierteste Ballettschule. Und die kleine Pepper müsste sich nicht länger jede Nacht in den Schlaf weinen.“
    „Das klingt verlockend.“ Kayleen sah As’ad durchdringend an. „Geben Sie mir Ihr Wort, dass Sie sie nie verstoßen oder in eine Vernunftehe zwingen werden.“
    „Ihr Misstrauen kränkt mich.“ Und ihre Dreistigkeit imponierte ihm, doch das brauchte sie nicht zu wissen. Sonst nahmen ihm diese Frauen die Zügel noch ganz aus der Hand.
    „Nun ja, schließlich kenne ich Sie ja gar nicht“, hielt sie ihm entgegen.
    Jetzt trieb sie es wirklich auf die Spitze! „Ich bin Prinz As’ad von El Deharia. Mehr brauchen Sie nicht zu wissen.“
    „As’ad ist ein Ehrenmann, Kayleen“, bemerkte Lina mit einem versöhnlichen Lächeln.
    Irgendwie missfiel es As’ad, dass seine Tante sich genötigt sah, ihn zu verteidigen. Frauen, dachte er. Sie machen doch nichts als Ärger.
    „Also gut, versprechen Sie mir, ihnen stets ein guter Vater zu sein und ihre Bedürfnisse über Ihre eigenen zu stellen. Sie werden sie lieben und ihre Wünsche respektieren und sie nicht in eine Ehe ohne Liebe drängen.“
    Was hatten Frauen bloß immer mit der Liebe? Eine flüchtige Gefühlsaufwallung ohne Bestand …
    „Ich werde Ihnen ein guter Vater sein und dafür sorgen, dass sie in den Genuss sämtlicher Privilegien kommen, die ihnen als Prinzessinnen zustehen“, versprach er seufzend.
    „Sie haben etwas Entscheidendes vergessen“, korrigierte Kayleen ihn streng. „Das Versprechen, die drei nicht gegen ihren Willen zu verheiraten.“
    Er nickte ungeduldig. Was für ein Blödsinn! Schon bereute er, sich auf diese verrückte Geschichte eingelassen zu haben. „Einverstanden, sie dürfen sich ihre Ehemänner selbst wählen. Aber so weit sind wir ja noch lange nicht.“ Gott sei Dank! As’ad wandte sich an seine Tante. „Sind wir jetzt fertig?“
    Lina nickte bedächtig, und ein listiges Lächeln umspielte ihre Lippen. „Gute Frage … eigentlich fangen wir gerade erst an, glaube ich.“

2. KAPITEL
    Kayleen konnte kaum fassen, welch abrupte Wendung ihr Leben nahm. Heute Morgen war sie noch in ihrem winzigen Zimmer mit dem schmalen, pritschenähnlichen Bett aufgewacht, und jetzt führte Prinzessin Lina sie in eine prachtvolle Suite mit Blick auf das Arabische Meer.
    „Wow!“ Sie drehte sich langsam im Kreis und betrachtete die luxuriöse Einrichtung: die ausladenden Sofas, den polierten Esstisch, die kunstvolle Dekoration, die breiten Flügeltüren und den riesigen Balkon. „Es ist einfach zu schön, um wahr zu sein.“
    „Was haben Sie denn erwartet?“, meinte Lina amüsiert. „Immerhin sind wir hier in einem Königspalast, meine Liebe.“
    „Der seinem Namen alle Ehre macht …“ Kayleens Blick fiel auf die Mädchen, die sich beinahe ehrfurchtsvoll umschauten. „Allerdings nicht gerade kindgerecht, würde ich sagen.“
    „Warten Sie es ab. Ich habe eine Überraschung für Sie.“ Lina bedeutete ihnen, ihr zu folgen.
    Was sollte das hier noch

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